Monat: Dezember 2015

DCTV – Folge 033: Filmwoche 53/2015

DCTV – Folge 033: Filmwoche 53/2015

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Starts am 31.12.2015

Joy – Alles außer gewöhnlich

Diesen Film eine amerikanische Unternehmerin, die durch die Erfindung eines Wischmobs eine erfolgreiche Kariere startet, habe ich hier nur dabei, damit es diese Woche nicht zu leer aussieht. Das Thema selber reizt mich nicht besonders. Da hier aber ein großer Teil des Teams von Silver Linings mitgemacht hat, den ich ja ganz ok fand, dürfte es zumindest ein Tipp für die anspruchsvolleren Kinogänger sein.

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Die Vorsehung

Auch der zweite Film diese Woche ist im Prinzip nur ein Lückenfüller, könnte sich aber dennoch als recht Spannende Angelegenheit herausstellen. Der Trailer dieses Thrillers mit Anthony Hopkins und Colin Farrell geht so ein bisschen in Richtung Sieben. Und das scheint gar nicht so weit hergeholt. Wie man sie liest, sollte es zu Beginn auch tatsächlich als Sieben Fortsetzung geplant gewesen sein. Ob es am Ende eine würdige „Fortsetzung“ ist, oder nur ein weiterer Mystery Thriller der gern mal die Logik über Bord wirft, wird sich zeigen.

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Blu-Rays der letzten Woche

Horns

hornsDaniel Radcliffe hängt immer noch sein Harry Potter Image an der Backe was er offenbar selbst durch die ausgefallensten Rollen nicht los wird. Ich bin da etwas Gnädiger, da ich eh ein Gegner von Schubladendenken bin. Und so sollte sich auch jeder, der sich Horns ansieht, bei der von Radcliffe gespielten Person Ig nicht fragen, ob das früher mal ein knuffiger kleiner Zaubererlehrling war.

Horns ist ein recht außergewöhnlicher Film, der durch seine Fantasy Elemente zwar einerseits nicht unbedingt realistisch ist aber auf der anderen Seite als bitterböser Thriller daherkommt. Dass das Ganze noch mit einer Brise ebenso bösen Humor garniert ist, lockert den recht düsteren Film immer wieder schön auf.

Die Story kurz zusammengefasst: Der von Radcliffe gespielte Ig wird verdächtigt, seine Freundin umgebracht zu haben. Da man ihm nichts nachweisen kann, bleibt er erst mal auf freiem Fuß. Die Bewohner der Stadt sehen in ihm aber den Mörder und behandeln ihn auch so. Irgendwann wacht Ig morgens auf und ihm sind zwei Hörner auf der Stirn gewachsen. Als er sich ärztlich untersuchen lässt, stellt er fest, dass er außerdem die Fähigkeit besitzt, Menschen ihre Sünden und Geheimnisse zu entlocken. Im weiteren Verlauf nutzt er diese Fähigkeit um den wahren Mörder zu enttarnen.

Wie man sieht, muss man schon ein Freund von ausgefallenen Geschichten sein um Horns zu mögen. Sicher kein Film, der jedermanns Geschmack trifft, aber mir hat er gefallen. Ach ja, und man sollte sich nicht unbedingt vor Schlangen ekeln.

Mission Impossible: Rogue Nation

mi5John Woo hatte mir ja mit dem zweiten Teil die Lust auf weitere Mission Impossible Folgen gewaltig versaut sodass ich dem 2006 erschienenen dritten Teil kaum Beachtung schenkte. Erst zusammen mit dem 2011 erschienenen Phantom Protokoll habe ich ihn als richtig guten Actionfilm schätzen gelernt. Die mit Teil 3 und 4 eingeschlagene und wie ich finde positive Richtung setzt sich im nun mittlerweile fünften Teil Rouge Nation weiter fort.

Tom Cruise ist mit der Rolle des Ethan Hunt mittlerweile so verwachsen, dass man sich kaum noch einen anderen Darsteller in der Rolle vorstellen kann. Da kann man auch kaum glauben, dass man ihn nach dem dritten Teil ursprünglich durch Brad Pit ersetzen wollte. Hier ist er wieder in altbekannter Form unterwegs und man kann von ihm privat halten was man will aber seinen Job nimmt er ernst und reißt sich auch den Arsch dafür auf.

