Hacksaw Ridge

DCTV – Folge 103: Filmwoche 24/2017

DCTV – Folge 103: Filmwoche 24/2017

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Starts am 15.06.2017

Wonder Woman

Der erste Film aus dem DC Filmuniversum der so ziemlich alles richtig macht. Näheres gibt’s hier.

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Blu-Rays der letzten Woche

Hacksaw Ridge

Vieles über den neusten Film von Mel Gibson habe ich ja hier schon geschrieben. Aber natürlich gehe ich zur Veröffentlichung der Blu Ray auch noch mal drauf ein.

Meine gute Meinung zum Film hat sich auch beim Ansehen zu Hause nicht geändert. Allerdings ist Hacksaw Ridge einer von den Filmen die ihr volles Potential nur auf der großen Leinwand entfalten. Und da ist es umso ärgerlicher, dass der Film hierzulande im Kino so sträflich vernachlässigt wurde.

Was beim zweiten ansehen auch auffällt ist, dass sich die erste Hälfte hier und da schon ein bisschen zieht. Das ist also nichts für Leute, die nur Schlachten sehen wollen. Dem Film selbst tut es aber gut, dass man so ausführlich die Vorgeschichte erzählt. Genauso das Thema Glaube und Gott, was den ein oder anderen stören könnte. Ohne würde der Film nicht funktionieren.

Man kann jetzt nur hoffen, dass man Mel Gibson in Zukunft wieder öfter vor, und vor allem, hinter der Kamera sehen wird.

Jackie: Die First Lady

Auch über 50 Jahre nach der Ermordung des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy gibt es immer wieder neue Filme, die sich mit diesem Thema befassen. Dieses Mal aus Sicht seiner Frau Jacqueline Kennedy.

Diese trifft sich eine Woche nach der Ermordung mit einem Journalisten und erzählt ihm von dem Attentat und den Tagen danach. Der Film nutz dieses Gespräch als Rahmenhandlung um in Rückblenden das erzählte zu zeigen.

Oft wurde auch Filmmaterial aus der Zeit nachgestellt und auf alt getrimmt. Das lässt das Ganze gelegentlich wie eine Dokumentation aussehen. Überhaupt wurde wohl sehr viel Wert auf eine realistische Ausstattung gelegt. Das und vor allem die sehr guten Darsteller machen Jackie zu einem weiteren guten filmischen Beitrag zum Thema JFK.

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Hacksaw Ridge – Die Entscheidung (Kino)

Hacksaw Ridge – Die Entscheidung (Kino)

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Ein junger Amerikaner will sich zum Kriegsdienst im zweiten Weltkrieg verpflichten weigert sich aber eine Waffe auch nur anzufassen. Das klingt erst mal total verrückt, ist aber genau das was Desmond Doss gemacht hat. Und dessen Geschichte erzählt Hacksaw Ridge.

Den Film kann man grob in drei Kapitel einteilen. Zunächst wird Doss und seine Familie vorgestellt und kurz angerissen, was er bis zum Eintritt der USA in den zweiten Weltkrieg so getrieben hat. Hier lässt sich der Film überraschend viel Zeit und gibt allen wichtigen Personen einen guten Hintergrund.

Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Grundausbildung der Soldaten und erinnert ziemlich stark an der erste Hälfte von Full Metal Jacket. Dessen Klasse darf man hier allerdings nicht erwarten denn der von Vince Vaughn gespielte Ausbilder wirkt oft leider unfreiwillig komisch. Es wird hier aber nicht nur der Drill der Soldaten gezeigt sondern auch die vielen Versuche die die Army unternimmt um Doss loszuwerden. Am Ende gipfelt das sogar in einer Gerichtsverhandlung.

Im dritten Teil geht es dann auf das Schlachtfeld, genauer gesagt nach Okinawa. Ab hier nimmt der Film dann keine Rücksicht mehr auf Verluste und zeigt das Abschlachten auf beiden Seiten sehr detailliert. Das ist nichts für empfindliche Mägen. Ich würde es ungefähr so beschreiben: der Realismus der Normandie Landung in Der Soldat James Ryan mit der Gewaltdarstellung von John Rambo. Hier wird die Gewalt nicht zelebriert und ich kann mir nicht vorstellen dass sich das jemand anguckt und sich über jeden Kopfschuss freut.

Da Mel Gibson bei Hacksaw Ridge Regie geführt hat, war mit ausführlicher Gewaltdarstellung ja zu rechnen aber auch der Rest stimmt. Von der guten Optik über den Sound bis hin zu den Darstellern gibt es so gut wie nix zu bemängeln.

Bei Andrew Garfield in der Hauptrolle war ich ja im Vorfeld skeptisch aber er hat mich in der Rolle genauso überzeugt wie Desmond Doss damals seine Kameraden. Ein heimlicher Star des Films ist aber Hugo Weaving der vielen ja als Agent Smith aus Matrix oder Elb Elrond aus Herr der Ringe bekannt sein dürfte. Hier spielt er Desmonds Vater der seit seinem Einsatz im ersten Weltkrieg psychische Probleme hat und zur Gewalt neigt. Eine Glanzleistung.

Sicher kann man dem Film, wie bei fast jedem amerikanischen Kriegsfilm vorwerfen, dass die Amis die guten Helden sind und der rest sind die bösen, die vernichtet werden müssen. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass der Film gar nicht vor hat, den Krieg als Ganzes darzustellen sondern dass man sich bewusst dazu entschieden hat, die Geschichte eines einzelnen Soldaten in den Mittelpunkt zuu rücken. Deshalb ist diese etwas einseitige Betrachtung durchaus nachzuvollziehen.

