Atomic Blonde

DCTV – Folge 130: Filmwoche 05/2018

DCTV – Folge 130: Filmwoche 05/2018

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Starts am 01.02.2018

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Weitere Starts:

Maze Runner 3 – Die Auserwählten in der Todeszone

Die Reihe ging an mir bisher komplett vorbei, weshalb ein Kinobesuch auch nicht sinnvoll ist. Hier wird wohl nahtlos an den Vorgänger angeschlossen und wenn man dem Trailer glauben darf, geht es auch ordentlich flott zur Sache.

Für zu Hause merke ich mir die Trilogie mal vor. Schon allein aus dem Grund, dass man hier gar nicht erst versucht hat, auch einer Buchtrilogie mehr als drei Filme zu machen.

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Der seidene Faden

Paul Thomas Anderson hat schon ein paar Filme gemacht, die zu meinen Lieblingen zählen. Boogie Nights und Magnolia fand ich grandios aber dann wurde es etwas schwächer. Mit There will be Blood konnte ich noch was anfangen aber The Master und erst Recht Inherent Vice fand ich sehr mühsam.

Der seidene Faden ist auch kein Film, der mich vom Thema her interessiert und ich befürchte dass auch hier Anderson nicht das Tempo bietet, dass seine ersten Filme hatten. Eine kleine Besonderheit gibt es aber noch in Form von Ausnahmedarsteller Daniel Day Lewis, der hier zum letzten Mal eine Rolle übernommen hat. Er gab ja kürzlich bekannt, nicht mehr als Schauspieler arbeiten zu wollen und Der seidene Faden sein letzter Film sei. Eigentlich doch ein Grund, mal reinzuschauen.

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Blu-Rays der letzten Woche

Atomic Blonde

Amerikanische Filme, die in Berlin spielen, scheinen immer beliebter zu werden. Was nicht immer heißt, dass sie auch dort gedreht werden. Im Falle von Atomic Blonde, der im Jahr 1989 spielt, hat man sich für Budapest entschieden, weil es dort wohl heute so aussieht wie im Berlin Ende der 80er Jahre.

Der Film spielt zur Zeit des Falls der Mauer, bzw. kurz davor. Es geht um eine britische Agentin, die eine gestohlene Liste mit Namen von Geheimagenten wiederbeschaffen soll. Daran sind natürlich noch andere interessiert und in Berlin wimmelt es zu dieser Zeit nur so von Agenten von allen möglichen Geheimdiensten.

Einen ultraspannenden Agententhriller sollte man nicht erwarten, aber neben einigen richtig guten Actionszenen, der für diese Art von Filmen nötigen Härte und ein paar sehr guten Darstellern bekommt man einen recht unterhaltsamen Actionthriller geboten bei dem man nicht immer weiß, wer gerade mit offenen Karten spielt.

Annabelle 2

Das Conjuring Filmuniversum bekommt hier schon seinen vierten Film spendiert. Die Puppe Annabelle war ja Thema des ersten Films und offenbar so beliebt, dass sie einen eigenen Film spendiert bekommen hat. Der war wohl erfolgreich genug um einen weiteren Solo Film zu produzieren. Annabelle 2, der im Original den Zusatztitel Creation trägt, ist allerdings keine Fortsetzung sondern die Vorgeschichte darüber, wie die mörderische Puppe entstanden ist.

Und die ist sowohl dramatisch als auch gruselig. Ein Puppenmacher hat mit seiner Frau und seiner Tochter eine Autopanne. Dabei wird die Tochter von einem anderen Auto überfahren und stirbt. Seit dem passieren in ihrem Haus immer wieder merkwürdige Dinge und die Eltern glauben, dass es sich um den Geist ihrer verstorbenen Tochter handelt. Dieser bittet sie eines Tages darum sich in eine vom Vater gebaute Puppe einnisten zu dürfen womit die Eltern einverstanden sind.