Rouge Nation besitzt zwar auch wieder die üblichen Over the Top Actioneinlagen aber auch ohne fliegende Autos oder explodierende Gebäude kommt super Spannung auf. Hier sei besonders eine Verfolgung hinter den Kulissen eine Oper erwähnt.

Aufgelockert wird das ganze durch eine gute Portion Humor, die zwar auch in den vorangegangenen Teilen immer mal wieder durchblickte aber hier eine nahezu perfekte Mischung bietet. Hauptgrund dafür ist natürlich der seit Teil 3 zum Team gehörende Simon Pegg dessen Rolle nochmals ausgebaut wurde.

Aktuell ist für mich der fünfte Teil auch der Beste der Reihe und falls es eine Fortsetzung mit demselben Team geben sollte ist definitiv auch wieder mal ein Kinobesuch fällig.

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Alle Jahre wieder

Alle Jahre wieder

Den Titel habe ich dieses Mal bewusst so kurz und einfach gewählt, da irgendwie zu Weihnachten nur noch Wiederholungen laufen. Und damit meine ich gar nicht mal die üblichen Verdächtigen, die seit Ewigkeiten jedes Jahr dabei sind und irgendwie dazu gehören. Nee, es geht eher um die, die seit ein paar Jahren zu Weihnachten immer mal wieder auftauchen und nicht wirklich unter die Kategorie Weihnachtsfilme fallen.

Ab gehen wir mal chronologisch vor und gucken am Ende, was mal wieder alles doppelt und dreifach war.

Heiligabend haben ja viele noch keine Zeit sich vor die Glotze zu hängen. Aber nicht um, wie man jetzt meinen könnte, mit seinen Liebsten besinnlich einen auf heile Familie zu machen, sondern um schnell auch noch den allerletzten Cent für irgendeinen Mist auszugeben, der drei Tage später ehe nur noch in der Ecke rum liegt. Aber ich grinche schon wieder ab… Für alle, die den neuen Fernseher nicht erst auf den letzten Drücker gekauft haben gibt’s jetzt den Fahrplan für den 24.12.2015:

Um in eine fröhliche Stimmung zu kommen ist Eddie Murphy immer gut. Deshalb gibt’s direkt nach dem Aufwachen um 10:05 auf Sat1 die Suche nach dem goldenen Kind. Wahrscheinlich schon x-Mal gesehen und nicht gerade Murphys bester, aber immer wieder unterhaltsam.

Dann haben wir bis zum Abendprogramm nix auf dem Schirm. Am 20:15 kann man dann aber im Prinzip Pro7 durchlaufen lassen. Los geht’s mit The Amazing Spider-Man der an sich gar kein schlechtes reboot war. Man muss sich halt nur ein bisschen an den immer flennend aussehenden Garfield gewöhnen. Danach geht’s göttlich weiter mit Thor, einem der bekanntesten Charaktere aus dem Marvel Universum. Da hat er es ja schon zu zwei Solo-Filmen gebracht (ein dritter ist fest eingeplant) und ist Schlagkräftiger Teil der Avengers. In Thor wird die Figur des hammerschwingenden Gottes super eingeführt. Danach wird es dann auch noch mal schön weihnachtlich blutig. Mit Machete kann man den Heiligabend prima abschließen. Eigentlich ist der Film ziemlich dämlich und setzt ganz darauf, den Brutalofaktor immer weiter hoch zu schrauben, aber verdammte Scheiße, Danny Trejo als Machete ist schon ne verdammt coole Sau.

Wer davon nichts mag, kann auch um 22:05 auf RTLII den Terminator in seinem ersten Einsatz begleiten. Jetzt wahrscheinlich ungeschnitten, da der neu geprüft und ab 16 statt 18 freigegeben wurde. Mal gucken ob das RTLII jemand gesagt hat. Auch ziemlich spät und zwar um 0:15 gibt es auf Vox noch einen ganz interessanten Film über Amerikanische Marine Rettungstaucher. Men of Honor könnte ich mir durchaus mal wieder ansehen. Robert DeNiro als Drecksackausbilder macht echt Laune.

Damit wäre der erste Tag geschafft. Kommen wir ohne Umschweife zum 1. Weihnachtsfeiertag:

Hier ist das Ganze sehr übersichtlich, denn ich habe nicht wirklich viel für die Augen gefunden. Wer mich kennt weiß, dass ich die Hobbit Trilogie nicht so richtig toll fand aber wer gerne mal einen Blick reinwerfen will kann das um 20:15 auf Sat1 tun. Da läuft mit Smaugs Einöde der zweite Teil der Reihe.