Mel Gibson hat bei Hacksaw Ridge auf jeden Fall alles richtig gemacht und wenn im letzten Jahr nicht dieser Schreihalsfilm herausgekommen wäre, würden die Oscars nicht an ihm vorbeikommen. Also, lasst Mel mehr Filme drehen, dann hat er auch keine Zeit mehr in irgendwelche Fettnäpfchen zu treten.

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DCTV – Folge 082: Filmwoche 04/2017

DCTV – Folge 082: Filmwoche 04/2017

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Starts am 26.01.2017

Hacksaw Ridge – Die Entscheidung

Um Mel Gibson ist es ja in den letzten Jahren ein bisschen ruhiger geworden und auf dem Regiestuhl hat er schon seit 2006 nicht mehr Platz genommen. Nun meldet er sich mit Hacksaw Ridge zurück und inszeniert einen Kriegsfilm der im Zweiten Weltkrieg angesiedelt ist.

Das er große Schlachten kann, hat er ja schon in Braveheart bewiesen und auch hier nimmt er sich wieder eine reale Person als Vorbild. Der Film handelt von einem amerikanischen Soldaten, der sich weigert auf dem Schlachtfeld eine Waffe zu tragen.

Darüber das Mel das Ganze gut auf die Leinwand gebracht hatte, mache ich mir keine Gedanken. Lediglich beim Hauptdarsteller Andrew Garfield bin ich skeptisch. Der kam mir bisher in allen Filmen in denen ich ihn gesehen habe als gleich losflennender Jammerlappen vor, aber ich lasse mich gerne positiv überraschen. Die Kritiker hat er wohl überzeugt.

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Resident Evil 6: The Final Chapter

Wenn man dem Titel glauben darf, ist der sechste Teil der Resident Evil Reihe nun auch der letzte. Ich glaub da nicht so recht dran denn wenn dieser Teil ähnlich erfolgreich ist wie die Vorgänger werden bestimmt Wege gefunden die Geschichte weiter zu spinnen. Zur Not halt ein Reboot mit neuer Hauptdarstellerin.

Jetzt muss Milla Jovovich aber erst mal zurück nach Rocoon City, wo vor Ewigkeiten der ganze Schlamassel mit dem T-Virus angefangen hat. Das man an den Anfang zurück geht ist schon ein Zeichen, dass man etwas Abschließen möchte und wenn man ehrlich ist, besteht auch bei den Resident Evil Verfilmungen die Gefahr dass die Reihe sich tot läuft.

Da mir aber die letzten Teile recht gut gefallen haben, bin ich auch hier guter Dinge, dass man neben der üblichen Zombie Jagerei auch einen vernünftigen Abschluss der ganzen Reihe hinbekommt.

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Blu-Rays der letzten Woche

Independence Day 1 + 2

Im Rahmen der Veröffentlichung des zweiten Teils auf Blu-Ray, habe ich mir auch schnell noch den ersten zugelegt und beide am Stück geschaut.

Beide Filme kurz zusammengefasst: ziemlich großes Raumschiff kommt bei der Erde an, daraus lösen sich ein paar nicht ganz so große Schiffe und machen die Großstädte platt. Erster Gegenangriff der Menschen scheitert, dann hat einer die Idee einen Computervirus in das Aliensystem einzuschleusen um so deren Schutzschilde zu umgehen. Klapp, Aliens Tot.

20 Jahre Später sind die Aliens noch sauer und schicken ein noch größeres Raumschiff, dieses Mal mit einer Alienkönigin an Bord. Die parkt das Teil auf dem kompletten Atlantik und macht dabei natürlich ordentlich Kleinholz. Trotz weiterentwickelter Waffen gibt’s für die Erdlinge dann erst mal eins auf die Mütze. Königin wird trotzdem besiegt und der Rest ergreift führungslos die Flucht.

Klingt simpel, aber mehr ist es im Grunde auch nicht. Auch nicht bei Teil 1, der nach wie vor bei vielen hoch im Kurs steht. Wenn man die beiden Filme direkt miteinander vergleicht, sind sie sich schon sehr ähnlich, was die Handlung und Machart betrifft.

In meiner etwas ausführlicheren Kritik zu Teil 2 hier, habe ich es schon mal erwähnt, dass das große Problem die Figuren sind und das hat sich auch bei der Heimsichtung nicht geändert. Obwohl Teil 1 Alienmäßig noch schneller zur Sache kommt und sich im Grunde sogar weniger Zeit nimmt, alle Personen einzuführen, sind sie einem auf Anhieb sympathisch. Das bekommt Teil 2 nicht hin und offenbar versucht man es auch gar nicht.

Effektmäßig hat Teil 2 natürlich mehr zu bieten aber erstaunlicherweise sieht Teil 1 trotz 20 Jahre Unterschied noch erstaunlich gut aus. Der lässt sich auch heut noch gut gucken und darf ohne Frage schon als moderner Klassiker gewertet werden. Diese Ehre wird Teil 2 in 20 Jahren höchstwahrscheinlich nicht haben. Überhaupt ist es ein Film der sich nicht wirklich im Gedächtnis festbrennt.

Kritiker und Zuschauer sahen das wohl ähnlich und so blieben auch die Einnahmen weit hinter den Erwartungen zurück. Eine weitere Fortsetzung, die nach dem Ende von Teil 2 sogar Sinn machen würde, wird es wohl erst mal nicht geben.

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