So, nun gibt es nach längerer Zeit endlich mal wieder eine Filmperle. Dieses mal habe ich mir das Fantasy-Märchen-Komödie-Drama (was auch immer) Big Fish von Tim Burton ausgesucht, was dieses Jahr auch sein zehnjähriges Jubiläum feiert.
In der Rahmenhandlung geht es darum, dass William Bloom die Geschichten seines Vaters Edward satt hat. Bei jeder Gelegenheit erzählt er von seinem bewegten Leben, was in Williams Augen aber nur Lügen sind. So hat er zum Beispiel als Junge im Glasauge einer Hexe gesehen, wie er einmal sterben wird, oder er hat seine Heimatstadt Ashton mit einem Riesen verlassen um dann in einem Zirkus zu landen, bei dem der Zirkusdirektor ein Werwolf ist. Dort trifft er auch auf die Liebe seines Lebens, die er schließlich mit einem großen Feld aufgestellter Narzissen dazu bringt, ihn zu heiraten.
Selbst als Edward schwer krank ist und Will ihn deshalb besucht, erzählt er noch seine Geschichten, worauf Will schließlich versucht, auf eigene Faust herauszubekommen, was nun der Wahrheit entspricht.
Big Fish hat optisch alle Zutaten eines Tim Burton Films. Auch die teils schrägen Charaktere passen in das Schema. Neu war der Optimismus, den der Film versprüht und die Romantik, die gerade mal so eben noch am Kitsch vorbeischrammt.
Einen großen Anteil daran haben auch die hervorragenden Darsteller wie Ewan Mcgregor, Albert Finney, Billy Crudup oder Steve Buscemi.
Wer sich also gerne mal einen Bären aufbinden lässt und wem es nichts ausmacht, ob eine Geschichte etwas mehr ausgeschmückt wird, wie es nötig ist, der sollte Big Fish mal eine Chance geben, denn es geht schließlich nur darum, um was es im Kino immer gehen sollte. Um das Erzählen einer guten Geschichte.
Vielleicht ist Big Fish nicht Burtons bester Film, aber es ist auf jeden Fall sein schönster.
Deutscher Trailer:
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Englischer Trailer:
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