Sully

DCTV – Folge 099: Filmwoche 20/2017

DCTV – Folge 099: Filmwoche 20/2017

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Starts am 18.05.2017

Alien: Covenant

Licht und Schatten bei den Außerirdischen. Kritik gibt’s hier.

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Blu-Rays der letzten Woche

Sully

2009 ist in New York auf dem Hudson River ein Passagierflugzeug notgelandet, nachdem direkt nach dem Start ein Schwarm Vögel für einen Ausfall der Turbinen sorgt. Alle haben überlebt.

Wenn man darüber einen Film macht, weiß man natürlich von vornherein, wie es ausgeht und deshalb muss man die Geschichte ein wenig anders aufbauen um überhaupt ein wenig Spannung zu erzeugen. Dies gelingt Regisseur Clint Eastwood erstaunlich gut.

Denn trotz geglückter Notlandung steht der Pilot unter Verdacht, mit der Landung auf dem Fluss die falsche Entscheidung getroffen zu haben. Im Film liegt dann auch der Fokus mehr auf der Untersuchung als dem Flug an sich.

Eastwood holt aus dieser recht ‚einfachen‘ Geschichte aber alles raus, was drin ist und so bleibt Sully von der ersten bis zur letzten Minute ein spannender und trotz des ernsten Themas auch ein unterhaltsamer Film. Begünstigt wird das noch durch die kurze Laufzeit von knapp über 90 Minuten. Das ist bei Eastwood nicht selbstverständlich denn in der Regel kommt der mit weniger als zwei Stunden nicht aus.

Passengers

Mal ein Science Fiction Film der ‚zunächst‘ anderen Art. Auf dem 120 Jahre dauernden Flug eines Raumschiffs zu einem anderen Planeten kommt es durch ein Asteroidenfeld zu Schäden, wodurch einige Systeme verrückt spielen. Unter anderem auch eine der zahlreichen Schlafkammern wodurch der darin befindliche Maschinenbauer Jim aus seinem Kälteschlaf geweckt wird. Leider 90 Jahre zu früh.

Eine Rückkehr in die Schlafkammer ist nicht möglich und so geistert er von nun an auf dem riesigen Schiff umher. Die einzige Person mit der er sich unterhalten kann ist ein Roboter, der als Barkeeper ‚arbeitet‘. Nach mehreren Monaten der Einsamkeit beschließt er, eine weitere Passagierin aus dem Kälteschlaf zu holen um nicht mehr allein zu sein. Allerdings muss neben dien Liebeleien der Beiden auch noch das Schiff repariert werden, da sonst niemand in der neuen Heimat ankommt.

Den Film kann man grob in 3 Teile splitten. Zunächst mal die einzelne Person auf dem riesigen Raumschiff und wie sie sich die Zeit vertreibt. Der mittlere Teil ist dann eine Liebesgeschichte und am Ende bekommt man noch eine geballte Ladung Weltraumaction.

Das Ganze wirkt nicht wie aus einem Guss. Die ersten beiden Teile sind hier und da ein wenig zu langatmig erzählt und der Schluss sieht so aus, als hätte das Studio noch ein paar Explosionen gefordert. Mir hat der Film trotzdem ganz gut gefallen und wenn man über die ein oder andere etwas in die Länge gezogene Szene hinwegsieht, bekommt man zumindest optisch einiges geboten.

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DCTV – Folge 074: Filmwoche 48/2016

DCTV – Folge 074: Filmwoche 48/2016

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Starts am 01.12.2016

Sully

Das Clint Eastwood noch mal einen Film dreht, der weit unter 2 Stunden Laufzeit liegt, damit hätte ich nicht mehr gerechnet. Aber wahrscheinlich gibt die Geschichte des Piloten, der 2009 ein Passagierflugzeug im Hudson River bei New York Notgelandet hat, nicht mehr her.

Ich gehe mal davon aus, dass die Aktion selber im Film nur einen recht kleinen Zeitrahmen bekommt, denn die bietet außer der Landung und Rettungsaktion kaum Stoff für einen langen Film. Hier scheint Eastwood den Focus eher auf die Untersuchungen im Anschluss zu legen und auf die Frage, ob der Pilot trotz der erfolgreichen Notlandung alles richtig gemacht hat.