Um 22:25 hat dann aber RTLII ein Einsehen und bringt mal einen anständigen Weihnachtsfilm. Rambo III ist zwar nicht gerade der beste Teil der Reihe aber immerhin.

Alle die auf Bud Spencer und Terence Hill stehen kommen auf Kabel 1 auf ihre Kosten. Da läuft das Duo mal wieder den ganzen Tag über den Schirm (Bud auch dreimal Solo). Die Prügelknaben werden nur durch Robin Hood und den Highlander unterbrochen.

Kommen wir zum letzen Tag der Weihnachtsfeierlichkeiten und einer Menge Wiederholungen der Vortage. Besonders die Nachmittage sind voll davon. Einen für FreeTV Verhältnisse niegelnagelneuen Film hat aber um 20:15 Pro7 im Angebot. Die Science Fiction Effektorgie Pacific Rim hat mir schon auf Blu-Ray ausgesprochen gut gefallen und ist eindeutig mein Tagestipp. Alternativ dazu kann man das Weihnachtsprogramm auch mit Eddie Murphy beenden (man hat es ja evtl. auch damit begonnen). 20:15 auf Kabel1 gibt’s den Beverly Hills Cop in den Ausgaben 2 und 3.

Wer sich aber zum Abschluss gerne noch mal anschreien lassen will, der darf um 23:20 RTLII einschalten. In Stanley Kubricks Full Metal Jacket sorgt ein Grundausbilder für die richtige Stimmung. Und das hat sogar ganz entfernt was mit Weihnachten zu tun.

So, das wärs von meiner Seite mit den Weihnachts TV Tipps. Ich habe hier schon einige weggelassen, die ich in den letzten Jahren empfohlen habe und deshalb werde ich mal eine Liste mit den Filmen machen, die immer mal wieder gezeigt werden. Aber wenn die Sender so weiter machen, gibt’s hier bald keine Weihnachts TV Tipps mehr. Also bitte mal wieder etwas frischen Wind reinbringen.

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DCTV – Folge 032: Filmwoche 52/2015

DCTV – Folge 032: Filmwoche 52/2015

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Starts am 24.12.2015

Mr. Holmes

Im Schatten von Star Wars traut sich kein Film so recht ins Kino. Deshalb sind auch die Neustarts überschaubar. Mit Mr. Holmes habe ich aber einen, wie ich vermute, kleinen aber feinen Film gefunden, der einen Blick wert ist.

Die Geschichte von Sherlock Holmes wird weitergesponnen und zeigt den ehemaligen Meisterdieb hier im alter knappen 90 Jahren. Aber auch wenn er mit seiner Vergangenheit nichts zu tun haben will und das hohe Alter seinen Verstand nicht mehr auf Hochtouren laufen lässt, muss er sich doch noch mal an einen neuen Fall wagen.

Auch wenn ich Ian McKellen fast noch ein bisschen jung für die Rolle finde, macht er im Trailer doch eine überaus gute Figur. Es sieht fast so aus, als ob sie ihn noch ein bisschen älter geschminkt haben. Ich glaube zwar nicht, dass Mr. Holmes in vielen Kinos laufen wird, weshalb ein Kinobesuch eher fraglich ist, aber spätestens als Blu-Ray wird er in meine Sammlung aufgenommen werden.

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Blu-Rays der letzten Woche

Return to Sender

return_to_senderIn der Blu-Ray Ecke gibt’s diese Woche auch nur einen relativ kleinen Film auf den ich auch nur durch Zufall gestoßen bin. Es geht um eine Krankenschwester namens Miranda, die vergewaltigt wird. Der Täter wird gefasst und kommt ins Gefängnis. Während der Haftzeit beginnt Miranda dem Täter zu schreiben und besucht ihn auch im Gefängnis. Die beiden ‚freunden‘ sich an, was soweit geht, dass Miranda den Täter nach dessen Entlassung sogar bei der Renovierung ihres neuen Hauses helfen lässt.

Mirandas Familien und Bekanntenkreis sieht das ganze natürlich mit Sorge aber Miranda sieht in dem Ganzen nicht nur eine Art Therapie, auch wenn sie das den Anderen als solche verkauft.

Die Geschichte von der sich rächenden Frau ist nicht neu und wurde in derartiger Form schon öfter erzählt. Return to Sender kann dem Genre auch nichts neues hinzufügen, macht aber an sich auch nichts falsch. Gute Darsteller und über weite Strecken kurz und knackig erzählt. Kein großer Wurf aber man kann ihn sich mal angucken.

