Ich habe mir den inzwischen sechsten Teil der Scream Reihe angesehen. Diese existiert ja schon seit 1997. Die ersten 3 Teile kamen in recht kurzen Abständen zwischen 1997 und 2000 raus. Dann kam 2011 der vierte Teil. Als dann Regisseur Wes Craven starb dachte ich, das wars dann mit Scream.

2022 hat man die Reihe aber wieder ausgegraben und einen neuen Teil gemacht. An Bord wieder die Hauptdarsteller der ersten vier Teile. Allerdings schon mit Fokus auf eine, ich sag mal neue Generation. Mir hatte der fünfte Teil im Nachhinein nicht so richtig gut gefallen, weshalb ich auch ein bisschen Skeptisch bei Teil 6 war, der zum einen nur knapp ein Jahr nach dem Vorgänger erscheint und außerdem erstmals ohne die Hauptfigur Sidney Prescott aus den anderen Teilen auskommen muss. Von den Scream Veteranen bleibt eigentlich nur Courtney Cox als Reporterin Gale Weathers übrig, die bis jetzt in jedem Teil dabei war. Die restlichen Hauptfiguren bestehen aus Leuten die im letzten Teil dabei waren und neu eingeführten Charakteren.

Die größte Änderung im Vergleich zu den Vorgängern ist der Handlungsort. Hier geht es zum ersten Mal nicht nach Woodsborrow, der Stadt des Ursprungs. Teil 6 spielt komplett in New York. Ist eine erfrischende Änderung wenngleich man daraus noch mehr hätte machen können. Passt aber im Großen und Ganzen.

Handlung lasse ich mal komplett außen vor, da die Reihe ja immer von der Auflösung wer hinter der Maske steckt, am Ende des Films lebt.

Was mir gut gefallen hat, sind die Verbindungen zu den anderen Teilen, die nicht nur aus Nostalgiegründen oder als Fanservice eingebaut wurden. Die Auflösung am Ende finde ich ein bisschen zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Da hat man zu sehr auf Überraschung gebaut.

Ansonsten gibt es ein paar mäßig Spannende Szenen aber eigentlich kaum was zum Erschrecken. Das war aber eh nie die Stärke von Scream. Dieser Teil ist auch mal wieder ab 18 Jahren freigegeben. Das gabs zuletzt, wenn ich mich recht erinnere bei Teil 2. Allzu blutig finde ich den Film aber nicht. Er ist auch mit 123 Minuten der längste Film der Reihe. Trotzdem finde ich nicht, dass der Film Leerlauf hat. Das Tempo ist echt ok.

Etwas sehr unrealistisch fand ich diverse Verletzungen die den Figuren irgendwie gar nix ausgemacht haben. Da werden Messer in Bäuche gerammt und es wird beinahe so getan als wärs nur ein Kratzer. Deshalb tauchen auch Totgeglaubte ab und zu wieder auf.

Aber im Großen und Ganzen mochte ich den 6. Teil deutlich mehr wie Teil 5. Der Ortswechsel ist eine willkommene Abwechslung und die Darsteller machen ihre Sache auch ganz ordentlich.

Große Vorkenntnisse sind nicht nötig, es schadet aber nicht, wenn man die anderen Teile gesehen hat.

Noch eine kurze Anmerkung: Im Video sage ich, dass mir der fünfte Teil gar nicht so gut gefallen hat. Im Video zum fünften Teil hört sich das allerdings noch etwas anders an. Den hatte ich in der Tat zum Zeitpunkt des Erscheinens recht gut bewertet. Da konnte ich mich gar nicht mehr so dran erinnern. Ich hatte ihn nachdem ich das Video aufgenommen hatte ein paar Wochen später noch mal gesehen und da hatte er mir wirklich nicht mehr so gut gefallen. Und an diese Sichtung hatte ich mich in diesem Video zum sechsten Teil erinnert.
Lange Rede kurzer Sinn. Stand heute finde ich Teil 6 um einiges besser als Teil 5. So wie es auch im Video gesagt wird.

Bewertung

Letzte Aktualisierung 27. 03. 2025 von Sven

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