Die Insel der besonderen Kinder

DCTV – Folge 087: Filmwoche 08/2017

DCTV – Folge 087: Filmwoche 08/2017

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Starts am 23.02.2017

A Cure for Wellness

Den Trailer zu diesem Film habe ich jetzt schon mehrmals im Kino gesehen und das Ganze sieht doch recht interessant aus. Der Chef einer Firma ist in einem Schweizer Wellness Center in Behandlung und kehrt einfach nicht wieder zurück. Ein Mitarbeiter soll der Sache auf den Grund gehen, wird aber dann selber zum Patienten.

Auf den ersten Blick hat mich das Ganze ein wenig an Shutter Island mit Leonardo DiCaprio erinnert. In diese Richtung wird der Film zwar nicht gehen aber wie die mysteriösen Vorgänge in der Klinik aufgeklärt werden solle würde mich schon interessieren.

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Bailey – Ein Freund fürs Leben

Hier haben wir noch etwas für alle Hundeliebhaber. Der Schwede Lasse Hallström hat ja vor ein paar Jahren mit Hatchiko schon mal einen Film gemacht in dem ein Hund die Hauptrolle gespielt hat.

Hier wird aber wohl der ganze Film aus Sicht des Hundes erzählt. Bzw. der Hunde denn jedes Mal wenn er Stirbt, wird er in einem neuen Hundekörper wiedergeboren.

Ich denke mal das Bailey, genauso wie Hatchiko eher für die Taschentuch Fraktion gemacht ist. Aber da ist ja nix Schlimmes dran. Außerdem sind Hunde immer mal wieder für eine lustige Situation gut.

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Blu-Rays der letzten Woche

Blair Witch

Lange Zeit wusste kaum jemand, dass es sich hier um die Fortsetzung des 1999 erschienenen Überraschungserfolgs The Blair Witch Project handelt. Vermarktete man den Film anfangs doch unter dem Titel The Woods.

Nun aber ist die Katze schon eine Weile aus dem Sack und man bekommt hier eine Fortsetzung geboten, die im Horror Genre üblich ist. Das Ganze spielt 20 Jahre nach dem ersten Teil. Dieser war ja seinerseits eine Art Startschuss für viele folgende Found Footage Filme. Also Filme die dem Zuschauer weiß machen wollen, dass das was gezeigt wird von irgendwelchen Leuten per Videokamera gefilmt wurde und diese Kamera oder die Bänder dann irgendwann von jemandem gefunden wurden.

Im Falle von Blair Witch Project war es eine Gruppe Studenten die eine Dokumentation über die sogenannte Hexe von Blair drehen wollten und dabei verschollen sind. Das Material was gedreht wurde, zeigt dann der Film.

Nun setzt der zweite Teil an, der 20 Jahre später spielt und damit beginn, dass der Bruder einer in Teil 1 verschollenen Studentin im Internet ein Video findet dass einige Aufnahmen aus dem ersten Teil zeigt. In der Hoffnung das die Schwester vielleicht doch noch lebt, macht er sich mit ein paar Freunden auf den Weg zu der Stelle wo damals die Bänder gefunden wurden. Natürlich wird das Ganze auch auf Video festgehalten.

Abgesehen von der geringfügig anderen Ausgangslage verfolgt Blair Witch dasselbe Schema wie Teil 1. Die Kameraausrüstung ist jetzt etwas moderner und es sind ein paar mehr Leute mit unterwegs. Das wars dann aber auch schon mit den Unterschieden.

Wer den ersten Teil nicht kennt und noch nie einen Found Footage Film gesehen hat, mag das Ganze durchaus noch originell finden aber ansonsten holt das 2017 keinen mehr hinter dem Ofen vor. Der Film ist sicher nicht schlechter wie Teil 1 aber der hatte damals von dem Hype gelebt, dass es sich evtl. um echte Aufnahmen handelt und man Filme dieser Art bisher kaum gesehen hat. Diese Vorteile hat Teil 2 nicht und man denkt immer dass man das alles schon gesehen hat.

Die Insel der besonderen Kinder

Tim Burton hat ja in den letzten Jahren nicht mehr so die Filme gemacht mit denen ich so richtig viel anfangen konnte. Die Insel der besonderen Kinder ist da leider keine große Ausnahme obwohl das Thema geradezu geschaffen ist um von Burton phantasievoll in Szene gesetzt zu werden.

Der junge Jake bekommt von seinem Großvater immer wieder Geschichten erzählt in denen es um ein Kinderheim geht in dem Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben. Als der Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt wird Jake lange nicht damit fertig und muss in psychiatrische Behandlung. Im Rahmen der Behandlung kommt irgendwann die Idee an den Ort zu Reisen von dem der Großvater immer gesprochen hat. Dort sieht es zunächst so aus, als ob es das Heim schon seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gibt und nur noch eine zerbombte Ruine ist.

Über einen Tunnel gelangt Jake jedoch in eine Art Zeitschleife in der er das Heim und seine Bewohner im Jahr 1943 erleben kann. Wie er herausfindet hat es sein Großvater früher auch so gemacht.

Rein optisch ist es ein Burton Film durch und durch geworden. Überhaupt sind gerade die ersten zwei Drittel richtig gelungen. Das Finale ist mir ein bisschen zu sehr auf Effekthascherei aus und auch recht schnell abgehakt. Das reicht natürlich nicht um den Film komplett durchfallen zu lassen. Über weite Strecken macht er richtig Laune und hat auch genau die richtige Portion Humor.

Die Insel der besonderen Kinder ist sicherlich wieder ein besserer Tim Burton Film aber zu seinen besten würde ich ihn jetzt nicht zählen. Das heißt aber auch, dass er immer noch sehr gut ist.