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DCTV – Folge 031: Filmwoche 51/2015

DCTV – Folge 031: Filmwoche 51/2015

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Starts am 17.12.2015

Star Wars Episode VII Das Erwachen der Macht

Diese Woche steht voll im Zeichen des Kriegs der Sterne. 10 Jahre nach Erscheinen des letzten Teils der Prequel Trilogie gibt es endlich wieder einen neuen Star Wars Film im Kino. Und für alle, die wissen wollten, wie es nach Die Rückkehr der Jedi-Ritter aus dem Jahr 1983 mit Luke und seinen Freunden weiter geht, war die Wartezeit mit 32 Jahren sogar mehr als dreimal so lang.

Episode 7 nimmt also da den Faden da auf, wo er 1983 liegen gelassen wurde, knüpft aber nicht direkt an sondern lässt auch eine 30jährige Lücke. Das hat den Vorteil, dass die Darsteller von damals ihrem aktuellen alter entsprechend eingesetzt werden können. Gleichzeitig werden aber auch neue Figuren eingeführt.

Über die Story ist ja J.J. Abrams typisch nicht sehr viel durchgesickert aber die Gerüchteküche brodelt natürlich gewaltig. Daran möchte ich mich nicht beteiligen und seit der Weltpremiere am Montag versuche ich alle Webseiten zu meiden, die über den neuen Film berichten.

Den Trailern nach zu urteilen kommt man zumindest optisch sehr viel näher an die Episoden 4-6 ran, als wie es bei der sehr sterilen Computergenerierten Welt von Episode 1-3 der Fall war. Das kann ich nur begrüßen.

Wo ich ein wenig skeptisch bin, ist die Dichte an Star Wars Filmen in den nächsten Jahren. Die Teile 1-6 sind ja immer in Abständen von 3 Jahren veröffentlicht worden aber hier verringert man das auf zwei Jahre. Die Dreharbeiten für Episode VIII sind schon im Gange, während Teil VII gerade mal Premiere hatte. Außerdem gibt es da ja noch Rogue One und einen Han Solo Film die 2016 bzw. 2018 ins Kino kommen und Geschichten aus dem Star Wars Universum erzählen. Rogue One soll wohl zwischen Episode 3 und 4 angesiedelt sein und zeigen, wie die Pläne des Todessterns gestohlen werden.

Bis 2019 steht uns also jedes Jahr ein Star Wars Film ins Haus was hoffentlich nicht zu einer Übersättigung führt. Aber andererseits schafft es Marvel ja auch schon seit Jahren mit mehreren Filmen pro Jahr die Fans bei Laune zu halten. Disney will zwar mit Star Wars auch ordentlich Kohle machen (immerhin haben die für die Rechte mehrere Milliarden Dollar gezahlt), aber solange wie Leute wie J.J. Abrams die kreative Kontrolle behalten, sehe ich das doch optimistisch.

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Blu-Rays der letzten Woche

5 Zimmer Küche Sarg

5zimmerkuechesargWer mal einen Vampirfilm der anderen Art sehen will, ist hier genau richtig. 5 Zimmer Küche Sarg handelt von einer Vampir WG, die von einem Kamerateam begleitet wird, um eine Dokumentation über das Zusammenleben von Vampiren zu drehen. Das Ganze wird auch immer aus Sicht des Kamerateams gezeigt. So gibt es auch immer mal wieder Statements der einzelnen Vampire über gerade passierte Dinge, welche direkt in die Kamera gesprochen werden.

Die vier in der WG wohnenden Vampire sind vom Wesen her alle sehr Unterschiedlich, was natürlich immer wieder zu spannungen in der Gruppe führt. Vom gerade mal 200 Jahre Jungen Rebellen bis zum über 8000 Jahre alten Nosferatu Verschnitt ist alles dabei.

Über weite Strecken handelt es sich aber um eine rabenschwarze Komödie, die nur gelegentlich mal ins Dramatische wechselt. Der mit 85 Minuten zum Glück nicht unnötig in die Länge gezogene Film wird sicherlich nicht jedermanns Geschmack sein, bringt aber endlich mal frischen Wind in das angestaubte Vampirfilm Genre.

