Spider-Man: Homecoming (Kino)

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Die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft ist wieder da. Da Sony und nicht Marvel die Filmrechte an der Spinne hat, ist die Eingliederung in das Marvel Cinematic Universe erst jetzt möglich nachdem sich beide Studios geeinigt haben. Deshalb gibt es hier auch keine Fortsetzung der Maguire oder Garfield Filme. Wer aber nun befürchtet, dass nun zum dritten Mal innerhalb weniger Jahre die Entstehungsgeschichte erzählt wird, kann beruhigt sein.

Peter Parker ist gerade mal 15 und geht noch zur Schule. Der Biss einer Spinne, welcher ihm spinnenähnliche Fähigkeiten beschert, ermöglicht ihm in seiner Freizeit auf Verbrecherjagd zu gehen. Davon bekommt Tony Stark alias Iron Man Wind und nimmt sich dem Burschen an, indem er ihm einen Hightech Anzug gibt und ihn als Überraschungsmoment im Kampf gegen Captain America einsetzt.

Das Ganze passiert schon im letzten Captain America Film Civil War und genau hier beginnt Spider-Man Homecoming. Zur gleichen Zeit, bzw. schon ein paar Jahre zuvor macht sich eine Gruppe um die Waffenhändler Adrien Toomes daran in New York Schrott der Außerirdischen zu sammeln, welcher beim ersten Avengers Kampf übriggeblieben ist.

Über die Jahre experimentieren und handeln sie mit den Gegenständen bis ihnen eines Tages Spider-Man in die Quere kommt. Der will das Ganze unterbinden muss das aber allein machen, da Tony Stark ihn nicht ernst nimmt. Im Gegenteil. Er nimmt ihm sogar noch den Anzug wieder weg, weil er der Meinung ist er sein noch nicht reif genug.

Etwas bunt waren die Marvel Filme ja schon immer aber Spider-Man wirkt noch mal eine Spur frischer. Das liegt natürlich hauptsächlich daran, dass hier eine Teenagergeschichte erzählt wird mit allem was dazu gehört. Wenn Peter Parker seinen Anzug an hat ist er der totale Sprücheklopfer und bettelt förmlich um einen richtigen Auftrag. Im Laufe des Films muss er aber lernen, dass zu einem Superhelden doch ein wenig mehr gehört.

Diesen Wandel finde ich eigentlich ganz gut dargestellt. Tom Holland macht sich in der Titelrolle sehr gut auch wenn es für meinen Geschmack gerade bei den ernsteren Szenen noch ein bisschen Luft nach oben gibt. Michael Keaton in der Rolle des Bösewichts ist auch gut besetzt. Seine Rolle bietet auch einen der größten Überraschungsmomente im Film.

Spider-Man Homecoming fügt sich gut ins MCU ein, geht aber als Solo Film nicht näher auf die Avengers ein, wie es z.B. bei Captain America der Fall ist. Es ist also nicht unbedingt nötig einen anderen MCU Film gesehen zu haben. Für den nächsten Avengers Film ist die Spinne schon bestätigt und neben den Guardians of the Galaxy ist er auch der einzige für den nach Abschluss der Phase 3 (nach dem zweiten Teil des nächsten Avenger Films) bereits ein weiterer Film geplant ist.

2 comments

[…] Integration von Sonys Spider-Man in das Marvel MCU hatte ich ja hier schon ausführlicher beleuchtet. Deshalb hier auch nur ein paar kurze Worte darüber wie sich der […]

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