Mal schauen, ob das Ganze ähnlich aufreibend gezeigt wird wie in Flight, dem Film wo sich Denzel Washington nach einer waghalsigen Notlandung vor Gericht verantworten muss. In Sully übernimmt Tom Hanks die Rolle des Piloten, aber an weiße Haare und Schnurbart muss man sich bestimmt auch erst mal gewöhnen.

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Underworld 5: Blood Wars

Jetzt musste ich erst mal schauen, warum das schon Teil 5 der Underworld Reihe sein soll, denn ich habe nur Teil 1- 3 gesehen. Zumindest glaubte ich das. Der vierte von 2012 ist zwar in meiner Sammlung aber wirklich in Erinnerung ist er mir wohl nicht geblieben. Überhaupt hatten es die Underworld Filme bei mir nicht immer leicht. Grundsätzlich mag ich Vampir- und Werwolfgeschichten aber so richtig gezündet hat Underworld nie bei mir.

Immerhin wird wohl die Reihe ‚normal‘ fortgesetzt und nicht wie bei Teil 3 eine Art Vorgeschichte erzählt. Auch die mit Teil 2 begonnene kurze Laufzeit der Filme wird hier beibehalten sodass man davon ausgehen kann, dass man sich nicht allzu viel mit Erklärungen aufhält und das der Kampf im Vordergrund steht.

Ohne mir die ersten vier Teile nochmal angesehen zu haben, werde ich dem Kino wohl fernbleiben. Wenn Blood Wars auf Blood Ray, ähm Blu- Ray raus kommt, könnte ich mir aber durchaus einen längeren Underworld Abend vorstellen.

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Blu-Rays der letzten Woche

Meine Nachbarn die Yamadas

yamadasDies ist einer der letzten Ghibli Filme die noch in meiner Sammlung fehlten und wahrscheinlich auch der Film, mit dem ich am wenigsten etwas anfangen konnte. Erzählt wird aus dem Leben einer japanischen Familie die in einer Vorstadt lebt. Dies allerdings nicht durchgehend, sondern in vielen kleinen Episoden.

Und das ist für mich auch schon das größte Problem. Die einzelnen Geschichten sind für sich ja meist ganz witzig aber ich habe doch lieber eine durchgehende Handlung. Ein zweites Problem, für mich weniger, ist der Zeichenstil. Der ist sehr einfach gehalten und erinnert eher an Strichzeichnungen. Kein Vergleich zu den üblichen detailreichen Zeichnungen anderer Ghibli Filme. Ein ähnlicher Stil wurde auch für Die Legende der Prinzessin Kaguya verwendet und auch da fand ich es zunächst gewöhnungsbedürftig aber letztendlich doch eine schöne Abwechslung.

Warcraft – The Beginning

warcraftUm diesen Film habe ich bisher einen größeren Bogen gemacht, da mich die Spiele auf denen der Film basiert einfach nicht interessieren. Und damit ist es für mich als nicht Fan schwierig zu beurteilen, ob das Ganze dem Spiel gerecht wird. Ich hatte zumindest einige Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen.

Erzählt wird fantasytypisch der Kampf Gut gegen Böse, bzw. Orks gegen Menschen. Die Orks sind auf der Suche nach neuem Lebensraum und werden von einem Ork Hexer durch ein Portal nach Azeroth geschickt, wo alles ein bisschen grüner und freundlicher ist. Da es aber unter den Orks auch welche gibt, die mit der Vorgehensweise des Hexer Orks nix am Hut haben, versuchen sie, sich mit den Menschen zu Verbünden. Blöde Zusammenfassung, aber um viel mehr geht es in Warcraft dem Film nicht.

Wenn man die etwas ruckelig erzählte Geschichte mal außen vor lässt, bekommt man aber ein durchaus unterhaltsamen und sehr gut aussehenden Fantasyfilm zu sehen der auch noch ein paar interessante Charaktere zu bieten hat. Als Fan bzw. Kenner der Spiele wird man den Film sicher schneller folgen, bzw. genießen können aber auch für alle anderen wurde der Einstieg nicht unnötig schwer gemacht. Ein bisschen mehr an Erklärung dürfte es aber doch sein.

Evtl. wollte man sich das aber auch für die zwei weiteren geplanten Filme aufheben. Ob das allerdings was wird steht noch in den Sternen, denn gerade im wichtigen amerikanischen Markt war Warcraft finanziell ein ziemlicher Flop.

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