Ant-Man

antmanIm Grunde wäre die Phase 2 des Marvel Cinematic Universe mit dem zweiten Teil der Avengers bombastisch zu Ende gegangen aber dann hat man mit Ant-Man noch eine Kleinigkeit nachgeschoben. Wobei man das Wort Kleinigkeit nicht wörtlich nehmen darf, denn Ant-Man ist mehr als nur ein würdiger Abschluss von Phase 2 und führt dabei gerade zur rechten Zeit eine neue Figur ein.

Zeitlich ist Ant-Man nach den Ereignissen des zweiten Avengers Film angesiedelt und schlägt im Grunde eine Brücke zum nächsten Captain America Film der ja im Frühjahr 2016 anläuft. Der quirlige und gewitzte Ant-Man wird die Truppe um den Captain hervorragend ergänzen.

Der gerade erst aus dem Gefängnis entlassene Scott Lang wird für einen Einbruch angeheuert und findet dabei in einem Safe einen Anzug, der ihn auf Ameisengröße verkleinern kann. Später kommt heraus, dass alles von Hank Pym, dem Erfinder des Anzuges und Besitzer des Hauses in das Scott eingebrochen ist, geplant war. Hank will Scott den richtigen Umgang mit dem Anzug beibringen, um ihn dann in ein Hochsicherheitslabor einbrechen zu lassen. Dort wird ebenfalls an der Schrumpftechnik gearbeitet um sie für militärische Zwecke zu nutzen. Das soll verhindert werden.

Ant-Man reiht sich qualitativ nahtlos in die Reihe der Marvel Effektgewitter ein, bringt aber auch eine deutliche Portion Humor mit, die man zuletzt bei den Guardians of the Galaxy erleben durfte. Auch bietet die Insektenperspektive ganz neue Möglichkeiten an Effekten. So findet zum Beispiel der große Showdown in einem Kinderzimmer statt.

Ant-Man gehört, wie ich finde, mit zu den besten Marvel Filmen und bringt auch frischen Wind rein. Es ist ja noch nicht bekannt, wie groß seine Rolle in den nächsten Marvel Filmen sein wird, aber ein zweiter Solofilm ist auch schon geplant. Den darf er auch gerne bekommen.

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DCTV – Folge 029: Filmwoche 50/2015

DCTV – Folge 029: Filmwoche 50/2015

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Starts am 10.12.2015

NIX

Blu-Rays der letzten Woche

Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere – Extended Edition

hobbit3_eeMit dem letzten Teil der Hobbit Trilogie ist nun das Thema Mittelerde im Kino erst mal für wahrscheinlich längere Zeit abgeschlossen. Ist es ein glorreicher Abschluss? Nein, definitiv nicht. Aber das habe ich nach meinen Hobbit Erfahrungen in den letzten drei Jahren auch nicht erwartet. Aber auch der letzte Teil bekommt noch eine um etwa 20 Minuten verlängerte Version spendiert, um noch ein paar Pluspunkte zu sammeln. Und das gelingt hier genauso, wie bei den ersten beiden Teilen.

Der Titel Die Schlacht der fünf Heer ist Programm, denn im Prinzip ist das alles, was in den über zweieinhalb Stunden passiert. Das muss man Peter Jackson lassen, ein anderer Regisseur hätte sich das wahrscheinlich nicht getraut. Hier gibt es auch schon einen der Vorteile der verlängerten Version. Zunächst mal wird das Ganze ein gutes Stück brutaler (so viele fallende Orkköpfe auf einmal gab es noch nicht mal im Her der Ringe) und auch wurden die Armeen mengenmäßig etwas aufgemotzt. So wirkt das ganze schon ein bisschen epischer. Ein Großteil der zusätzlichen Minuten fällt dann auch auf die Schlachtszenen. Es gibt aber auch ein paar wichtige Erweiterungen, die einige grobe Schnitzer der Kinofassung ausbügeln. Wobei man sich aber fragen muss, warum die nicht gleich mit reingenommen wurden. Über den Verbleib des Arkensteins z.B. wird man in der Kinofassung komplett im unklaren gelassen.

Ich meine mal gelesen zu haben, dass das Studio Peter Jackson gewaltig in den Schnitt reingeredet hat und er selber mit der Kinofassung nicht zufrieden gewesen wäre. Ganz auszuschließen ist sowas natürlich nicht, aber es ist schwer für mich zu glauben, dass einem Peter Jackson plötzlich die Rechte am Final Cut entzogen wurden. An der Laufzeit selber kann es nicht liegen, denn Die Schlacht der fünf Heere ist selbst in der Extended Version gerade mal so lang, wie die beiden Vorgänger in den Kinoversionen.

