Tag: 22. Februar 2017

T2 Trainspotting (Kino)

T2 Trainspotting (Kino)

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Letzte Woche noch als Tipp, nun schon als Empfehlung. Allerdings nicht uneingeschränkt. Dazu später mehr.

Mark hatte am Ende von Teil 1 seine Kumpel um mehrere Tausend Pfund gebracht und sich nach Amsterdam abgesetzt. 20 Jahre später kehrt er aufgrund des Todes seiner Mutter zurück und besucht auch seine alten Freunde Spud und Sick Boy. Die Freude ist anfangs verhalten aber Sick Boys Kneipe läuft nicht gut und er will daraus ein Bordell machen. Für die Finanzierung benötigt er Marks Hilfe. Parallel dazu bricht Begbie aus dem Gefängnis aus wo er seit Jahren wegen Mordes sitzt und will sich an Mark rächen.

Es kommt also einiges zusammen und man hat auch die komplette Besetzung aus Teil 1 wieder mit am Start. Die ersten Aufeinandertreffen nach 20 Jahren liefern einen guten Einstieg in die Geschichte und die alten Fans hat der Film ziemlich schnell auf seiner Seite. Auch die Entwicklungen der Figuren, nicht nur in den letzten 20 Jahren sondern auch im Laufe des Films sind gut gelungen.

Hier und da lässt man sich vielleicht ein wenig zu viel Zeit was das Ganze natürlich deutlich ruhiger macht. Die Spritzigkeit des ersten Teils fehlt T2 so über weite Strecken (der Film ist ja auch fast eine halbe Stunde länger). Dafür gibt es aber auch wieder einige absurd Komische Szenen (ich sag nur Scheiß Katholiken) und einige schöne Verbindungen zu Teil 1.

Man merkt dem Film von der ersten bis zur letzten Minute an, dass es keine `Just for Money‘ Auftragsarbeit war sondern alle mit Leib und Seele bei der Sache waren. Außerdem hat man wieder einen bunten Soundtrack zusammengestellt.

Schade dass der Film nach einer Woche schon wieder aus vielen Kinos verschwinden wird denn die Zielgruppe ist nun mal nicht mehr die Masse, die heutzutage ins Kino stürmt. Ich denke mal, dass es hauptsächlich Leute sein werden die so zwischen 16 und 20 Jahre alt waren als der erste Teil raus kam. Und für die ist der Film in erster Linie auch gemacht.

Mir hat er sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf eine weitere Sichtung im Heimkino.

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Posted by Sven in Blog Artikel, Filme, Medien, 2 comments
DCTV – Folge 087: Filmwoche 08/2017

DCTV – Folge 087: Filmwoche 08/2017

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Starts am 23.02.2017

A Cure for Wellness

Den Trailer zu diesem Film habe ich jetzt schon mehrmals im Kino gesehen und das Ganze sieht doch recht interessant aus. Der Chef einer Firma ist in einem Schweizer Wellness Center in Behandlung und kehrt einfach nicht wieder zurück. Ein Mitarbeiter soll der Sache auf den Grund gehen, wird aber dann selber zum Patienten.

Auf den ersten Blick hat mich das Ganze ein wenig an Shutter Island mit Leonardo DiCaprio erinnert. In diese Richtung wird der Film zwar nicht gehen aber wie die mysteriösen Vorgänge in der Klinik aufgeklärt werden solle würde mich schon interessieren.

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Bailey – Ein Freund fürs Leben

Hier haben wir noch etwas für alle Hundeliebhaber. Der Schwede Lasse Hallström hat ja vor ein paar Jahren mit Hatchiko schon mal einen Film gemacht in dem ein Hund die Hauptrolle gespielt hat.

Hier wird aber wohl der ganze Film aus Sicht des Hundes erzählt. Bzw. der Hunde denn jedes Mal wenn er Stirbt, wird er in einem neuen Hundekörper wiedergeboren.

Ich denke mal das Bailey, genauso wie Hatchiko eher für die Taschentuch Fraktion gemacht ist. Aber da ist ja nix Schlimmes dran. Außerdem sind Hunde immer mal wieder für eine lustige Situation gut.

