Wie bereits gestern schon angekündigt, kommt heute mein Bericht über die 3D Version der dunklen Bedrohung.
Auf den Film selber gehe ich jetzt nicht noch mal ein, denn der dürfte bekannt sein. Und als kleine Entwarnung: Binks nervt in 3D auch nicht mehr wie in 2D.
Nun aber zum optischen. Nach 3D konvertierte Filme haben ja schon immer einen schlechteren Stand gegenüber den in echtem 3D gefilmten Streifen. Da macht leider auch Star Wars keine Ausnahme. Man kann aber auch nicht behaupten, dass es komplett in die Hose gegangen ist. Die räumliche Tiefe ist in den meisten Szene ganz ordentlich und auch Gesichter und Figuren im Vordergrund wirken alles andere als Flach.
Was allerdings fast komplett fehlt sind Effekte, die sich vor der Leinwand abspielen. Da hatte ich mir doch, wenigstens bei den Raumschlachten, etwas mehr erhofft.
Episode I zeigt ziemlich deutlich, dass es einen riesen Unterschied macht, ob man beim drehen schon an 3D gedacht hat oder nicht. Bildkomposition und Schnitt sind nun mal in der dritten Dimension komplett anders. Bestes Beispiel sind Szenen mit Tiefenunschärfe. In „normalen“ Filmen ist das seit jeher ein beliebtes Stilmittel um Personen oder Gegenstände deutlich vom Hintergrund abzugrenzen. Sieht ja auch gut aus. In 3D Filmen zerstört es allerdings zum großen Teil die Illusion des „in die Leinwand hinein Schauens“.
Ich schätze mal, dass es in Episode II und III, sollten sie denn kommen, 3D-mäßig noch eine Steigerung geben wird, da es durch den komplett digitalen Entstehungsprozess sicherlich noch etwas einfacher sein wird, das Bild in die dritte Dimension zu konvertieren. Einen Blick würde ich auf jeden Fall riskieren.
Es lief übrigens vorneweg noch die Vorschau auf die 3D Version von Titanic, welcher im April anlaufen soll. James Cameron scheint hier auch wieder die Nase vor George Lucas zu haben und man sieht deutlich, dass er als Pionier der neuen 3D Welle einiges mehr an Erfahrung hat.
Ob man sich Star Wars in 3D ansehen soll oder nicht, bleibt am Ende jedem selbst überlassen. Ich sage mal so: Nur allein wegen 3D lohnt es sich nicht, dafür sind die Effekte zu durchschnittlich. Wer aber mal wieder Bock hat, ihn zu sehen, für den ist 3D eine nette Zugabe.
[…] nicht aussehen soll. Aber auch hier gibt es Ausnahmen wie z.B. Titanic oder mit Abstrichen auch Star Wars Episode I, wo allerdings auch ein ganz anderer Aufwand betrieben wurde, als bei den […]