DCTV – Folge 099: Filmwoche 20/2017

[youtube YHa0i-mWQIw]

Starts am 18.05.2017

Alien: Covenant

Licht und Schatten bei den Außerirdischen. Kritik gibt’s hier.

[youtube 6hclH-BQu8Q]

Blu-Rays der letzten Woche

Sully

2009 ist in New York auf dem Hudson River ein Passagierflugzeug notgelandet, nachdem direkt nach dem Start ein Schwarm Vögel für einen Ausfall der Turbinen sorgt. Alle haben überlebt.

Wenn man darüber einen Film macht, weiß man natürlich von vornherein, wie es ausgeht und deshalb muss man die Geschichte ein wenig anders aufbauen um überhaupt ein wenig Spannung zu erzeugen. Dies gelingt Regisseur Clint Eastwood erstaunlich gut.

Denn trotz geglückter Notlandung steht der Pilot unter Verdacht, mit der Landung auf dem Fluss die falsche Entscheidung getroffen zu haben. Im Film liegt dann auch der Fokus mehr auf der Untersuchung als dem Flug an sich.

Eastwood holt aus dieser recht ‚einfachen‘ Geschichte aber alles raus, was drin ist und so bleibt Sully von der ersten bis zur letzten Minute ein spannender und trotz des ernsten Themas auch ein unterhaltsamer Film. Begünstigt wird das noch durch die kurze Laufzeit von knapp über 90 Minuten. Das ist bei Eastwood nicht selbstverständlich denn in der Regel kommt der mit weniger als zwei Stunden nicht aus.

Passengers

Mal ein Science Fiction Film der ‚zunächst‘ anderen Art. Auf dem 120 Jahre dauernden Flug eines Raumschiffs zu einem anderen Planeten kommt es durch ein Asteroidenfeld zu Schäden, wodurch einige Systeme verrückt spielen. Unter anderem auch eine der zahlreichen Schlafkammern wodurch der darin befindliche Maschinenbauer Jim aus seinem Kälteschlaf geweckt wird. Leider 90 Jahre zu früh.

Eine Rückkehr in die Schlafkammer ist nicht möglich und so geistert er von nun an auf dem riesigen Schiff umher. Die einzige Person mit der er sich unterhalten kann ist ein Roboter, der als Barkeeper ‚arbeitet‘. Nach mehreren Monaten der Einsamkeit beschließt er, eine weitere Passagierin aus dem Kälteschlaf zu holen um nicht mehr allein zu sein. Allerdings muss neben dien Liebeleien der Beiden auch noch das Schiff repariert werden, da sonst niemand in der neuen Heimat ankommt.

Den Film kann man grob in 3 Teile splitten. Zunächst mal die einzelne Person auf dem riesigen Raumschiff und wie sie sich die Zeit vertreibt. Der mittlere Teil ist dann eine Liebesgeschichte und am Ende bekommt man noch eine geballte Ladung Weltraumaction.

Das Ganze wirkt nicht wie aus einem Guss. Die ersten beiden Teile sind hier und da ein wenig zu langatmig erzählt und der Schluss sieht so aus, als hätte das Studio noch ein paar Explosionen gefordert. Mir hat der Film trotzdem ganz gut gefallen und wenn man über die ein oder andere etwas in die Länge gezogene Szene hinwegsieht, bekommt man zumindest optisch einiges geboten.

Schreibe einen Kommentar