Studio Ghibli

DCTV – Folge 081: Filmwoche 03/2017

DCTV – Folge 081: Filmwoche 03/2017

[youtube 7dK5kZufZhQ]

Außerdem im Video: Eine Übersicht über alle erschienenen Studio Ghibli Blu-Rays.

Starts am 19.01.2017

Nix 🙁

Blu-Rays der letzten Woche

Flüstern des Meeres – Ocean Waves

Mit diesem Film ist habe ich meine Studio Ghibli Filmsammlung endlich komplett. Zwar handelt es sich dabei nicht gerade um einen großen und sehr bekannten Film aber trotzdem handelt es sich bei dem 1993 in Japan veröffentlichten Film um eine ganz ordentliche Sache.

Flüstern des Meeres erzählt von ein paar Jugendlichen im letzten Schuljahr wo sich zwischen einem Mädchen und zwei Jungen eine etwas undurchsichtige Dreiecksgeschichte entwickelt. Also ein Film der komplett ohne die bei den meisten großen Ghibli Filmen bekannten Fantasy Elemente auskommt.

Auch schafft er es mit seinen 72 Minuten Laufzeit nur knapp über die Hürde vom Kurz zum Langfilm. Trotzdem hat man sich auch hier bei den Zeichnungen wieder sehr viel Mühe gegeben sodass das Ganze auch sehr hübsch aussieht.

Flüstern des Meeres ist zwar kein Meisterwerk wie so manch anderer Film aus dem Hause Ghibli ist aber , wie auch die meisten anderen Produktionen, nicht für die jüngsten Zuschauer gedacht. Hauptzielpublikum dürfte eher die Altersklasse sein, die im Film auch dargestellt wird. Die ca. 16-18 jährigen werden sich mit den dargestellten Problemen bestens auskennen.

 

Aus gegebenem Anlass habe ich auch eine (kleine) neue Umfrage erstellt:

Welche sind eure 5 Lieblings Ghibli Filme?

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DCTV – Folge 074: Filmwoche 48/2016

DCTV – Folge 074: Filmwoche 48/2016

[youtube 1RO5_X42T1U]

Starts am 01.12.2016

Sully

Das Clint Eastwood noch mal einen Film dreht, der weit unter 2 Stunden Laufzeit liegt, damit hätte ich nicht mehr gerechnet. Aber wahrscheinlich gibt die Geschichte des Piloten, der 2009 ein Passagierflugzeug im Hudson River bei New York Notgelandet hat, nicht mehr her.

Ich gehe mal davon aus, dass die Aktion selber im Film nur einen recht kleinen Zeitrahmen bekommt, denn die bietet außer der Landung und Rettungsaktion kaum Stoff für einen langen Film. Hier scheint Eastwood den Focus eher auf die Untersuchungen im Anschluss zu legen und auf die Frage, ob der Pilot trotz der erfolgreichen Notlandung alles richtig gemacht hat.

Mal schauen, ob das Ganze ähnlich aufreibend gezeigt wird wie in Flight, dem Film wo sich Denzel Washington nach einer waghalsigen Notlandung vor Gericht verantworten muss. In Sully übernimmt Tom Hanks die Rolle des Piloten, aber an weiße Haare und Schnurbart muss man sich bestimmt auch erst mal gewöhnen.

[youtube ffUVrA9MnJM]

Underworld 5: Blood Wars

Jetzt musste ich erst mal schauen, warum das schon Teil 5 der Underworld Reihe sein soll, denn ich habe nur Teil 1- 3 gesehen. Zumindest glaubte ich das. Der vierte von 2012 ist zwar in meiner Sammlung aber wirklich in Erinnerung ist er mir wohl nicht geblieben. Überhaupt hatten es die Underworld Filme bei mir nicht immer leicht. Grundsätzlich mag ich Vampir- und Werwolfgeschichten aber so richtig gezündet hat Underworld nie bei mir.

Immerhin wird wohl die Reihe ‚normal‘ fortgesetzt und nicht wie bei Teil 3 eine Art Vorgeschichte erzählt. Auch die mit Teil 2 begonnene kurze Laufzeit der Filme wird hier beibehalten sodass man davon ausgehen kann, dass man sich nicht allzu viel mit Erklärungen aufhält und das der Kampf im Vordergrund steht.

