The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro (Kino)

Im zweiten Teil des Spider-Man Reboots hat es die Spinne zunächst nur mit den üblichen Verbrechern zu tun. Also Routinejobs. Bei einem dieser Aktionen rettet er den Elektriker Max Dillon der, ohnehin schon etwas schräg, jetzt auch noch von Spider-Man besessen ist. Leider fällt der gute bei einem Unfall in ein Becken mit großen Zitteraalen die ihn ziemlich toasten. Damit ist er erst mal weg vom Fenster, taucht aber kurze Zeit später als Electro (quasi ein wandelnder Blitz der sich von Strom ernährt) wieder auf…

Bis hierher mal zur Story wobei ich wohl nicht zu viel verrate, da das ja schon im Titel steht. Natürlich geht’s noch um eine ganze Menge mehr und ich bin der Meinung, dass Electro gar nicht mal so eine große Rolle spielt. Der Hauptplot sind meiner Meinung nach die Osborns, die nun doch wieder dabei sind (kennt man schon aus der ersten Trilogie). Das Ganze ist aber anders aufgebaut, also braucht man keine Angst zu haben, dass sich etwas wiederholt.

Es ist also einiges an Stoff, was man in den Film gepackt hat und bis auf die Liebesgeschichte zwischen Peter Parker und Gwen Stacy ist das durchaus ok. Nur dieses „Ich habs deinem Vater versprochen und darf nicht mit dir zusammen sein, aber eigentlich will ich doch, ach nee jetzt erstmal nich…“ nervt ziemlich und nimmt schon fast Twilight Züge an, was uns direkt zu den Darstellern bringt.

Andrew Garfield als Spider/Parker macht es einem nicht gerade leicht aber das scheint so seine Art zu sein immer so auszusehen, als ob er gleich los heult. Sobald er im Spidy-Kosttüm steckt ist er aber ein richtiger Sprücheklopfer. An diser Mischung muss noch etwas gearbeitet werden. Das hatte Tobey Maguire in den ersten drei Filmen besser hinbekommen.

Jamie Fox als Max Dillon/Electro ist da schon um einiges besser und auch Dane DeHaan, den ich vorher noch in keinem Film gesehen habe, macht sich als Harry Osborn sehr gut.
Etwas frage ich mich aber bei Spider-Man Filmen immer wieder: Warum werden die Typen, nachdem sie irgendwelche besonderen Kräfte bekommen immer wahnsinnig?

Zum Schluss noch ein paar Worte zur Technik. Optisch leistet man sich keine Ausfälle. Die Effekte sind gut und kommen auch in der dritten Dimension ordentlich rüber. Das Bild hatte aber an einigen Stellen mit Ghostig zu kämpfen, was sich so im Kino noch nicht gesehen habe. Ob das jetzt am Kino oder am Film lag, kann ich nicht beurteilen.

Im Vergleich zum ersten Amazing Spider-Man legt er zumindest Actionmäßig ein bisschen zu, ansonsten geben sich beide nicht viel. Für das Liebesgesülze gibt’s einen halben Punkt Abzug, das macht 3 1/2 von 5 Spinnennetzen.

1 comment

[…] die heulende Spinne habe ich hier schon alles gesagt. Der Film macht Spaß aber Spidy kann das […]

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