Allerdings hat der Geist nur vorgetäuscht die Tochter zu sein und ist in Wirklichkeit ein böser Dämon auf der Suche nach einem Wirtskörper. Die Puppe wird in einen Kleiderschrank gesperrt und Schrank und Haus werden von einem Priester gesegnet. Die Gefahr scheint gebannt.

Ein paar Jahre später bieten sie einer Nonne und ein paar Waisenkindern an, vorübergehend in dem großen Haus zu leben, nachdem ihr Waisenhaus geschlossen wurde. Obwohl die Kinder darauf hingewiesen wurden. Dass ein bestimmtes Zimmer im Haus tabu ist, kommt es dazu dass der Schrank mit der Puppe geöffnet wird und der Dämon entweichen kann. Damit fängt das Grauen wieder an.

Annabelle 2 setzt natürlich auch auf die üblichen Schockeffekte, punktet aber im Vergleich zu Vorgänger mit einer interessanteren und auch dramatischeren Geschichte. Die zum Teil hervorragenden Darsteller, vor allem bei den Kindern, tun ihr übriges. Ein gelungener Grusel/Horror/Drama Schocker der neben der Puppe auch auf eine weitere Figur eingeht, die im Conjurig Universum für frischen Wind sorgen wird. Einer Nonne.

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DCTV – Folge 111: Filmwoche 34/2017

DCTV – Folge 111: Filmwoche 34/2017

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Starts am 24.08.2017

Atomic Blonde

Ein Film bei dem man schon vor Monaten im Kino mit Trailern zugeballert wurde. Und auch im Fernsehen sieht man überraschend oft was davon. Nach den etwas negativen Kritiken der letzten Tage kommt da natürlich der Verdacht auf, dass man da zur Sicherheit vorab schonmal ein wenig mehr mit den Säbeln gerasselt hat.

Interessieren tut mich der Film trotzdem, da er eine Spionagegeschichte rund um den Fall der Berliner Mauer erzählt. Dass das Ereignis nur den Hintergrund für die ansonsten frei erfundene Geschichte die auf einem Comic basiert, liefert, könnte dann aber doch für viele ein Problem sein, die nach dem Trailer etwas anderes erwarten.

Das Ganze spielt in Berlin im November 1989. Ein britischer Agent, mit einer Liste hochbrisanter Informationen im Gepäck, wird getötet. Deshalb schickt der Geheimdienst eine weitere Spionin hinterher, die die Liste zurückholen soll. Natürlich hat der KGB da auch noch ein Wörtchen mitzureden.

Ob die Actioneinlagen im Comicartigen Neon Look funktionieren, wird man sehen aber mit Charlize Theron, James McAvoy und John Goodman lässt zumindest die Besetzung keine Wünsche offen.

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Annabelle 2

Annabelle ist die besessene Puppe aus dem ersten Conjuring Film. Und da war sie wohl so beliebt, dass sie kurz darauf ihren eigenen Film bekam. Und jetzt gibt es schon die Fortsetzung dazu.

Wobei Fortsetzung nicht ganz richtig ist, denn Teil 2 spielt wohl einige Jahre vor dem ersten. Die Tochter eines Puppenmachers kommt bei einem Unfall ums Leben. Die Eltern beten dass sie zurückkommt, war irgendwie dann auch passiert. Ihr Geist oder was auch immer das sein soll taucht immer wieder auf und bittet eines Tages darum in den Körper einer Puppe fahren zu dürfen. Damit geht der ganze Ärger los.

Hier sieht man wohl, die Entstehung der bereits bekannten Puppe und wie sie das erste Mal von einem Dämon besetzt wird. Ansonsten darf man wohl eher Horror Standardware erwarten, was aber immer noch unterhaltsam sein kann.

Im Kino sind diese Filme nichts für mich, da man wohl auch übertrieben viel auf sogenannte Jump-Scares setzt und die mag ich gar nicht. Zu Hause werde ich mir aber Annabelle 2 bestimmt ansehen.

