Es

DCTV – Folge 134: Filmwoche 10/2018

DCTV – Folge 134: Filmwoche 10/2018

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Starts am 08.03.2018

Keine Tipps

Weitere Starts:

Death Wish

Remake des Charles Bronson Selbstjustizklassikers Ein Mann sieht rot. Ganz ehrlich, wenn Bruce Willis nicht den Bronson Part übernommen hätte, wäre das wohl ein Film direkt für die Videothek geworden. Und wenn man die Kritiken glauben darf, wäre das auch so am besten gewesen.

Angeblich sieht man Willis im ganzen Film an, dass er aufs Schauspielern überhaupt keinen Bock mehr hat. Wenn das so ist, warum macht er es dann noch…?

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Blu-Rays der letzten Woche

Orphan Black Staffel 5

Die fünfte Staffel über meine geliebte Serie mit den Klone Schwestern ist nun leider auch die letzte. Eine Zusammenfassung der Handlung macht hier wenig Sinn, da auch die Gefahr von Spoilern viel zu groß ist.

Deshalb auch gleich mein Fazit zur letzten Staffel und auch zur gesamten Serie:

Grundsätzlich gehört sich zu den besten Serien die ich in den letzten Jahren gesehen habe aber ganz ohne Kritik geht’s auch nicht. Am meisten könnte man sich daran stören, dass man ab und zu das Gefühl hat, dass sich die Handlung im Kreis dreht. Vielleicht waren ja die Macher selbst ein wenig vom Erfolg überrascht und hatten nicht von Anfang an ein Konzept für die ganze Serie.

So gerät das Ganze, besonders in dien Staffeln 2-4 hin und wieder mal wieder ins Stocken weil gerne mal neue Personen oder Organisationen eingeführt werden. Die letzte Staffel versucht das aber alles halbwegs vernünftig zusammenzuführen, was auch Großteiles gelingt. Dass man die Handlung mit ein paar Rückblenden hier und da etwas anhält, mag den ein oder anderen Stören, hat mir persönlich aber gefallen.

Ich werde mir die Serie in nächster Zeit auf jeden Fall noch mal komplett anschauen. Allein schon wegen  Hauptdarstellerin Tatiana Maslany, die alle weiblichen Klone hervorragend spielt, lohnt sich das Ganze.

Es

Über die Neuverfilmung von Stephen Kings Es, habe ich hier schon genug gesagt und das trifft alles auch auf die Blu-Ray Version zu.

Evtl. Sei noch angemerkt, dass noch eine etwas länger Fassung des Films geplant ist, welcher aber erst später veröffentlicht werden soll. Die aktuelle Blu Ray enthält schon einiges an entfallenen oder erweiterten Szenen. Sollte es sich um das handeln, was in den Directors Cut eingebaut werden soll, kann man es sich sparen. Da muss deutlich mehr kommen.

Das heißt nicht, dass die entfallenen Szenen nicht gut sind aber sie bieten für den Film keinen großen Mehrwert. Lediglich das erweiterte Ende würde mir besser gefallen, da es ein wenig auf die Fortsetzung anspielt, die ja 2019 kommen wird.

Posted by Sven in Blog Artikel, DVD/Blu-Ray, Filme, Medien, 0 comments
Es (Kino)

Es (Kino)

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Gute Stephen King Verfilmungen sind ja eher eine Seltenheit und nach das Dunkle Turm Debakel machte das Ganze auch nicht besser. Also erst mal keine guten Voraussetzungen für die zweite King Verfilmung in diesem Jahr. Aber Es überrascht auf ganzer Linie.

Zunächst mal gibt es bereits eine Verfilmung des Buches welche in den 90er Jahren für das Fernsehen produziert wurde. Dass man es da nicht mit einer Kinoproduktion zu tun hatte sah man dem dreistündigen Film zwar deutlich an aber dennoch erfreut er sich bis heute großer Beliebtheit. Was auch zum großen Teil ein Schauspieler Tim Curry liegt der da den Clown Pennywise spielt.