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DCTV – Folge 067: Filmwoche 40/2016

DCTV – Folge 067: Filmwoche 40/2016

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Starts am 06.10.2016

Blair Witch

Nun wird auch die Blair Hexe wieder ausgegraben. 1999 war Blair Witch Project ja ein riesen Überraschungserfolg und hat bewiesen, dass man mit minimalem Aufwand einen extrem packenden Horror Schocker drehen kann. Dass das Ganze vorab noch so aufgezogen wurde als wenn es sich um eine reale Dokumentation handelt, hat den Film noch mehr gepuscht.

Nun gibt es also eine weitere Fortsetzung die etwa 20 Jahre nach dem Original spielen soll. Der nur ein Jahr nach dem Original erschienene zweite Teil wird wohl ignoriert.

Dass man hier natürlich nicht mehr darauf bauen kann, dass die Leute denke, da wäre etwas reales dran, sollte an der Masse an Found Footage Filmen in den letzten Jahren klar sein. Und viel neues wird Blair Witch auch nicht bieten aber der Videokameralook wurde wohl beibehalten und in Verbindung mit Dunkelheit, Wald und lauten Geräuschen kann man die Leute nach wie vor im Kino erschrecken.

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Die Insel der besonderen Kinder

Was man aus den bisherigen Kritiken über den neuesten Film von Tim Burton immer wieder heraushört ist so ein Satz wie ’schwärmerisch-verschrobenes Märchen für Erwachsene‘.  Und das ist genau das, was ich endlich mal wieder von einem Tim Burton Film erwarte, der mich seit Big Fish nicht mehr wirklich begeistert hat. Und das ist ja nun auch schon 13 Jahre her.

Der Film basiert wohl auf einer Romanreihe von der es inzwischen bereits drei Teile gibt. Hoffentlich hat man trotzdem erst mal eine an sich abgeschlossene Geschichte gestrickt, die nicht unbedingt eine filmische Fortsetzung benötigt.

Von der Geschichte selber weiß ich nicht viel, da mir auch die Buchvorlage komplett unbekannt ist. Es dreht sich wohl um einen Jungen, der auf eine Insel kommt, in der es eine Art Schule für Kinder mit besonderen Fähigkeiten gibt. Klingt ein bisschen nach X-Men, was aber nix macht. Optisch sieht das Ganze sehr gut aus, nur auf 3D sollte man wohl wenn möglich verzichten. So zumindest einige Stimmen, aber auch das ist ja in letzter Zeit nichts neues mehr.

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Blu-Rays der letzten Woche

Trumbo

trumboNach dem zweiten Weltkrieg wurden in Amerika ziemlich schnell aus dem den ehemals verbündeten Sowjets die bösen Kommunisten. Von da an hatte es jeder in den USA der den Kommunismus für was gutes hielt nicht mehr so ganz einfach. Einer von denen war der Drehbuchautor Dalton Trumbo, welcher, wie viele andere, verdächtigt wird, in Filmen kommunistische Propaganda zu verstecken. Das geht sogar so weit, dass einige für längere Zeit inhaftiert werden und anschließend auf einer sogenannten schwarzen Liste gelandet sind, welche es fast unmöglich macht noch in der Filmbranche beschäftigt zu werden. Trumbo aber schreibt trotzdem weiter und bringt seine Drehbücher unter Pseudonymen oder durch andere Autoren in Umlauf. Zwei seiner Geschichten werden sogar mit dem Oscar ausgezeichnet aber zu der Zeit wusste kaum jemanden, dass er die Bücher geschrieben hat. Erst in Stanley Kubricks Spartacus 1960 wurde Trumbo erstmals wieder als Drehbuchautor genannt.

Eine faszinierende Geschichte über ein Amerika im Kalten Krieg dass aus Angst vor den bösen Roten aus dem Osten eine regelrechte Treibjagt veranstaltet hat. Der Film bietet einige sehr gute Schauspielerische Leistungen und erzählt die Geschichte ohne große Längen. Es werden auch einige komische Szenen geboten, wobei die Komik in der Regel dadurch entsteht, wie absurd doch das politische Denken der Amis zu der Zeit war.

American Horror Story IV: Freak Show

american_horror_story_4Da die Qualität der einzelnen Staffeln seit der sehr guten ersten immer ein bisschen nachgelassen hat, war die Hoffnung groß, dass mit Staffel Nr. 4 die Kurve wieder nach oben zeigt. Leider muss ich sagen, dass Freak Show nicht wirklich besser ist. Es ist wie ich finde die bisher schwächste Staffel der Serie, was aber nicht am Thema liegt.

Dieses Mal spielt das Ganze im Jahr 1952 in einer Kleinstadt in der sich eine Art Zirkus niedergelassen hat. Dort treten Leute mit allen möglichen ‚Mutationen‘ auf, weswegen das Ganze auch Freak Show genannt wird. Als in der Stadt einige Morde passieren sind natürlich die Freaks die ersten Verdächtigen.

So richtig Horror kommt während der ganzen Staffel nicht auf. Am ehesten schlägt noch der Clown in der Kerbe, der in den ersten Folgen die Morde begeht. Da wird’s dann immer mal ein wenig gruselig, aber meistens plätschert die Staffel so vor sich hin. Wirklich interessante Charaktere gibt es auch nicht, obwohl es viele Gelegenheiten gegeben hätte. In den letzten Folgen zieht das Tempo zwar wieder etwas an und es gibt auch ein paar Verbindungen zu der zweiten Staffel aber im allgemeinen finde ich, dass Freak Show mit seinen 13 Episoden deutlich zu lang geraten ist.

Bleibt zu hoffen, dass die schon bald erscheinende fünfte Staffel die Kohlen aus dem Feuer holt, was ja einigen Berichten zu Folge auch passieren wird.

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