DCTV – Folge 057: Filmwoche 25/2016

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Starts am 23.06.2016

Nix

Blu-Rays der letzten Woche

Tränen der Erinnerung – Only Yesterday

traenen_der_erinnerungDieses sehr frühe Werk aus dem Studio Ghibli kommt mal ganz ohne Fantasyelemente aus und richtet sich in meinen Augen hauptsächlich an heranwachsende Mädchen.

Der Film handelt von der 27 jährigen Taeko aus Tokio, die Urlaub auf dem Land macht. Während der Zeit dort und auch schon auf dem Weg dorthin denkt sie in Rückblenden immer wieder an ihre Vergangenheit als sie 10 Jahre alt war. Letztendlich hilft ihr das am Ende ein paar schwere Entscheidungen zu treffen.

Wie schon erwähnt, sind es gerade die Rückblenden, die eher den Mädchen zusagen werden, da die sich in die junge Taeko hineinversetzen können. Für ältere Jungs wie mich ist das Ganze nicht so aufregend, weswegen mir die Szenen mit der älteren Taeko besser gefallen haben. Aber natürlich sind die Rückblenden nötig, damit man am Ende auch versteht, warum sie sich so oder so entscheidet.

Tränen der Erinnerung gehört hierzulande nicht zu den bekanntesten Ghibli Werken und hat auch relativ spät seine Erstveröffentlichung im Heimkinobereich gemacht. Trotzdem hat er mir recht gut gefallen, auch wenn er mit einer Laufzeit von zwei Stunden in meinen Augen ein wenig zu lang geraten ist.

Erinnerungen an Marnie

marnieHier haben wir es mit dem bisher letzten Film des Ghibli Studios zu tun der dem o.g. Tränen der Erinnerung gar nicht so unähnlich ist. Die 12 jährige Anna ist ein schüchternes, asthmakrankes Mädchen und wird deshalb von ihrer Pflegemutter über den Sommer zu Verwandten aufs Land geschickt. Dort freundet sie sich mit der etwa gleichaltrigen Marnie an, die in einem abgelegenen Haus wohnt. Eines Tages verschwindet Marnie und eine andere Familie zieht in das Haus ein, deren Tochter das Tagebuch von Marnie findet. Das bringt etwas Licht hinter das Geheimnis, wer die mysteriöse Marnie wirklich war.

Erinnerungen an Marnie ist nicht nur der bisher letzte Ghibli Film, es ist auch der erste, ohne die Beteiligung eines der Ghibli Urgesteine Miyazaki und Takahata. Das tut der Qualität keinen Abbruch, im Gegenteil. Ich würde ihn mit zu den besten Ghibli Filmen zählen denn gerade zum Ende hin dürfte es dem ein oder anderen schon ziemlich nahe gehen.

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