Ohne mir die ersten vier Teile nochmal angesehen zu haben, werde ich dem Kino wohl fernbleiben. Wenn Blood Wars auf Blood Ray, ähm Blu- Ray raus kommt, könnte ich mir aber durchaus einen längeren Underworld Abend vorstellen.

[youtube FnrXY1WmUmU]

Blu-Rays der letzten Woche

Meine Nachbarn die Yamadas

yamadasDies ist einer der letzten Ghibli Filme die noch in meiner Sammlung fehlten und wahrscheinlich auch der Film, mit dem ich am wenigsten etwas anfangen konnte. Erzählt wird aus dem Leben einer japanischen Familie die in einer Vorstadt lebt. Dies allerdings nicht durchgehend, sondern in vielen kleinen Episoden.

Und das ist für mich auch schon das größte Problem. Die einzelnen Geschichten sind für sich ja meist ganz witzig aber ich habe doch lieber eine durchgehende Handlung. Ein zweites Problem, für mich weniger, ist der Zeichenstil. Der ist sehr einfach gehalten und erinnert eher an Strichzeichnungen. Kein Vergleich zu den üblichen detailreichen Zeichnungen anderer Ghibli Filme. Ein ähnlicher Stil wurde auch für Die Legende der Prinzessin Kaguya verwendet und auch da fand ich es zunächst gewöhnungsbedürftig aber letztendlich doch eine schöne Abwechslung.

Warcraft – The Beginning

warcraftUm diesen Film habe ich bisher einen größeren Bogen gemacht, da mich die Spiele auf denen der Film basiert einfach nicht interessieren. Und damit ist es für mich als nicht Fan schwierig zu beurteilen, ob das Ganze dem Spiel gerecht wird. Ich hatte zumindest einige Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen.

Erzählt wird fantasytypisch der Kampf Gut gegen Böse, bzw. Orks gegen Menschen. Die Orks sind auf der Suche nach neuem Lebensraum und werden von einem Ork Hexer durch ein Portal nach Azeroth geschickt, wo alles ein bisschen grüner und freundlicher ist. Da es aber unter den Orks auch welche gibt, die mit der Vorgehensweise des Hexer Orks nix am Hut haben, versuchen sie, sich mit den Menschen zu Verbünden. Blöde Zusammenfassung, aber um viel mehr geht es in Warcraft dem Film nicht.

Wenn man die etwas ruckelig erzählte Geschichte mal außen vor lässt, bekommt man aber ein durchaus unterhaltsamen und sehr gut aussehenden Fantasyfilm zu sehen der auch noch ein paar interessante Charaktere zu bieten hat. Als Fan bzw. Kenner der Spiele wird man den Film sicher schneller folgen, bzw. genießen können aber auch für alle anderen wurde der Einstieg nicht unnötig schwer gemacht. Ein bisschen mehr an Erklärung dürfte es aber doch sein.

Evtl. wollte man sich das aber auch für die zwei weiteren geplanten Filme aufheben. Ob das allerdings was wird steht noch in den Sternen, denn gerade im wichtigen amerikanischen Markt war Warcraft finanziell ein ziemlicher Flop.

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DCTV – Folge 057: Filmwoche 25/2016

DCTV – Folge 057: Filmwoche 25/2016

[youtube 842klj3Ewi0]

Starts am 23.06.2016

Nix

Blu-Rays der letzten Woche

Tränen der Erinnerung – Only Yesterday

traenen_der_erinnerungDieses sehr frühe Werk aus dem Studio Ghibli kommt mal ganz ohne Fantasyelemente aus und richtet sich in meinen Augen hauptsächlich an heranwachsende Mädchen.

Der Film handelt von der 27 jährigen Taeko aus Tokio, die Urlaub auf dem Land macht. Während der Zeit dort und auch schon auf dem Weg dorthin denkt sie in Rückblenden immer wieder an ihre Vergangenheit als sie 10 Jahre alt war. Letztendlich hilft ihr das am Ende ein paar schwere Entscheidungen zu treffen.

Wie schon erwähnt, sind es gerade die Rückblenden, die eher den Mädchen zusagen werden, da die sich in die junge Taeko hineinversetzen können. Für ältere Jungs wie mich ist das Ganze nicht so aufregend, weswegen mir die Szenen mit der älteren Taeko besser gefallen haben. Aber natürlich sind die Rückblenden nötig, damit man am Ende auch versteht, warum sie sich so oder so entscheidet.