Nun, zufällig 27 Jahre später, wird Es wieder auf Film gebannt und zwar dieses Mal für die große Leinwand. Dass man da zwangsläufig vergleiche anstellt ist normal aber nach den ersten Szenen, die dem ‚Original‘ schon sehr ähneln wird aus Es schnell eine eigenständige Sache. Das liegt zum großen Teil daran, dass man sich nur auf die Geschichte der Kinder konzentriert. Buch und erste Verfilmung sprangen ja zwischen Kind und Erwachsen hin und her. Die Erwachsenen bekommen ihre Chance in der inzwischen angekündigten Fortsetzung 2019.

Um was geht es eigentlich? Der Film spielt in der amerikanischen Kleinstadt Derry in den 1980er Jahren in der immer wieder Kinder verschwinden. Eine kleine Gruppe Jugendlicher finden durch Geschichtsstudium heraus dass das immer im Abstand von 27 Jahren die meisten Kinder verschwinden oder umkommen. Gemeinsam machen sie sich auf um das grauenvolle Es, welches hauptsächlich in Form eines Clowns erscheint, aufzuhalten.

Wer den ersten Film oder das Buch kennt, wird selbstverständlich nicht allzu viel neues entdecken. Natürlich wurde die Handlung ein wenig gestrafft und verändert aber wenn ich das Buch noch recht in Erinnerung habe (zuletzt vor über 20 Jahren gelesen), wurde doch die Grundidee des Buches ganz gut eingefangen. Neben dem Weglassen der Erwachsenengeschichte ist die auffälligste Änderung die Verlegung von den 50ern in die 80er Jahre. Das nimmt dem Ganzen zwar ein bisschen von dem Charme, den der TV-Film noch hatte, aber die Geschichte an sich ändert sich dadurch nicht.

Allerdings ist Es auch nicht wirklich ein richtiger Horrorfilm geworden. Man könnte ihn eher als Jugenddrama mit Horrorelementen bezeichnen. Was besseres konnte dem Film auch nicht passieren und ist vermutlich auch der Hauptgrund dafür dass er bei Kritikern und Publikum so gut ankommt. Wenn es dann aber mal in die Horrorecke geht, dann allerdings richtig.

Für sowas braucht man gute Darsteller und die sind zweifelsohne gefunden worden. Man sieht kaum bekannte Gesichter aber gerade die Jugendgruppe spielt hervorragend zusammen. Wenn dem Film etwas ankreiden will dann, dass er trotz der 135 Minuten Laufzeit etwas gehetzt wirkt. Ein wenig mehr Ruhe und Hintergrundinformationen hier und da hätten dem Ganzen doch gut getan. Aber große Punktabzüge gibt es deswegen nicht.

Vom Gesamteindruck eher ist Es ein eher klassischer Film und setzt nicht so sehr auf Schockmomente wie aktuelle Horror/Gruselfilme. Natürlich darf man sich auch hier gerne mal erschrecken aber ich habe den Eindruck als hätte man die meisten Szenen in denen das möglich wäre so geschnitten, dass einem nicht permanent das Herz vor Schreck in die Hose rutscht. So macht gruseln wieder spaß.

Das wäre dann auch schon mein Fazit. ES gehört für mich zu den ganz großen Überraschungen des aktuellen Kinojahres und ist schon jetzt einer der Besten Filme 2017. Ob es eine der besten Stephen King Verfilmungen wird, möchte ich jetzt noch nicht sagen, da ja nur ein Teil der Romans verfilmt wurde. Aber wenn man Teil 2 ähnlich gut hinbekommt, werden sich zukünftige King Verfilmungen die Clownszähne daran ausbeißen.

Posted by Sven in Blog Artikel, Filme, Medien, 2 comments
DCTV – Folge 115: Filmwoche 39/2017

DCTV – Folge 115: Filmwoche 39/2017

[youtube xucifQvxbGk]

Starts am 28.09.2017

Es

Endlich mal wieder ein Kino Tipp der nicht wie ein Ballon aus der Luft gegriffen ist. Die Stephen King Verfilmung Es ist für mich schon jetzt einer der besten Filme des Jahres. Weiteres dazu gibt es hier.

[youtube D1M7BXPlEt0]

Weitere Starts:

keine

Blu-Rays der letzten Woche

Abgang mit Stil

Wenn Leute in Filmen etwas machen wofür sei eigentlich zu alt sind kommen dabei oft richtig lustige aber auch sympathische Filme raus. Ein gutes Beispiel war da Clint Eastwoods Space Cowboys mit alten Männern als Astronauten. Nun geht es um einen Banküberfall.

