Christopher Robin

DCTV – Folge 149: Filmwoche 33/2018

DCTV – Folge 149: Filmwoche 33/2018

Starts am 16.08.2018

Christopher Robin

Das neueste Abenteuer von Puuh dem Bär mit seinem, inzwischen erwachsenen Freund Christopher Robin, ist richtig toll geworden. Wie toll erfahrt ihr hier.

Blu-Rays der letzten Woche

Loving Vincent

Hier bekommt man es mit einem Zeichentrickfilm der ganz besonderen Art zu tun. Normale handgezeichnete Filme sind ja heutzutage schon eine Ausnahme aber hier hat man nicht einfach nur gezeichnet sondern jedes einzelne Bild in Öl gemalt. Das mag am Anfang ein wenig ungewohnt sein da durch den Stil unheimlich viele Bewegungen im Bild sind, aber für das Thema hätte man sich keine bessere Art aussuchen können.

Der Film spielt ein Jahr nach dem Tod des Malers Vincent van Gogh. Der Sohn eines Postmeisters soll einen Brief von Vincent an seinen Bruder Theo überbringen doch er kann den Bruder nicht ausfindig machen. Deshalb begibt er sich an den Ort an dem Vincent die letzten Wochen vor seinem Tod verbracht hat. Auf der Suche nach jemandem dem er den Brief übergeben kann entdeckt er einige Ungereimtheiten was den Tod von Vincent angeht.

Der Film richtet sich wohl in erster Linie an Kunstliebhaber und Leute die sich mit den Werken von van Gogh etwas auskennen. Denn neben dem Malstil sind viele der dargestellten Orte und Personen aus den Bildern van Goghs genommen worden.

Aber neben der einmaligen Optik wird auch eine durchaus interessante Geschichte über die nie vollständig geklärten Umstände von van Goghs Tod erzählt. Gewöhnungsbedürftig und nichts für Actionfreunde aber man sollte mindestens mal reinschauen.

Tomb Raider

Nach meinem Kinobesuch konnte mich der neueste Film mit Lara Croft nicht komplett überzeugen aber komischerweise macht er beim zweiten ansehen, dieses Mal zu Hause, doch eine etwas bessere Figur.

Im Kino hatte ich hauptsächlich den Bösewicht des Films und das störende 3D bemängelt. Der Bösewicht bleibt, aber 3D gibt’s zu Hause nicht. Deshalb ließ sich der Film auch um einiges angenehmer ansehen und hätte nun durchaus eine Fortsetzung verdient.

Aufgebaut hat man ja etwas in die Richtung aber aktuell sind mir keine Pläne darüber bekannt. Der Film war wohl auch nicht der erwartete Erfolg an den Kinokassen. Zwar kein Flop aber offenbar auch nicht gut genug um eine Fortsetzung zu rechtfertigen. Schade, aber vielleicht kommt ja nochmal was.

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Christopher Robin (Kino)

Christopher Robin (Kino)

Disney bringt ja in letzter Zeit vermehrt Realverfilmungen der eigenen Zeichentrick Klassiker heraus. Dieses Mal hat es den beliebten Bären Winnie Puuh erwischt. Allerdings erzählt man nicht einfach die bekannten Geschichten noch einmal sondern eher so etwas wie eine Fortsetzung, die viele Jahre später spielt. So ähnlich, wie es Spielberg mal mit Peter Pan in Hook gemacht hat.

Zunächst ist alles beim alten. Der junge Christopher Robin spielt mit seinen lebendigen Stofftierfreunden im Hundertmorgenwald doch eines Tages muss er sich von ihnen verabschieden und kommt nicht wieder. Die Jahre vergehen und irgendwann ist Christopher erwachsen, verheiratet und hat eine Tochter.

Das schlimme ist aber sein Job. Er arbeitet in einer Firma die Reisekoffer herstellt die aber nicht besonders gut läuft. Er bekommt von seinem Boss den Auftrag eine Plan für große Einsparungen vorzunehmen, was von ihm, mal wieder, Überstunden erfordert. Also fahren Frau und Tochter allein in das lange geplante Wochenende in das Haus in dem Christopher früher gelebt hat.

Christopher bleibt zurück und stürzt sich in die Arbeit. Als er vor einem nervenden Nachbar in einen Park flüchtet begegnet er plötzlich seinem alten Spielgefährten Puuh der gekommen ist um nach seinem Freund zu sehen. Natürlich will ihn Christopher zurück in den Hundertmorgenwald bringen aber dabei auch noch weiterarbeiten. Das ist nicht ganz einfach, denn der kleine Bär will doch nur wieder mit seinem Freund spielen.

Puuh und seine Freunde nicht als die bekannten Zeichentrickfiguren zu sehen ist erst mal etwas gewöhnungsbedürftig. Allerdings hat man sich sehr viel Mühe gegeben, die Stofffiguren möglichst realistisch darzustellen. Und das ist richtig gut gelungen, genauso wie das Zusammenspiel mit den realen Schauspielern. Besonders Ewan McGregor trifft die Figur des erwachsenen Christopher Robin sehr gut.

Zu bemängeln gibt es eventuell, dass die eigentliche Geschichte nicht besonders viel hergibt. Die ist recht einfach gehalten und bestimmt hätte man hier und da ein bisschen mehr rausholen können. Das dürfte aber auch der Grund sein, warum der Film nicht der ganz große Erfolg werden wird. Für die Erwachsenen ist die Story zu Simpel und für die Kleinen nicht lustig genug.

Aber für Holzhammer Humor gibt es andere Filme und nicht unbedingt Winnie Puuh. Das war auch schon bei dem letzten Zeichentrickfilm vor ein paar Jahren so. Deshalb ist Christopher Robin vor allem für diejenigen was, die gerne mal über die einfachen Sachen schmunzeln und natürlich für die Fans von Puuh, Tigger und Co.

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