Tränen der Erinnerung gehört hierzulande nicht zu den bekanntesten Ghibli Werken und hat auch relativ spät seine Erstveröffentlichung im Heimkinobereich gemacht. Trotzdem hat er mir recht gut gefallen, auch wenn er mit einer Laufzeit von zwei Stunden in meinen Augen ein wenig zu lang geraten ist.

Erinnerungen an Marnie

marnieHier haben wir es mit dem bisher letzten Film des Ghibli Studios zu tun der dem o.g. Tränen der Erinnerung gar nicht so unähnlich ist. Die 12 jährige Anna ist ein schüchternes, asthmakrankes Mädchen und wird deshalb von ihrer Pflegemutter über den Sommer zu Verwandten aufs Land geschickt. Dort freundet sie sich mit der etwa gleichaltrigen Marnie an, die in einem abgelegenen Haus wohnt. Eines Tages verschwindet Marnie und eine andere Familie zieht in das Haus ein, deren Tochter das Tagebuch von Marnie findet. Das bringt etwas Licht hinter das Geheimnis, wer die mysteriöse Marnie wirklich war.

Erinnerungen an Marnie ist nicht nur der bisher letzte Ghibli Film, es ist auch der erste, ohne die Beteiligung eines der Ghibli Urgesteine Miyazaki und Takahata. Das tut der Qualität keinen Abbruch, im Gegenteil. Ich würde ihn mit zu den besten Ghibli Filmen zählen denn gerade zum Ende hin dürfte es dem ein oder anderen schon ziemlich nahe gehen.

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DCTV – Folge 054: Filmwoche 22/2016

DCTV – Folge 054: Filmwoche 22/2016

[youtube sVVDLhYDCuU]

Starts am 02.06.2016

Green Room

Diese Woche mal ein kleiner nicht so bekannt gemachter Film, der wahrscheinlich auch nicht in allzu vielen Kinos laufen wird. Der Hauptgrund, warum der mir überhaupt aufgefallen ist, ist sicherlich Patrick Stewart in der Rolle eines Bösewichtes. Das gab es ja in der Form auch noch nicht so oft.

Es geht um eine Punkband, die aus Geldnot jeden Auftritt annimmt. Das blöde ist nur, dass sie deswegen eines Tages vor einer Horde Nazis auftreten müssen, denen das so gar nicht gefällt. Außerdem geht es hinter der Bühne dann auch noch recht turbulent zu. Eine Leiche auf dem Boden und eine Nazimeute die hinter ihnen her ist, kann einem da schon mal den ganzen Tag versauen.

Sieht ziemlich düster und brutal aus und kommt sogar ungeschnitten ab 18 ins Kino. Also schön darauf achten, denn es ist wohl auch eine geschnittene ab 16 Version fürs Heimkino angekündigt, die hoffentlich nicht den Weg ins Kino findet.

[youtube Yh-JoOksg5c]

Blu-Rays der letzten Woche

Pom Poko

pom_pokoGhibli Filme enthalten ja oft Botschaften zum Umweltschutz und auch der 1994 in Japan veröffentlichte Pom Poko macht da keine Ausnahme. In Deutschland erschien der Film wohl erstmals 2007 auf DVD, was durchaus an den sehr ‚japanischen‘ Inhalten liegen könnte. Das Grundthema ist zwar universal aber manche Sachen sind doch schon sehr japanisch. Vielleicht sogar mehr wie in manch anderem Ghibli Film.

Das Ganze handelt von einem Naturschutzgebiet in der Nähe von Tokio in dem Marderhunde leben. Eines Tages rollen Bautrupps an und beginnen einen neuen Stadtteil zu bauen. Doch das lassen sich die Marderhunde nicht einfach so gefallen. Sie erinnern sich, dass sie die Fähigkeit haben, sich in alles Mögliche zu verwandeln. Und so beginnen sie, das Bauvorhaben zu sabotieren.

Pom Poko zu schauen ist sicher nicht ganz einfach und auch kein Film für die ganz Kleinen. Er ist zwar nicht so hart wie z.B. Die letzten Glühwürmchen oder Unten am Fluss (nicht Ghibli aber ähnliches Thema), aber ich denke mit 6 Jahren werden die keinen wirklichen Spaß an dem Film haben, auch wenn es doch gelegentlich sehr putzig zugeht.

Für mich reicht der Film fast an Prinzessin Mononoke heran, der ja thematisch sehr ähnlich gelagert ist.

