DCTV – Folge 138: Filmwoche 15/2018

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Starts am 12.04.2018

Keine für mich.

Weitere Starts:

A quiet Place

Mal wieder eine Invasion von Außerirdischen. Dieses Mal reagieren sie auf Geräusche. Deshalb muss jeder, der überleben will, muxmäuschenstill sein. Sonst werden die Aliens angelockt.

Klingt nach einer spannenden Sache. Aber für Schreckhafte dürfte das eine Qual werden.

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Blu-Rays der letzten Woche

Flatliners

Was passiert, wenn man stirbt. Dieser Frage ist man schon 1990 auf den Grund gegangen, als der Film Flatliners veröffentlicht wurde. Nun wurde die Geschichte neu verfilmt und ein wenig an die heutige Zeit angepasst.

Im Großen und Ganzen folgt der Film dem gleichen Schema und so gibt es auch hier ein paar Medizinstudenten, die sich mit dem Leben nach dem Tod befassen. Dazu wagen sie ein gefährliches Experiment, in dem sich eine/r von ihnen per Elektroschock töten lässt und die anderen die Gehirnaktivitäten aufzeichnen. Nach ein paar Minuten wird die Testperson wiederbelebt.

Wie schon im Original hat diese Prozedur ein paar Nebenwirkungen und so hab die Studenten, die sich bei der Länge der Zeit die sie tot sein wollen immer wieder überbieten, nach dem Experiment Halluzinationen und Wahnvorstellungen. Da diese Nebenwirkungen zunächst jeder für sich behält, hat auch keiner von ihnen große Bedenken, sich mal eben für ein paar Minuten töten zu lassen.

Es gibt ein paar kleine Abweichungen zum Original. So wurde z.B. die Frauenquote im Team erhöht und es ist auch eine Frau, die das Ganze erst ins Rollen bringt. Auch geht der Film viel mehr in Richtung Horror. Wurde das Ganze beim Original eher psychologisch inszeniert, setzt man hier mehr auf Horror und Schockeffekte.

Ganz so schlecht wie ihn die meisten Kritiker machen sehe ich den Film nicht aber er ist auch irgendwie nichts Besonderes. Da kann auch Kiefer Sutherland nichts ändern, der ja im Original einen der Studenten gespielt hat und hier nun einen Arzt spielt, der die Studenten betreut. Da hätte man irgendwie auch eine direkte Verbindung schaffen anstatt ihn in einer neuen Rolle zu besetzen.

Coco

Mit den meisten Pixar Filmen konnte ich bisher nicht so viel anfangen. Mit Ausnahme von Alles steht Kopf und mit ein paar Abstrichen Arlo & Spot und Oben habe die mich einfach überhaupt nicht interessiert. Coco reiht sich irgendwo dazwischen ein, kommt aber dicht an Alles steht Kopf ran.

Dieses Mal hat man sich das lustige Thema Tod ausgesucht. Der Film spielt in Mexiko am Tag der Toten, einem großen Feiertag im Land. Der junge Miguel wäre gerne Musiker aber seine ganze Familie ist auf Musik nicht gut zu sprechen. Also spielt er immer heimlich Gitarre und will an einem Talentwettbewerb teilnehmen. Er wird allerdings erwischt und seine Großmutter zerschlägt die Gitarre.

Auf der Suche nach Ersatz kommt er schließlich an der Gedenkstätte von Ernesto de La Cruz vorbei, der sein großes musikalisches Vorbild ist und wie es aussieht auch sein Urgroßvater. Er schnappt sich dessen Gitarre, die in der Gedenkstätte an der Wand hängt, fängt an zu spielen und ist plötzlich im Reich der Toten.

Dort ist gerade großer Trubel denn am Tag der Toten dürfen alle Toten an die die Lebenden noch denken und Bilder von ihnen aufgestellt haben über eine Blumenbrücke gehen um bei ihren Lieben zu sein. Miguel trifft auch gleich auf seine Vorfahren, hat aber nur eins im Sinn. Endlich Ernesto de la Cruz treffen, wenn man schon mal so eine Gelegenheit bekommt. Allzulange darf er sich dort aber nicht aufhalten. Denn wenn er vor Sonnenaufgang das Reich der Toten nicht verlassen hat, muss er dort bleiben.

Grundsätzlich ist Pixar hier wieder ein sehr guter Film gelungen. Optisch ist alles mexikanisch typisch bunt und auch die Musik passt, ist für mich aber schon fast wieder ein bisschen zu häufig eingesetzt.

Qualitativ kann man nix sagen und auch das Thema wurde kindgerecht umgesetzt ohne aber das Ganze zu veralbern. Leider wurde auch wieder dasselbe gemacht, wie bei den anderen Pixar (und auch Disney) Filmen. Es gibt zu viele Verfolgungsjagden, wenn man sie mal so nennen will. Jedenfalls ist mir das zwischendrin einfach manchmal zu viel hektisches rumgerenne und das haben diese Filme einfach nicht nötig.

Aber ansonsten kann man sich Coco durchaus ansehen. Eltern sollten keine Angst haben dass das Thema die Kleinen verstören könnte. Im Gegenteil, vielleicht lernen sie sogar was.

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