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Im dritten Anlauf der Neuauflage von Raumschiff Enterprise ist die Crew nun endlich auf ihrer 5-jahres Mission die ja schon Thema der original Fernsehserie war. Und während man sich beim ersten Teil auf die Einführung der Figuren und das Erschaffen einer neuen Zeitlinie konzentriert hat, war der zweite Teil doch eher eine Abwandlung des zweiten Kinofilms der Originalmannschaft.
Hier gibt es nun eine ganz neue Geschichte, mit der Ausnahme, dass die NCC 1701 wohl grundsätzlich nur drei Filme lang halten darf ;-).
Kurz zur Story: Die Enterprise ist schon ein paar Jahre auf ihrer 5-Jahres Mission unterwegs und Captain Kirk scheint nicht mehr so recht Spaß an der Sache zu haben. Deshalb will er sein Kommando abgeben. Vorher muss aber noch einem Hilferuf nachgegangen werden, der sich im Nachhinein als Falle herausstellt. Die Enterprise wird angegriffen und die Besatzung rettet sich über die Rettungskapseln auf einen nahegelegenen Planeten. Dort wird ein großer Teil der zersprengten Mannschaft von dem Fallensteller gefangengenommen. Die restliche Crew muss in kleinen Grüppchen erst mal wieder zueinander finden.
Inhaltlich fühlt sich das Ganze dann doch eher wie eine etwas längere Fernsehfolge an, was ich persönlich aber nicht schlimm finde. Das war schon beim dem TNG Film Der Aufstand so und den fand ich, entgegen der Meinung vieler anderer, gar nicht so schlecht.
Dass der Star Trek Fan und Scotty Darsteller Simon Pegg am Drehbuch mitgewirkt hat, merkt man auch an vielen Stellen. So gibt es viele Zitaten und Anspielungen auf alte Situationen und man hat auch besonders darauf geachtet, dass dieses Mal jedes Crewmitglied auch genug Zeit bekommt. Überhaupt stimmt die Chemie in der Truppe ganz ausgezeichnet und gerade die Frotzeleien zwischen Dr. McCoy und Spock erwecken Erinnerungen an die alte Garde.
Schade nur, dass es in der kompletten Besetzung so nicht weitergehen wird, da ja der Chekov Darsteller Anton Yelchin vor kurzem bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Man hat auch schon angekündigt, dass man die Figur nicht neu besetzen will. Die Enterprise ohne Chekov wird zwar etwas seltsam aber man hat ja hier eine neue Figur eingeführt, die durchaus das Potential hat, zukünftig zur Stammbesetzung auf der Brücke zu gehören.
Mit Beyond wird das Star Trek Universum zwar nicht komplett neuerfunden aber im Vergleich zum eher düsteren Into Darkness (OK, der Titel sagt es ja schon…:-) ) bekommt man es hier mit einem rasant und humorvoll inszenierten Film zu tun, womit man im nächsten Teil gerne weitermachen darf.