Da ich fälschlicherweise letzten Monat ein paar Scheiben zum Juli gezählt habe, die aber erst im August in meine Sammlung gefunden haben, kommen hier jetzt die letzten sechs Beutestücke des Monats August.
The Return of the First Avenger
Das gerade Captain America den anderen Avengers den Rang abläuft, war ja nach solchen coolen Typen wie Thor oder Iron Man nicht gerade zu erwarten, aber genau das passiert im zweiten Teil von Captain America. Nachdem der erste Teil fast ausschließlich in den 40er Jahren gespielt hat und sich der Captain anschließend in The Avengers ein wenig von seinem 70jährgen Kälteschlaf erholt hat, indem er mit seinen Kollegen aus New York Kleinholz gemacht hat, gehts für ihn nun erstmal (fast) Solo weiter. Und gerade jetzt scheint es innerhalb von S.H.I.E.L.D. eine Verschwörung zu geben die den Captain auf alte Bekannte treffen lässt.
The Return of the First Avenger bietet sicherlich nicht das größte Actionspektakel innerhalb der Marvel-Reihe aber gerade die Mischung aus fetter Action und der spannenden Geschichte mit Verschwörungen und Intrigen machen ihn für mich zum bisher besten Film der Marvel Reihe. Und wenn sich ein Weltstar wie Robert Redford für eine „Comicverfilmung“ nicht zu schade ist und dann seine Rolle auch noch so klasse spielt, dann spricht das nur noch mehr für den Captain.
DIE Blu-Ray Empfehlung des Monats!
George Clooney führt unter eigener Regie eine Sondereinheit im zweiten Weltkrieg an, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kunstwerke vor der Zerstörung durch die Nazis zu retten.
Ein Film, der nicht immer so genau weiß, was er eigentlich sein will. Drama, Komödie oder Kriegsfilm. Monuments Men hat von allem ein wenig aber die Mischung passt nicht richtig. Wirklich schlecht ist der Film aber nicht, was dann auch hauptsächlich an der Besetzung liegt.
Neben George Clooney sind unter anderem noch Matt Damon, Bill Murray, John Goodman und Cate Blanchett am Start. Gerade die Szenen mit Murray und Goodman sind herrlich.
Kein Pflichkauf aber zu guter Letzt doch sehenswert.
Ein Film über das, was passiert, wenn künstliche Intelligenz mehr macht, als sie eigentlich sollte. Johnny Depp spielt den Wissenschaftler Will Caster, der ein Computersystem entwickelt das nicht nur selbstständig Denken und Halndeln kann sondern auch Emotionen besitzt. Kurz vor der Fertigstellung wird auf ihn ein Anschlag von einer Gruppe verübt, die dem ganzen Thema eher skeptisch gegenüber stehen. Er wird dabei schwer verletzt und hat nur noch kurze Zeit zu leben. Diese nutzt er zusammen mit seiner Frau um sein komplettes Gehirn in das neue Computersystem zu übertragen. Caster stirbt schließlich aber das System funktioniert und er lebt so quasi weiter.
Ein interessanter Film der rundum gelungen ist. Nicht immer ganz realistisch aber auch gar nicht sooo weit hergeholt. Dass Regisseur Wally Pfister der Stammkameraman von Dark Knight Macher Christopher Nolan ist, sieht man dem Transcendence sehr deutlich an. Was aber durchaus kein Nachteil ist.
Gefällt mir.
Robert De Niro spielt in dieser Gangsterkomödie von Luc Besson das Oberhaupt einer ehemaligen Mafiafamilie der seine alten Kollegen verpfiffen hat und dadurch mit seiner Frau und seinen beiden Kindern im Zeugenschutzprogramm gelandet ist. Da sich der alte Herr (und auch gern mal der Rest seiner Familie) Maifiamäßig nicht immer zurückhalten kann, und auch seine alten Kollegen auf der Suche nach im sind, muss das FBI immer wieder neue Wohnorte und Identitäten für sie suchen. Selbst in ihrem neusten Zuhause, einem kleinen französischen Ort, lässt der Ärger nicht lange auf sich warten.
Eine herrlich schräg/schwarze Komödie die zwar zum Ende hin etwas übers Ziel hinaus schießt aber bis dahin hat man jede Menge Spaß. Dass Martin Scorsese diesen Film mitproduziert hat, merkt man spätestens dann, wenn sich De Niro mit den Dorfbewohnern in einem Kino zu einer Filmdiskussion trifft, in der es um den Film Goodfellas geht. Ein Film, in dem ja bekanntlich De Niro unter der Regie von Scorsese einen Mafiosi spielt.
Lachtipp des Monats (auch wenn der Film schon letztes Jahr erschienen ist).
Der Arnold kanns einfach nicht lassen. Wieder mal versucht er sich, trotz seines Alters, als Actionheld. Wobei er hier durchaus ein wenig mehr zeigt, als nur die Wumme ins Bild zu halten. In Sabotage spielt er den Anführer eines Einsatzkommandos das nach einem Einsatz verdächtigt wird, einen Millionenbetrag zur Seite geschafft zu haben. Haben sie auch, aber als sie das vorher versteckte Geld holen wollen, ist es verschwunden. Nach und nach werden die Mitglieder der Gruppe getötet und jeder verdächtigt den anderen.
Ein ziemlich blutiger Actionfilm, der ein wenig an seiner Sprache krankt. Hier wird einfach zu krampfhaft versucht, schmutzig zu reden (kann aber auch an der Syncro liegen). Ansonsten hat man von Arnie schon schlimmeres gesehen (aber auch besseres).
Bibelfilme zu bewerten ist für mich immer ein wenig schwierig, da ich keinen Vergleich zur literarischen Vorlage ziehen kann. Noah, von Black Swan Regisseur Darren Aronofsky, bildet da keine Ausnahme. Noah, gespielt von Russell Crow, will eine Arche bauen um das Überleben von Tieren vor der kommenden Sintflut zu sichern.
Im Gegensatz zu vielen anderen Hochglanz Biebelverfilmungen ist diese recht dreckig geraten und zeigt hier einen Noah der selbst vor dem Mord an seinen Enkelkindern nicht zurückschreckt nur um „dem Willen des Herrn“ gerecht zu werden. Das heißt,, für Drama ist schon mal gesorgt. Effektmäßig gibt es auch nix zu meckern nur ist der Film mit seinen 138 Minuten ein wenig zu lang geraten. Grundsätzlich kommt zwar keine langeweile auf, aber es zieht sich doch schon manchmal ein wenig.
Ein interessanter Ansatz aber ich finde Noah nur so lala.