Das Königreich der Katzen

koenig_katzenDer zweite Ghibli Film diese Woche ist da schon leichtere Kost. Das Königreich der Katzen handelt von dem 17jährigen Mädchen Haru, dass eine Katze davor bewahrt von einem Laster überfahren zu werden. Als der Kater dann aber aufsteht, sich den Staub vom Fell klopft, sich in Menschensprache bedankt und dann seinen Weg fortsetzt, glaubt Haru erst mal nicht, was sie gerade gesehen hat.

In der nächsten Nacht wird sie vom tumult den die Katzen aus der Nachbarschaft veranstalten geweckt und geht auf die Straße um nachzuschauen. Dort findet ein Katzenumzug statt wo unter anderem der König der Katzen auf einer Sänfte getragen wird. Sie laden Haru ins Königreich der Katzen ein, wo sie mit dem Prinzen vermählt werden soll, denn schließlich war der der Kater den sie gerettet hat.

Es geht also ziemlich phantastisch zu in diesem ausnahmsweiser recht kurzen Ghibli Film. Das Königreich der Katzen ist sicherlich nicht so komplex und anspruchsvoll wie andere Werker aus der Ghibli Schmiede, aber dafür ist er auch mal was für die jüngeren Zuschauer. Kein Meisterwerk, aber nett anzusehen und recht kurzweilig.

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Beute im November 2014

Beute im November 2014

beute_november_2014

A Million Ways to die in the West

Der neue Film des Ted Machers Seth MacFarlane ist im Prinzip genauso dämlich wie Ted, nur dass es sich dieses Mal um einen Western handelt. Ein paar Scherze gehen schön unter die Gürtellinie, andere Gangs zünden gar nicht aber insgesamt doch ein nettes Filmchen, dass vielleicht ein bisschen mehr Blut vertragen könnte. Denn da wird es dem Titel nicht ganz gerecht.

Chihiros Reise ins Zauberland

Mit diesem Film gelang dem Japanischen Ghibli Studio der internationale Durchbruch und es ist auch der bisher einzige Film des Studios, welcher mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Ob ihn das auch zum besten Ghibli Film macht, sollen andere entscheiden. Ich finde ihn sehr Ok, aber es gibt bessere und das die kleine Chihiro als Titelheldin mit ihrer Art nicht gerade sympathisch rüber kommt, macht’s nicht unbedingt leichter.

Nymph()maniac

Der Regisseur Lars von Trier provoziert ja gerne mal aber hier wollte er wohl keinen Skandal dem Zufall überlassen. Nymphomaniac könnte man als Verfilmung eines Tagebuches einer Nymphomanin beschreiben, welche hier in der 5 1/2 Stunden langen Directors Cut Version vorliegt. Ins Kino kam der Film in zwei Teilen, welcher aber insgesamt kürzer als die hier vorliegende Version war. Die im Vorfeld angekündigten und für Gesprächsstoff sorgenden echten Sexszenen gibt es im fertigen Film wirklich. Ob es sich dabei evtl. um Körperdouble oder digitale Effekte handelt, ist nicht zu erkennen. Zumindest sorgt die FSK mal wieder für eine Überraschung bei der Altersfreigabe. Teil 1 ist Frei ab 16 (trotz der erwähnten Szenen), Teil 2 dann ab 18 (mit ähnlichen Szenen).

Eine gewisse Faszination kann man diesem Mamutwerk nicht absprechen und ich musste mich weniger durch die 5 1/2 Stunden quälen, wie ich gedacht habe aber gerade Teil 2 kämpft dann doch schon mit einigen Längen und was den Ekelfaktor angeht schießt von Trier mit einer in allen Einzelheiten gezeigten Do-it-yourself Abtreibung dann doch noch den Vogel ab (das ist wahrscheinlich auch der Grund für die ab 18 Freigabe). Sollte der Film mal in einer limitierten Sonderedition auf den Markt kommen, dann bitte mit nummerierter Kotztüte.

Der Hobbit: Smaugs Einöde (Extended Edition)

Ach ja, und wieder der Hobbit. Die Kinofassung habe ich ja hier schon besprochen und an der Handlung selbst ändert sich durch die zusätzlichen 25 Minuten natürlich auch nichts aber ich muss gestehen, dass die den Film etwas runder machen. Zwar nimmt das zusätzliche Material nicht die Ausmaße eines Herrn der Ringe an aber hier wurde an vielen Stellen sinnvoll erweitert. Die Action Szenen werden zwar immer noch bis zum-geht-nicht-mehr ausgewalzt, gewichtet sich nun aber ein klein wenig harmonischer.

