DCTV – Folge 021: Filmwoche 42/2015

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Starts am 15.10.2015

Crimson Peak

Mal wieder spuk in einem Haus. Ein paar Szenen des Trailers sehen ein wenig aus wie aus Die Frau in Schwarz aber da ein Guillermo des Toro dafür verantwortlich ist, dürfte da doch noch ein bisschen mehr hinter stecken.

Komisch ist, dass diese Filme immer im 19. Jahrhundert in England spielen aber offenbar werden Geister von der Insel magisch angezogen. Und natürlich ist der Schauplatz ein abgelegenes Landhaus. Ein bisschen Liebesgeschichte steckt auch noch drin und ich bin überzeugt, dass der Schöpfer von Pans Labyrinth und Hellboy ein paar visuelle Überraschungen eingebaut hat.

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Blu-Rays der letzten Woche

Life after Beth

life_after_bethEine romantische Komödie mit Zombies steht auf dem Cover und wenn ich mich recht erinnere stand das auch schon bei Shaun of the Dead drauf.

Um es vorweg zu nehmen, an einen Shaun of the dead kommt Life after Beth in keinem Moment heran aber trotzdem weiß der schnuckelige kleine Film über weite Strecken zu unterhalten.

Der Film beginnt mit der Trauerfeier für Beth, die an einem Schlangenbiss gestorben sein soll, im Haus ihrer Eltern. Auch ihr Freund Zach ist unter den Trauergästen. Ein paar Tage später entdeckt Zach, dass in ihrem Grab ein Loch klafft und er läuft zu Beth‘ Eltern. Die verstecken die zurückgekehrte Beth, die gar nicht weiß, dass sie tot ist. Die anfangs noch völlig normal aussehende und agierende Beth verwandelt sich dann im Laufe des Films immer mehr zum fleischsüchtigen Zombie, was für allerlei komische Situationen sorgt.

Life after Beth hat trotz seiner moderaten 89 Minuten immer mal wieder mit ein paar Länge zu kämpfen und auch Blut und Ekel Momente sind kaum vorhanden. Vermissen tut man das nicht aber mir wäre ein bisschen blutigerer, schwärzerer Humor lieber gewesen. So bleibt es dann doch nur nette Unterhaltung.

The Voices

the_voicesHier sieht es schon ein wenig anders aus. In The Voices gibt es zwar keine Zombies aber auch irgendwie lebende Tote. Zumindest Köpfe. Denn die trennt Ryan Reynolds als Jerry gerne mal von seinen Arbeitskolleginnen ab, stellt sie in den Kühlschrank und quasselt bei Bedarf mit ihnen. Jerry ist psychisch krank und in Behandlung, nimmt aber seine Medikamente nicht. Das hat zur Folge, dass er mit seinen Haustieren, einem Hund und einer Katze spricht. Die beiden sind dann auch irgendwie Engelchen und Teufelchen wobei der Hund der Gute und der Kater der Böse ist. Der ’stiftet ihn dann auch zu den Morden an‘.

The Voices ist eine Rabenschwarze Komödie die es schafft einen Psychokiller wie Jerry sympathisch zu finden. Selbst wenn er gerade jemanden in kleine Stückchen zerhackt und in Tupperdosen eingelagert hat, hat man doch irgendwie Mitleid mit ihm.

Im Kino ist dieser bereits 2013 in Berlin gedrehte Film leider völlig untergegangen und man findet noch nicht mal Einspielergebnisse. Das heißt aber nicht das es ein Billig Direct-to-Video Filme ist, denn optisch gibt’s nix auszusetzen. Die Köpfe der Tiere sind ganz passabel animiert wenn sie sprechen und die Schauspieler sind hervorragend in ihren Rollen.

Wer also auf der Suche nach einer bitterbösen schwarzen Komödie ist und auch ein bisschen Blut vertragen kann, sollte hier unbedingt mal einen Blick riskieren. Für mich gehört The Voices auf jeden Fall in die Top 10 der 2015er Blu-Rays.

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