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Starts am 22.10.2015
The Last Witch Hunter
Ich war und bin kein großer Fan von Vin Diesel aber ein paar Sympathiepunkte hat er in den letzten Wochen unter anderem durch diverse Interviews bei mir gemacht. So bin ich auch auf The Last Witch Hunter gestoßen. Ein Genre an dem sich Diesel bisher noch nicht versucht hat.
Dem von Vin Diesel gespielten Hexenjäger gelingt es im Mittelalter eine mächtige Hexenkönigin zu besiegen. Die belegt ihn kurz vorher noch mit einem Fluch der ihn ewig leben lässt. Nach mehreren hundert Jahren (wahrscheinlich in der heutigen Zeit), lebt er immer noch und muss feststellen, dass die Hexen wieder anfangen Stunk zu machen. Michael Caine und Elijah Wood stehen ihm beim entscheidenden Kampf zur Seite.
So dürfte man das ganze knapp zusammenfassen können und der Trailer zeigt auch sehr schön, warum man mit der Geschichte nicht im Mittelalter bleibt. Da hat Diesel nämlich Haare und Bart sodass man ihn nicht gleich erkennt. Das darf natürlich nicht sein und so sieht er in den Jetztzeitszenen aus, wie in seinen anderen Filmen. Auch mit demselben Gesichtsausdruck.
Naja, so ist er halt. Für kurzweilige Unterhaltung dürfte The Last Witch Hunter aber durchaus zu gebrauchen sein.
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The Walk
Die wahre Geschichte über den französischen Hochseilartisten Petit, der in den 70er Jahren in New York zwischen den beiden Türmen des World Trade Centers ein Drahtseil gespannt hat und darüber marschiert ist.
Ein erfrischend anderes Thema, was höchstwahrscheinlich auch noch 3D sinnvoll einsetzt. Bei Gravity ist ja im Kino einigen Leuten schlecht geworden, was hier durchaus auch passieren könnte wenn man mit Joseph-Gordon Levitt aufs Seil steigt.
Nun erwarte ich nicht, dass man zwei Stunden lang nur diesen Balanceakt zeigt. Vielmehr wird wohl Wert darauf gelegt, dass diese ganze Aktion sehr illegal war und einige Schwierigkeiten bei der Vorbereitung bereitet hat. Das dürfte auch nicht ganz uninteressant in Szene gesetzt worden sein. Ich bin gespannt.
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Blu-Rays der letzten Woche
A World Beyond
Zunächst mal die Frage, warum man in Deutschland wieder mal einen englischen Originaltitel durch einen anderen englischen Titel ersetzt. Warum konnte es nicht einfach bei Tomorrowland bleiben?
Dann haben wir eine ziemlich wirre und überfrachtete Story die, wie schon Pirates of the Caribbean, auf einem Disney Themenpark basiert. Auf der einen Seite ist die uns bekannte Welt und dann gibt es noch ein Paralleluniversum in dem bekannte Wissenschaftler Tomorrowland gegründet und gebaut haben.
Eine detaillierte Inhaltsangabe kann und will ich hier nicht machen, denn dazu müsste ich mir den Film auf jeden Fall noch einmal ansehen. Das hin und her zwischen den Dimensionen und die vielen Hinweise in den Dialogen erfordern schon einiges an Aufmerksamkeit. Es reicht nicht, über die ziemlich guten Spezialeffekte zu staunen, mit denen Tomorrowland zum Leben erweckt wurde, denn großartig Spannung oder Actioneinlagen hat der Film nicht zu bieten.
Auch nicht hilfreich ist, dass eine der Hauptpersonen nicht unbedingt sympathisch rüber kommt und das Disney letztlich mal wieder die Moralkeule voll durchzieht.
A World Beyond hat zwar nicht unbedingt das Zeug zur Blu-Ray der Woche, aber mangels Konkurrenz bleibt mir ja nichts anderes übrig. Vielleicht wird er ja nach einer weiteren Sichtung zu einem würdigen Titelträger.