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Starts am 27.10.2016
Doctor Strange
Das inzwischen eh schon recht große Marvel Cinematic Universe wird nun um eine weitere Hauptfigur erweitert. Neben den zum Großteil technisch hochgezüchteten Superhelden schlägt man hier nun eine etwas andere Richtung ein.
Der Neurochirurg Dr. Strange kann nach einem Autounfall seinen Beruf nicht mehr ausüben und landet nach vielen erfolglosen Therapien schließlich bei einer ‚Alternativheilerin‘. Dort lernt er, magische Kräfte zu benutzen, die er auch schon bald dringend benötigt.
Ob diese mystische Ausrichtung gut in das bisherige Konzept passt, wird sich zeigen aber Dr. Strange ist wohl kein ganz unbeliebter Charakter, wenn er schon gleich seinen eigenen Film bekommt. Besetzungsmäßig mache ich mir zumindest keine Sorgen den Benedict Cumberbatch kann durchaus als einer der besten Schauspieler gesehen werden, die es aktuell am Markt gibt.
Das die Effekte im Trailer ein wenig nach Inception aussehen ist angesichts der Qualität nicht weiter tragisch und MCU Neulinge sollten hier auch keine allzu großen Probleme bekommen. Immerhin dürften sich die Verbindungen zu den bisherigen Filmen, ähnlich wie bei Ant-Man, zunächst mal in Grenzen halten. Aber spätestens im nächsten Avengers Film sollte man wissen, wer Doctor Strange ist.
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Blu-Rays der letzten Woche
Green Room
Hier handelt es sich um einen kleinen aber trotzdem sehr guten Film. Aufgefallen eigentlich nur, weil im Trailer plötzlich Patrick Stewart aufgetaucht ist. Und dann auch noch in der für ihn ungewöhnlichen Rolle als Bösewicht.
Der Film handelt von einer Punkband die nicht gerade finanziellen Erfolg mit ihren Auftritten hat. Sie schlafen mal hier, mal da, fahren mit einem Transporter durchs Land dessen Tank sie gerne mal füllen indem sie andere Tanks absaugen.
Dann bekommen sie einen Auftritt in einer Kneipe, die irgendwo mitten im Wald liegt und das Publikum hauptsächlich aus Nazi Skinheads besteht. Das Konzert bringen sie irgendwie über die Bühne um danach schnell wieder abzuhauen. Blöderweise werden sie dann Zeuge eines Mordes und werden deshalb in einem Raum eingesperrt, der aber bald ihre einzige Zuflucht ist. Der Besitzer der Kneipe und Anführer der Gruppe will natürlich die Zeugen des Mordes los werden und versucht mit seinen Männern die Punks aus dem Raum herauszulocken.
Green Room ist nicht gerade Zimperlich bei der Gewaltdarstellung aber die 18er Freigabe finde ich doch etwas übertrieben. Wer aber trotzdem mal Lust auf ein spannendes Katz und Maus Spiel auf engstem Raum hat, sollte hier unbedingt mal reinschauen.
The Witch
Eine Hexengeschichte fast ohne Hexen. Die Geschichte spielt im 16. Jahrhundert in Amerika. Ein Farmer wird mit seiner Familie aus einem Ort ausgestoßen und beginnt ein neues Leben am Rande eines Waldes. Eines Tages verschwindet der neugeborene Sohn spurlos und die älteste Tochter wird, auch durch zutun ihrer jüngeren Geschwister verdächtigt, eine Hexe zu sein.
Es handelt sich hierbei um eine ganz klassische Gruselgeschichte die auch alle Genreüblichen Klischees bedient. Zwar Atmosphärisch dicht aber gelegentlich etwas spannungsarm kommt das Ganze nur langsam in Gang. Auf richtige Schockeffekte wartet man vergeblich denn The Witch ist im Prinzip eher ein Familiendrama.
Das macht daraus keinen schlechten Film nur sollte man sich von dem Titel nicht blenden lassen. Denn die Witch wird man nicht allzu häufig sehen.