Skull Island

DCTV – Folge 110: Filmwoche 33/2017

DCTV – Folge 110: Filmwoche 33/2017

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Starts am 17.08.2017

Nix

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Bullyparade – Der Film

Wenn man sich so ansieht, wie viele Zuschauer Bully mit seinen Western und Raumschiffparodien in die Kinos gelockt hat, ist ein einziger Film in dem allen bekannten Figuren auftauchen logische Konsequenz. Der Film wird wohl aus mehreren Episoden bestehen die jeweils ein ‚Themengebiet‘ abdecken. Keine Ahnung ob es auch eine Rahmenhandlung um das Ganze gibt. So was ähnliches hat ja auch Badesalz schon mal gemacht.

Von den beiden bisherigen Kinofilmen ‚Schuh des Manitu‘ und ‚Traumschiff Surprise‘ war ich wenig bis gar nicht begeistert. Für mich funktionieren Bully und sein Team in kurzen knackigen Sketchen hervorragend aber bei den beiden genannten Filmen habe ich mich beinahe zu Tode gelangweilt. Was im Grunde schade ist, weil Bully Herbig bei der Optik seiner Filme durchaus Talent beweist.

Deswegen könnte Bullyparade – Der Film für mich schon fast wieder funktionieren. Allerdings bestimmt erst zu Hause denn ins Kino mag ich da nicht unbedingt gehen.

The Promise

Ein, wahrscheinlich besonders in der Türkei, nicht gern gesehener Film wenn ich mir das Thema so angucke. Die Geschichte spielt 1914 in Istanbul, bzw. Konstantinopel wie es zu der Zeit allgemein genannt wurde. Ein junger Armenier will dort Medizin studieren und verliebt sich in eine Künstlerin, die dort mit ihrem Freund einem Fotografen, unterwegs ist. Für komplizierte Dreiecksgeschichten ist aber nicht lange Zeit, da es dort für Armenier zu der Zeit nicht gerade sicher ist.

Die Türken leugnen ja die Verfolgung der Armenier bis heute und so wurden schon vor Veröffentlichung des Films massenweise negative Bewertungen abgegeben. Das wird zwar nicht der einzige Grund dafür sein, dass der Film an den Kassen bisher gnadenlos gefloppt ist hat aber gute Werbung wars bestimmt nicht.

Ob und wie weit der Film den Tatsachen entspricht kann ich nicht sagen. Erstens habe ich ihn noch nicht gesehen und zweitens war ich damals nicht dabei. Ersteres werde ich spätestens beim Erscheinen der Blu-Ray ändern können. Dann werde ich hier berichten ob der Film ansonsten was taugt. Liebesgeschichten vor ‚realem‘ Hintergrund können sich da auch als störend erweisen.

Blu-Rays der letzten Woche

Kong: Skull Island

Der neueste Film um den Riesenaffen King Kong hat mir ja im Kino schon sehr gut gefallen. Zu Hause wirkt das natürlich ein bisschen anders, da Filme wie Kong enorm von großen Bilddiagonalen profitieren. Aber auch wenn die Schauwerte auf dem heimischen Flimmerkasten ein wenig an Wirkung verlieren, macht der Film auch hier enorm viel Spaß.

Dass Skull Island weder Fortsetzung noch Neuverfilmung des bekannten Stoffes ist, macht das Ganze auch ein wenig interessanter. Und die Entscheidung den Film in den 70er Jahren am Ende des Vietnamkrieges spielen zu lassen sorgt für eine tolle Atmosphäre.

Man darf natürlich keine dramaturgischen Wunder erwarten und der Großteil der Darsteller ist am Ende nur Kanonenfutter für die Monster aber Skull Island ist für diejenigen genau richtig, die Peter Jacksons King Kong für zu langatmig gehalten haben.

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Kong: Skull Island (Kino)

Kong: Skull Island (Kino)

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Man nehme eine Insel, ein paar Forscher, einen Trupp Soldaten und einen Riesenaffen. Fertig ist ein neues Monsterspektakel. Zunächst mal ist Kong weder eine Vorgeschichte oder eine Fortsetzung eines bestehenden King Kong Films. Er kommt daher sehr eigenständig daher und folgt nur bedingt der bisher bekannten Geschichte.

Ein paar Forscher wollen eine bisher nicht erforschte Insel erkunden und nutzen das Ende des Vietnamkrieges dazu um von dort noch eine Soldateneinheit als Schutz für die Unternehmung zu gewinnen. Beim Anflug mit Hubschraubern werden sie dann direkt von einem riesen Affen vom Himmel geholt und in alle Richtungen verstreut.

Während sich die einzelnen Gruppen auf dem Weg zu einem Sammelpunkt machen werden sie immer wieder von verschiedenen Riesentieren angegriffen. Ein Gruppe trifft auf Eingeborene unter denen auch ein Soldat lebt, der im zweiten Weltkrieg auf der Insel abgestürzt ist. Dieser erzählt ihnen einiges über die Insel und auch, dass der Riesen Affe Kong nicht die größte Gefahr ist.