Drei alte Freunde sind plötzlich in Geldnot, weil ihre Firmenrente gestrichen wird. Einer von ihnen hat kurz zuvor einen Banküberfall miterlebt und will das nun selbst versuchen. Die anderen beiden sind zunächst skeptisch aber nach und nach nimmt der Plan Gestalt an.

Originell ist das alles nicht und auch die meisten Gangs hat man in irgendeiner Form schon mal irgendwo gesehen. Was den Film so sehenswert macht ist das Trio Caine, Freeman und Arkin deren Figuren zwar die bekannten Klischees bedienen, denen man aber dennoch von Anfang an die Daumen drückt.

Wer also einen ganz lustigen Film mit ein paar liebenswerten alten Rentner sehen will aber dabei auch nicht zu viel Tiefgang verlangt, der ist mit Abgang mit Stil ganz gut bedient.

Guardians of the Galaxy Vol. 2

Den zweiten Auftritt der Guardians hatte ich ja nach meinem Kinobesuch hier schon mal besprochen. Deshalb wird es nun nicht so ausführlich werden. Im Kino hatte ich ja so ein paar Kleinigkeiten entdeckt die mir nicht so zugesagt haben welche mich aber komischerweise jetzt zu Hause kaum noch gestört haben.

Aber auch wenn das so ist, gefällt mir nun definitiv der erste Teil etwas besser. Gerade weil im zweiten Teil die Kurt Russel Rolle etwas verschenkt war. Da hätte man einiges mehr rausholen können als nur eine Riesenschlacht die aber zugegebenermaßen sehr hübsch anzusehen ist.

Der Humor stimmt nur die Sachen mit Groot nerven ein wenig. Aber ich gehöre wohl auch zu den sehr wenigen, die mit der Figur nicht so viel anfangen können. Im Abspann bekommt er aber noch eine sehr nette Szene. Überhaupt ist der Abspann vollgepackt mit zusätzlichen kurzen Szenen. Die meisten eher witziger Natur, andere deuten die Fortsetzung an aber leider immer noch keine direkten Verbindungen zu den Avengers.

Guardians of the Galaxy Vol. 2 ist wieder ein quietschbuntes Weltraumabenteuer geworden, das über weite Strecken sehr gut unterhält. Für Freunde des Marvel Filmuniversums und die, die es werden wollen.

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DCTV – Folge 066: Filmwoche 39/2016

DCTV – Folge 066: Filmwoche 39/2016

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Starts am 29.09.2016

keine

Blu-Rays der letzten Woche

The Jungle Book

jungle_bookDisney verfilmt seinen eigenen Trickfilmklassiker als Realversion. Obwohl das nicht ganz richtig ist. Denn real ist im neuen Jungle Book so gut wie gar nichts. Alle Tiere und ein Großteil der Umgebung kommen direkt aus dem Rechner. Nur der Junge Mogli dürfte, wenn er nicht gerade irgendwelche wilden akrobatischen Kunststückchen vorführt, gelegentlich ein richtiger Schauspieler sein.

Über weite Strecken ist das aber durchaus gelungen und sieht recht real aus. Nur mit dem Feuer hatten sie es wohl nicht so. Das wirkt am Ende dann doch recht künstlich.

An der Geschichte wurde wohl nicht allzu viel verändert, was ich aber mangels Kenntnis über den Zeichentrickfilm (nein ich habe ihn nie gesehen) nicht richtig beurteilen kann. Jedenfalls geht es um den Menschenjungen Mogli der bei Wölfen aufwächst und dort eines Tages von dem miesepetrigen Tiger Shir Khan entdeckt wird. Der sieht ihn, wie alle Menschen, als Feind und will ihn töten. Mogli verlässt daraufhin das Wolfsrudel um sich auf den Weg zur nächsten Menschensiedlung zu machen. Auf der abenteuerlichen Reise macht er einige erfreuliche oder weniger erfreuliche Bekanntschaften.