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Blu-Rays der letzten Woche

Blair Witch

Lange Zeit wusste kaum jemand, dass es sich hier um die Fortsetzung des 1999 erschienenen Überraschungserfolgs The Blair Witch Project handelt. Vermarktete man den Film anfangs doch unter dem Titel The Woods.

Nun aber ist die Katze schon eine Weile aus dem Sack und man bekommt hier eine Fortsetzung geboten, die im Horror Genre üblich ist. Das Ganze spielt 20 Jahre nach dem ersten Teil. Dieser war ja seinerseits eine Art Startschuss für viele folgende Found Footage Filme. Also Filme die dem Zuschauer weiß machen wollen, dass das was gezeigt wird von irgendwelchen Leuten per Videokamera gefilmt wurde und diese Kamera oder die Bänder dann irgendwann von jemandem gefunden wurden.

Im Falle von Blair Witch Project war es eine Gruppe Studenten die eine Dokumentation über die sogenannte Hexe von Blair drehen wollten und dabei verschollen sind. Das Material was gedreht wurde, zeigt dann der Film.

Nun setzt der zweite Teil an, der 20 Jahre später spielt und damit beginn, dass der Bruder einer in Teil 1 verschollenen Studentin im Internet ein Video findet dass einige Aufnahmen aus dem ersten Teil zeigt. In der Hoffnung das die Schwester vielleicht doch noch lebt, macht er sich mit ein paar Freunden auf den Weg zu der Stelle wo damals die Bänder gefunden wurden. Natürlich wird das Ganze auch auf Video festgehalten.

Abgesehen von der geringfügig anderen Ausgangslage verfolgt Blair Witch dasselbe Schema wie Teil 1. Die Kameraausrüstung ist jetzt etwas moderner und es sind ein paar mehr Leute mit unterwegs. Das wars dann aber auch schon mit den Unterschieden.

Wer den ersten Teil nicht kennt und noch nie einen Found Footage Film gesehen hat, mag das Ganze durchaus noch originell finden aber ansonsten holt das 2017 keinen mehr hinter dem Ofen vor. Der Film ist sicher nicht schlechter wie Teil 1 aber der hatte damals von dem Hype gelebt, dass es sich evtl. um echte Aufnahmen handelt und man Filme dieser Art bisher kaum gesehen hat. Diese Vorteile hat Teil 2 nicht und man denkt immer dass man das alles schon gesehen hat.

Die Insel der besonderen Kinder

Tim Burton hat ja in den letzten Jahren nicht mehr so die Filme gemacht mit denen ich so richtig viel anfangen konnte. Die Insel der besonderen Kinder ist da leider keine große Ausnahme obwohl das Thema geradezu geschaffen ist um von Burton phantasievoll in Szene gesetzt zu werden.

Der junge Jake bekommt von seinem Großvater immer wieder Geschichten erzählt in denen es um ein Kinderheim geht in dem Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben. Als der Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt wird Jake lange nicht damit fertig und muss in psychiatrische Behandlung. Im Rahmen der Behandlung kommt irgendwann die Idee an den Ort zu Reisen von dem der Großvater immer gesprochen hat. Dort sieht es zunächst so aus, als ob es das Heim schon seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gibt und nur noch eine zerbombte Ruine ist.

Über einen Tunnel gelangt Jake jedoch in eine Art Zeitschleife in der er das Heim und seine Bewohner im Jahr 1943 erleben kann. Wie er herausfindet hat es sein Großvater früher auch so gemacht.

Rein optisch ist es ein Burton Film durch und durch geworden. Überhaupt sind gerade die ersten zwei Drittel richtig gelungen. Das Finale ist mir ein bisschen zu sehr auf Effekthascherei aus und auch recht schnell abgehakt. Das reicht natürlich nicht um den Film komplett durchfallen zu lassen. Über weite Strecken macht er richtig Laune und hat auch genau die richtige Portion Humor.

Die Insel der besonderen Kinder ist sicherlich wieder ein besserer Tim Burton Film aber zu seinen besten würde ich ihn jetzt nicht zählen. Das heißt aber auch, dass er immer noch sehr gut ist.

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