Ich glaube man verrät nicht zu viel wenn man noch erwähnt, dass die Soldaten den Affen umlegen wollen und die Forschergruppe das verhindern will. In diesem Punkt und auch bei der Dezimierung der Figuren folgt Kong: Skull Island dem klassischen Schema solcher Filme. Schlimm finde ich das nicht und mehr sollte man auch nicht erwarten.

Die Besetzung ist mit Stars wie John Goodman oder Samuel L. Jackson durchaus gelungen. Nur sollte man da auch nicht zu viel erwarten. Die müssen meistens rennen oder erstaunt schauen 🙂 . Der eigentliche Star ist eh der Affe Kong der noch um einiges besser ausschaut wie der schon sehr gelungene in der Peter Jackson Verfilmung. Auch ist er noch ein Stückchen größer.

Das Ende, bzw. die Szenen nach dem Abspann deuten auch auf eine Verbindung zum Godzilla Film von 2014 hin. Auch die Organisation Monarch für die die Forscher arbeiten gab es da schon. Der Film funktioniert zwar auch als Einzelfilm wunderbar aber wenn da noch was kommen würde hätte ich nichts dagegen.

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DCTV – Folge 089: Filmwoche 10/2017

DCTV – Folge 089: Filmwoche 10/2017

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Starts am 09.03.2017

Kong: Skull Island

Wenn man nur nach dem Titel geht könnte man meinen, dass man hier nur eine weitere Verfilmung des bereits bekannten Themas um den Riesenaffen zu sehen bekommt. Letztendlich wird es auch erstmal nicht viel anders sein aber hier soll auch ein King Kong aufgebaut werden der in weiteren Filmen auf Godzilla trifft.

Das Wissen darüber nimmt zwar etwas die Spannung weg, denn der Film wird wohl kaum mit dem Tod des Affen auf New Yorks Straßen enden. Vielmehr dürfte sich der Großteil auf der Titelgebenden Insel abspielen. Auch wird es keine Verbindungen zu Peter Jackson Verfilmung von 2005 geben, auch wenn der Affe im ersten Moment eine gewisse Ähnlichkeit besitzt. Nur ist dieser hier wohl um einiges größer.

Die Geschichte spielt zur Zeit des Vietnamkrieges in den 70er Jahren. Die ersten Bilder die es zu sehen gab sahen dann auch mehr wie Platoon oder Apocalypse Now aus als ein weiterer King Kong Film. Die Untermalung mit Musik aus der Zeit hat dann auch den Trailer schön abgerundet.

Kong: Skull Island wird sicher keinen Oscar für das beste Drehbuch bekommen aber ein kurzweiliger Actionfilm mit guten Spezialeffekten könnte durchaus bei rauskommen. Noch dazu wo man bei der Besetzung nicht gekleckert hat. Neben Samuel L. Jackson und John Goodman sind auch noch Tom Hiddleston und John C. Reilly mit an Bord. Alles Leute die ich immer wieder gern sehe.

[youtube pExtBRZSxKg]

Blu-Rays der letzten Woche

Bridge of Spies – Der Unterhändler

Steven Spielberg nimmt sich ja gerne mal geschichtlichen Themen mit Bezug zu Deutschland an und landet dieses Mal mitten im Kalten Krieg. Der Film beginnt mit der Enttarnung des in Amerika lebenden russischen Spions Rudolf Abel. Dieser soll aber trotz allem einen fairen Prozess bekommen und so wird ihm der Anwalt James Donovan als Pflichtverteidiger zur Seite gestellt.

Dieser will den Fall erst gar nicht annehmen ist aber dann doch zu ehrgeizig um die Ganzen Ungereimtheiten rund um die Anklage zu ignorieren. Am Ende kann er die beantragte Todesstrafe in eine Haftstrafe umwandeln. Der amerikanischen Öffentlichkeit gefällt das natürlich nicht. Die wollen den Spion lieber aufgehängt sehen.

Dass dies von Vorteil ist stellt sich einige Zeit später heraus. Ein US Air Force Spionagepilot wird über Russland abgeschossen und gefangengenommen. Donovan wird nach Berlin geschickt um mit den Russen über einen Austausch zu verhandeln.

Bridge of Spies ist sicher keine Film den man mal so schnell nebenbei guckt. Nicht das er sonderlich komplex wäre denn die Fronten sind klar abgesteckt aber ein bisschen aufpassen muss man schon. Es geht auch nicht gerade temporeich zur Sache sondern eher gemächlich. Dass es dadurch nicht zu langerweile kommt liegt dann auch hauptsächlich am Thema selbst. Die Zeit und Stimmung der 60er Jahre wird recht gut eingefangen was auch daran liegt dass viel an original Schauplätzen gedreht wurde.

Auf der Darstellerseite kann Tom Hanks als Anwalt einmal mehr überzeugen aber der eigentliche Star ist der mit dem Oscar ausgezeichnete Mark Rylance in der Rolle des Spions Abel. Bridge of Spies ist sicher kein Film, der ausschließlich unterhalten will. Eher bekommt man eine kleine Geschichtsstunde über die angespannten Beziehungen zwischen Russland, der DDR/BRD und den Amerikanern zu Beginn der 60er Jahre. Und unter dem Gesichtspunkt funktioniert der Film sehr gut.

Posted by Sven in Blog Artikel, DVD/Blu-Ray, Filme, Medien, 0 comments