DCTV – Folge 132: Filmwoche 08/2018

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Starts am 22.02.2018

Die Verlegerin

Steven Spielberg wird noch zum Vielfilmer. Die Verlegerin ist schon der sechste Film in sieben Jahren und im April kommt mit Ready Player One schon der nächste. Offenbar war die Verlegerin gar nicht eingeplant sondern eher eine Hauruck Aktion des Regisseurs.

Der Film der in den 70er Jahren spielt, hat die Veröffentlichung der sogenannten Pentagon Papers zum Thema in denen es um geheime Informationen über die Rolle der Amerikaner im Vietnamkrieg geht. Spielberg wollte wohl unbedingt das der Film noch 2017 raus kommt, weil ja zur Zeit im Weißen Haus auch jemand sitzt, der die Presse am liebsten verbieten würde.

Wie es aussieht ist Spielberg hier ein hochaktueller, brisanter und spannender Thriller gelungen. Und außerdem: was kann bei der Kombination Streeb, Hanks, Spielberg schon schief gehen. .

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Weitere Starts:

keine

Blu-Rays der letzten Woche

Logan Lucky

Wer mal wieder Lust auf eine Komödie mit einem perfekt organisierten Raubüberfall hat, ist bei Logan Lucky genau richtig. Die beiden, vom Pech verfolgten Logan Brüder wollen mit ihrer Schwester bei einem Nascar Rennen die in einem Safe gesammelten Einnahmen abgreifen.

Dazu benötigen sie noch die Hilfe eines Sprengstoffexperten, der blöderweise gerade im Gefängnis sitzt. Also muss neben dem eigentlichen Raubüberfall auch noch ein gleichzeitig Stattfindender Gefängnisausbruch organisiert werden Alles kann da natürlich nicht nach Plan verlaufen.

Regisseur Steven Soderbergh hat ja schon mit den Oceans 11-13 Filmen bewiesen, dass ihm Filme über Raubüberfälle liegen. Logan Lucky ist im Prinzip ähnlich. Nur dass die hier dargestellten Figuren nicht wirklich Profis sind.

Dass man hier mit dem Budget weit unter den mittlerweile über 100 Mio. Dollar geblieben ist, sieht man dem Film zum Glück nicht an. Außerdem hat man für das Geld sogar noch James Bond Darsteller Daniel Craig bekommen, dem seine Rolle als ‚Sprengstoffexperte‘ sichtlich spaß macht..

Dunkirk

Über Christopher Nolans zweiter Weltkriegsdrama hatte ich ja nach meinem Kinobesuch schon mal berichtet. Manchmal gewinnt ja ein Film bei der Zweitsichtung im Heimkino aber leider springt der Funke bei Dunkirk auch hier nicht über.

Alle Sachen, die mich im Kino schon gestört haben, stören auch weiterhin. Optik uns Sound hatte ich ja für gut befunden und das gilt auch zu Hause.  Allerdings ist hier alles natürlich eine Spur kleiner und somit lange nicht so beeindruckend wie im Kino.

Zu Hause kommt sogar noch ein weiterer Störfaktor hinzu. Nolan typisch wurde mal wieder ein großer Teil des Films mit IMAX Kameras gefilmt, welche ja Standardmäßig ein 4:3 Format ausgeben. Fürs Heimkino wurde das auf 16:9 angepasst, was ja im Grunde nicht schlimm ist. Allerdings wurden einige wenige Szenen, warum auch immer, mit konventionellen Kameras gefilmt, die dann im Format 2.20:1 vorliegen. Das bedeutet bei einer 16:9 Glotze schwarze Balken oben und unten.

Diese Formatwechsel sind schon ein wenig nervig zumal mir auch nicht klar ist, warum man nicht den ganzen Film mit den IMAX Kameras gedreht hat. Wer seine Lautsprecher mal richtig ausreizen will und sich nicht an der komischen Erzählstruktur, den unblutigen Kämpfen, der nervigen Musik und der Formatwechsel stört, darf sich Dunkirk zu Hause mal anschauen. Alle anderen sollten sich das genau überlegen.

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