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Weitere Starts:

Terminator 2 (3D)

Neuaufführung des beliebtesten Terminator Films in konvertiertem 3D. Da T2 Regisseur James Cameron die Konvertierung höchstwahrscheinlich persönlich überwacht hat, wird das Teil in der dritten Dimension bestimmt besser aussehen wie manch aktueller Film.

Man sollte sich aber sputen denn wie es aussieht finden nur am 29. August Aufführungen des Films statt. Ich werde ihn mir ansehen.

Blu-Rays der letzten Woche

187

Pünktlich zum zwanzigjährigen Jubiläum wurde 187 hochauflösend veröffentlicht. Die normale Blu-Ray gab es aber zunächst nur in einem Pack mit 4K Scheibe und DVD. Da ich nicht für etwas bezahle, was ich nicht brauche, habe ich gewartet und auf eine Blu-Ray Einzel Veröffentlichung gehofft. Und das Warten hat sich gelohnt.

187 ist ein Film der nie das ganz große Publikum bekommen hat und dürfte auch hierzulande nicht jedem bekannt sein. Erzählt wird die Geschichte eines Lehrers, der in einer amerikanischen Schule niedergestochen wird. Monate später ist er wieder genesen und wird als Vertretung in einer anderen Schule eingesetzt.

Die Klasse die er dort unterrichten soll erweist sich aber als sehr schwierig und so hat er sich schon bald ein paar Feinde unter den Schülern gemacht. Bevor die ihm aber gefährlich werden können, nimmt er die Sache selber in die Hand.

187 macht auch nach 20 Jahren noch einen guten Eindruck und stellt die alltäglichen Probleme mit Gangs in den amerikanischen Schulen sehr gut da. Ob das heute allerdings immer noch so ist, kann ich nicht sagen. Die durchweg guten Darsteller lassen es aber sehr echt wirken.

Mit knapp 2 Stunden ist der Film für das Thema zwar recht lang und auch nicht gerade flott erzählt aber durch die permanent angespannte Stimmung kommt keine Langeweile auf. Also alles in allem ein packender Film mit einem nicht gerade positiven Ende. Und das ist positiv gemeint.

Ghost in the Shell

Wenn die Amerikaner sich an einem japanischen Stoff mit großer Fangemeinde vergehen, ist das Geschrei meist sehr laut. Da ich aber die Vorlagen (Comic und Zeichentrick) nicht kenne, kann ich da etwas gelassener ran gehen. Genutzt hat es aber wenig, da mich Ghost in the Shell nicht wirklich überzeugt hat.

Der Film spielt in der Zukunft wo es normal ist, dass sich Menschen mit künstlichen Bauteilen quasi aufmotzen. Dem Konzern Hanka Robotics gelingt es einen Roboter zu entwickeln bei dem nur noch das Gehirn eines Menschen echt ist. Dieser Cyborg, in Gestalt einer Frau, wird dann zur Verbrechensbekämpfung eingesetzt.

Aber offenbar hat man der Guten eine Gehirnwäsche verpasst, da sie immer wieder Erinnerungsfetzen vor sich sieht, die nicht zu dem passen, was man ihr direkt nach dem Eingriff erzählt hat. Demnach wäre sie bei einem Terroranschlag so schwer verletzt worden, dass man nur noch ihr Gehirn habe retten können. Nach und nach kommt sie der Wahrheit auf die Spur.

Optisch ist Ghost in the Shell zwar etwas düster aber sehr schön anzusehen. Ansonsten hat mich der Film aber komplett kalt gelassen da es irgendwie immer nur von einer Actionszene zur nächsten ging. Für mich war der Rhythmus des Film extrem einschläfernd, weshalb ich zwei Anläufe gebraucht habe um ihn komplett anzusehen. Schon mal kein gutes Zeichen.

Somit kann ich den Film auch niemandem ruhigen Gewissens empfehlen. Die Fans des Originals werden ihn wahrscheinlich eh nicht mögen und den anderen ist es egal.

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