Mal wieder was für die Kategorie „Der Mensch macht es sich unnötig schwer“.
Wie auf dem Bild zu erkennen, geht es heute um Verpackungen aus Plastik, welche gerne mal Schnittwunden verursachen.
Mit Vorliebe werden diese Teile zur Verpackung von PC-Kleinzubehör verwendet. In diesem Fall war es ein kleiner Bluetooth Stick. Aber auch bei Kopfhörern, Mikrofonen, USB Sticks oder Kabeln wurden sie schon gesichtet.
Was ist daran aber so schlimm? Das Hauptproblem ist, wie ich finde, dass es bei sehr vielen dieser Verpackungen keine Möglichkeit gibt, diese ohne zusätzliches Werkzeug wie z.B. einer Schere zu öffnen. Man fängt dann an, den oberen Teil abzuschneiden, um das Ganze dann auseinander zu reißen. Manchmal funktioniert das, aber, wie in diesem Fall, wäre das zu einfach. Es war nicht möglich, die zwei übereinander geschweißten Hälften zu trennen. Nachdem man sich dabei die ersten Risse in der Haut zugezogen hat, nimmt man wieder die Schere um die restlichen drei Seiten auch abzuschneiden. Das verursacht meistens weitere Rißwunden, da das Plastik widerspenstig ist und sich nicht in eine Form bringen lässt, in der man es sauber schneiden kann.
Hat man es dann aber doch geschafft (und seine Wunden versorgt) stellt man fest, dass von der Größe her auch die Hälfte der Verpackung locker gereicht hätte. Soviel zum Thema Rohstoffknappheit.
Also liebe Industrie; nutzt doch bitte zukünftig angemessene und leicht zu öffnende Verpackungen die auch keine Gefahr für Leib und Leben darstellen.