Was vielleicht am meisten stört ist, dass der Film mit dem Hobbit nicht mehr viel zu tun hat. Ich meine da gar nicht mal unbedingt die Abweichungen zum Buch sondern dass der arme Bilbo wie schon in Smaugs Einöde kaum noch was zu tun bekommt. Er ist zwar in den Schlüsselszenen immer präsent, verkommt aber über weite Strecken zu einem Nebendarsteller. Das liegt zwar auch daran, dass die Geschichte um einige Handlungen und Personen erweitert wurde um den Bogen zum Herr der Ringe besser zu spannen aber hauptsächlich an den vielen überlangen Actionszenen. Da liegt das Augenmerk eben mehr auf der kämpfenden Truppe.

Ich habe noch nichts über die Optik geschrieben, die aber unbedingt noch erwähnt werden sollte. Die Hobbit Filme wirkten ja schon immer ein wenig digital aber hier ist die Grenze der Erträglichkeit computergenerierten Bilder eindeutig erreicht. Es sieht zwar allen ganz schick aus, könnte aber auch aus einem Computerspiel stammen. Und warum muss das Bild immerzu irgendwo glühen? Nee, also das sah im Herr der Ringe zum Großteil besser aus und war trotz vieler Statisten, Masken und Modellen deutlich günstiger. Warum kostet ein Hobbit, der fast komplett aus dem Rechner kommt 560 Mio. $ und ein Herr der Ringe der auch noch um einiges länger ist, nur 280 Mio. $? Es hieß doch immer, dass CGI die Filme günstiger macht, aber es ist wohl das Gegenteil. Seit dem massiven Einsatz von computergenerierten Bildern sind die Produktionskosten in die Höhe geschossen. Warum?

Aber ich schweife schon wieder ab. Das wäre mal ein Thema für einen gesonderten Beitrag. Kommen wir zum Fazit Der Schlacht der fünf Heere EE. Im Vergleich zur Kinoversion hat die EE eindeutig die Nase vorn und ist auch durch die etwas härten Szenen eine nicht mehr so halbgare Angelegenheit. Im Ganzen betrachtet ist die Hobbit Trilogie einfach zu lang, mit viel zu langen ausufernden Actionszenen. Man hätte einfach den ursprünglichen Plan von zwei Filmen von denen einer die Geschichte des Hobbits erzählt und der andere die Brücke zum Herr der Ringe schlagen sollte, weiterverfolgen sollen. Das hätte vielleicht das ein oder andere zufallende Auge verhindert.

It Follows

it_followsAuch bei It follows ist der Name Programm. Es geht um ein Es das jemandem folgt. Was Es ist und warum Es das macht wird im Grunde nicht aufgeklärt. Es wird auch noch nicht mal versucht.

Nachdem die 19jährige Jay mit ihrem Schwarm Hugh geschlafen hat, wird sie von ihm betäubt und in einem alten Lagerhaus an einen Stuhl gefesselt. Dort erklärt er ihr, dass sie nun von etwas verfolgt wird, dass sie nur wieder los werden kann, wenn sie mit jemand anderem schläft. Wenn Es sie allerdings umbringen sollte, würde Es wieder hinter ihm her sein. Deshalb soll sie doch bitte am Leben bleiben und das Ganze einfach weiter geben. Es könnte in jeder Person stecken, wäre aber langsam und man könnte leicht vor Es wegrennen.

Das Ganze klingt schon nach einer netten Idee, die nicht alltäglich ist aber ein bisschen mehr hätte ich über Es doch gerne erfahren. So lebt der Film hauptsächlich von den Gänsehautmomenten, wenn Es auftaucht und das flüchten beginnt.

Die vielen sehr positiven Bewertungen die man über It follows liest wecken natürlich hohe Erwartungen aber ich persönlich kann die Hype nicht so ganz nachvollziehen. Es wird zwar durch die sehr ruhige Erzählweise eine ziemlich bedrohliche Stimmung aufgebaut, was den Film aber streckenweise auch etwas langatmig wirken lässt. Ein guter Horrorfilm ist es durchaus, der laut Cover ‚Beste des Horrorfilm des Jahres‘ wohl eher nicht und eine Offenbarung im Horrorgenre erst recht nicht. Freunde des eher ruhigen und atmosphärischen Gänsehauthorrors sollten aber mal einen Blick riskieren.

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