Also alles Disneytypisch und auch soweit gar nicht schlimm. Im Gegenteil. Neben vielen lustigen Momenten wird es gelegentlich richtig dramatisch oder auch mal düster, was den ganz jungen Zuschauern durchaus mal angst machen könnte. Darin unterscheidet er sich sicher vom Original, was auch gut ist. Nur leider konnte man es nicht lassen, ein paar Musiknummern mit rein zu nehmen. Was bei dem Lied mit dem Bären Balu noch als kurze amüsante Auflockerung funktioniert wirkt später bei dem Affenkönig Louie einfach nur deplatziert. Wahrscheinlich haben die Macher sich gedacht, dass der Affe für ein junges Publikum dann doch ein wenig zu fies rüberkommt und ihn ein paar Zeilen singen lassen.

Das passt einfach nicht zum restlichen Film und verhindert eine von mir uneingeschränkte Empfehlung, die The Jungle Book ohne das geträller auf jeden Fall bekommen hätte.

Stephen Kings Es

esÜber 25 Jahre hat die Verfilmung eines der besten King Bücher bereits auf dem Buckel und leider ist diese Verfilmung nicht ganz so zeitlos wie das Buch. Das liegt aber in erster Linie daran, dass es sich nicht um eine Kino- sondern eine Fernsehproduktion handelt und dafür ist sie dann doch wieder ziemlich gut.

Der Film spielt, wie das Buch, in zwei Zeitebenen, wobei die sieben Hauptfiguren einmal als Kinder und einmal als Erwachsene gezeigt werden. In beiden müssen sie sich einem bösen ES entgegenstellen, das hauptsächlich in Gestalt eines Clowns in Erscheinung tritt.

Wie schon erwähnt handelt es sich um einen Fernsehfilm der in zwei Teilen zu je etwa 1 1/2 Stunden gesendet wurde. Für die Blu-Ray hat man daraus einen 187 minütigen durchgehenden Film gemacht indem man am Ende des ersten Teils einfach den Abspann weggelassen hat. Die Länge ist nicht unbedingt ein Problem aber natürlich ist ES nicht so stramm erzählt wie ein Kinofilm. Am Stoff mangelt es nicht denn jede der sieben Figuren wird sowohl als Kind als auch als Erwachsener sehr ausführlich behandelt.

Leider ist in beiden Zeitebenen die abschließende Konfrontation mit ES recht unspektakulär in Szene gesetzt und die Spezialeffekte waren selbst für damalige Verhältnisse eher bescheiden. Trotzdem hat ES einen gewissen Charme und weiß über einen Großteil der Laufzeit, wenn auch nicht unbedingt gruselnd, zu unterhalten.

ES kann man damit durchaus zu den besseren King Verfilmungen zählen und die geplante Neuverfilmung muss das erst mal schaffen.

Victor Frankenstein

victor_frankensteinNur wenige literarische Vorlagen wurden so oft verfilmt wie die des Monsters und dessen Erschaffer Victor Frankenstein (nein, das Monster heißt nicht Frankenstein 😉 ) . Bei so vielen Filmen über das gleiche Thema bekommt man zwangsläufig immer mal wieder das Gefühl alles schon mal gesehen zu haben. Und das ist es auch, was die Kritiker bei dieser neuesten Interpretation bemängeln.

Zwar wird dieses mal alles aus der Sicht von Frankensteins Diener Igor erzählt, welchen es im Buch übrigens noch gar nicht gab, aber was erzählt wird ist eben nicht neu. Aus dem Buckligen Diener macht man dann auch gleich zu Beginn einen recht ansehnlichen und intelligenten Burschen welcher eher Frankensteins Partner als sein Gehilfe ist. Wahrscheinlich wollte man es Igor Darsteller Daniel Radcliffe nicht zumuten den ganzen Film über am Boden rumzukriechen.

Während man bei anderen Frankenstein Filmen oft recht früh die Erweckung des Monsters zeigt, hebt man es sich hier für das große Finale auf. Dies macht zwar optisch eine gute Figur aber immer wieder ertappt man sich bei dem Gedanken alles schon mal gesehen zu haben.

Diese Kritik ist natürlich nicht ganz fair, denn im Grunde ist Victor Frankenstein ein durchaus solider Grusel/Horror Film der auch das 19. Jahrhundert in der er spielt ziemlich gut einfängt. Er ist halt nicht ganz werkgetreu und bietet für Kenner des Genres einfach zu wenig neues. Wer sich daran aber nicht stört, dürfte durchaus gut unterhalten werden.

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