Die Extras sind mit 10 Stunden Laufzeit wieder mal gewaltig aber auch hier gilt, wie schon beim Vorgänger: Masse ist nicht gleich klasse. Während bei der Extended Edition des ersten Teils stundenlang auf dem Design der Zwerge herumgeritten wurde geht’s hier hauptsächlich um die Entstehung der Action Szenen und der Filmmusik. Die Extras der Herr der Ringe Extended Editions boten da dann doch einen viel abwechslungsreicheren Blick auf die Entstehung.

Jane Eyre

Noch nicht gesehen.

Prinzessin Mononoke

Neben Chihiros Reise ins Zauberland der wohl bekannteste Ghibli Film und neben Nausicaä (Offiziell kein Ghibli Film) und Die letzten Glühwürmchen für mich einer der besten Filme des Studios. Man könnte meinen, Regisseur Miyazaki hat in diesen Film alles reingepackt, was nur irgendwie ging. Der Kampf Mensch gegen Natur ist wohl noch nie mit so viel Phantasie auf die Leinwand gebracht worden. Auch geht es zum Teil nicht gerade zimperlich her, weshalb die Freigabe ab 12 nur gerechtfertigt ist. Also nix für die ganz Kleinen.

The Walking Dead Staffel 4

Was soll ich groß schreiben. Walking Dead gehört nach wie vor zu meinen Lieblingsserien und die vierte Staffel legt im Vergleich zur dritten wieder ein bisschen zu. Störend ist die zum Teil etwas verwirrende Chronologie. So gibt es Folgen die einen komplett anderen Handlungsstrang haben bei dem man zunächst gar nicht weiß, wo man ihn einzuordnen hat. Das reißt einen unweigerlich aus der gesamten Geschichte raus und man braucht eine Weile um den roten Faden wiederzufinden. Schade, das hätte sich bestimmt anders lösen lassen.

Wäre noch anzumerken, dass die Bildqualität hier einen absoluten Tiefpunkt erreicht. dieser 16mm Look hat ja bisher ganz gut gepasst aber hier grießelt es für Blu-Ray Verhältnisse dann doch ein wenig zu viel.

Bates Motel Staffel 2

Die erste Staffel hat die Figuren dieser „Quasi Vorgeschichte“ von Alfred Hitchcocks Psycho sehr schön eingeführt und darauf wird auch in der zweiten Staffel gekonnt aufgebaut. Die Vergangenheit der Bates wird zwar immer wieder Thematisiert aber die Korruption in dem kleinen Städtchen in dem das ganze spielt, rückt doch eher in den Mittelpunkt. Das ist nicht schlimm, tut auch mal ganz gut aber in der nächsten Staffel bitte wieder mehr von Psycho Bates.

Winter’s Tale

„Romantic Fantasy zum Träumen“ steht hinten drauf und damit ist eigentlich schon alles gesagt.  Ein Liebesmärchen, das gern mal am Rand des Kitsches schrammt aber dann trotz fliegender Pferde meist wieder die Kurve kriegt. Das Ganze ist letztendlich nicht wirklich beeindruckend, kann aber über weite Strecken gut unterhalten.

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Beute im September 2014

Beute im September 2014

Und wieder acht dazu.

beute_september_2014

Godzilla

Ist hier schon alles zu gesagt. Godzi stampft auch im heimischen Wohnzimmer recht ordentlich Häuser platt. Aber er ist eben leider viel zu selten im Bild.

Pompeii

Bei den Kinotipps vor ein paar Monaten habe ich bei Pompeii ein Titanic mit Vulkan statt Schiff vermutet und so ganz falsch lag ich damit nicht. Was mir bei einem Film über eine Naturkatastrophe fehlt, ist der Wissenschaftliche Aspekt. Den kann man natürlich in einen Film, der 70 n. Chr. spielt nicht so einfach reinbringen. Hier ist der Vulkan einfach einer ihrer Götter mit Blähungen. Das da am Ende fast alle draufgehen, ist leider auch ziemlich wurscht, da die Figuren einem auch die vorangegangenen 90 Minuten ziemlich am Arsch vorbeigegangen sind. Man nehme die Liebesgeschichte aus Titanic, eine große Portion Gladiator, pflanze das Ganze an den Fuß eines Vulkans und lasse diesen dann mit viel Tamtam hoch gehen und raus kommt Pompeii. Schade, dass man da nix vernünftiges draus gemacht hat.

Der Mohnblumenberg

Mal wieder was aus der Ghibli Schmiede. Dieses mal ein eher unspektakulärer Film der komplett ohne Fantasyelemente auskommt. Die Story um ein 17 jähriges Mädchen, dass sich in einen Mitschüler verliebt, bei dem plötzlich herauskommt, dass es möglicherweise ihr Bruder sein könnte, könnte durchaus auch als Realfilm auf die Leinwand gebracht worden sein. Aber Ghibli macht nun mal Animation und so gibt’s das ganze wieder einmal sehr schön gezeichnet.

Was mir schon bei mehreren Ghibli-Filmen aufgefallen ist, ist dass das Ende immer ziemlich abrupt kommt und das ist auch hier wieder so. Keine Ahnung, warum man das so macht aber das ist ja irgendwie schon Tradition. Ansonsten ein sehr schöner Film.

Die Bestimmung – Divergent

Divergent wurde ja schon als Panem Klon verschrien aber das kann ich nicht zu hundert Prozent teilen. Sicher gibt es Paralelen wie die Aufteilung in verschiedene Gruppen aber diese Hungerspiele Geschichte gibt es nicht. Etwas zu langatmig erzählt aber durchaus ein ganz anständiger Film. Mal schauen, ob es da noch weiter geht.

Snowpiercer

Nach einer neuen Eiszeit leben die letzten Überlebenden in einem, in mehrere Klassen eingeteilten Zug. Diese Story auf engstem Raum hat schon was neues, ist aber nicht immer ganz glücklich erzählt. Während sich die Revolutionäre aus dem hinteren Teil des Zuges langsam nach vorne Kämpfen, sind die Reaktionen der weiter vorne (besser) lebenden nicht immer nachzuvollziehen. Auch wirkt das ganze immer mal wie einzelne Geschichten. Also pro Wagen eine Story. Das hätte man etwas runder machen können aber ansonsten ist Snowpiercer ein richtig guter Film geworden.

Das Boot – TV  Fassung

Und noch einmal Handlung auf engstem Raum. Das Boot dürfte allgemein bekannt sein aber den meisten wohl in der 1997er Directors Cut Version. Die ursprüngliche Kinoversion, die ja auch für einige Oscars nominiert wurde, gab es bis 2011 gar nicht fürs Heimkino und wurde dann zusammen mit dem DC auf Blu-Ray rausgebracht.. Um den Überblick zu behalten, hier noch mal kurz die verschiedenen Versionen des Films. Die TV Fassung mit einer Länge von insgesamt 308 Minuten (um die geht es hier), die ursprüngliche Kinoversion mit 149 Minuten und der Directors-Cut mit 208 Minuten. War der DC schon ziemlich lang hat die TV Fassung noch mal 100 Minuten mehr zu bieten. Über die Länge fallen neue Szenen gar nicht so auf, was bedeutet, dass der DC schon eine recht runde Sache war. Die TV Fassung vertieft aber dann schon noch einiges mehr, insbesondere die Tagebuchkommentare des Kriegsberichterstatters Werner (Herbert Grönemeyer), die in den anderen Fassungen komplett weggefallen sind. Zu erwähnen ist noch, dass der Film, wie bei der damaligen Fernsehausstrahlung in sechs Episoden und zwei Blu-Rays aufgeteilt ist.

Für den Hardcore Fan kommt außer der TV Fassung eh nix anderes in Frage aber auch mit dem Directors Cut könnte man sehr gut leben. Dieser hat dann auch eine etwas bessere Bild und Tonqualität als die TV Fassung, aber schlecht ist diese deswegen noch lange nicht.

The Last Days on Mars

Ich mag Filme, die auf dem Mars spielen, dieser könnte aber auch überall anders spielen. Aber um nicht missverstanden zu werden: das Marssetting bietet schon einen zusätzlichen Reiz aber die Zombiestory ist dann doch etwas zu einfach gestrickt. Auf der anderen Seite, wer weiß, was sich Astronauten auf anderen Planeten alles für Krankheiten holen. Vielleicht ist der Film seiner Zeit nur etwas voraus ;-). Nicht schlecht aber das geht besser.

The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro

Über die heulende Spinne habe ich hier schon alles gesagt. Der Film macht Spaß aber Spidy kann das besser

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