A Million Ways to die in the West
Der neue Film des Ted Machers Seth MacFarlane ist im Prinzip genauso dämlich wie Ted, nur dass es sich dieses Mal um einen Western handelt. Ein paar Scherze gehen schön unter die Gürtellinie, andere Gangs zünden gar nicht aber insgesamt doch ein nettes Filmchen, dass vielleicht ein bisschen mehr Blut vertragen könnte. Denn da wird es dem Titel nicht ganz gerecht.
Chihiros Reise ins Zauberland
Mit diesem Film gelang dem Japanischen Ghibli Studio der internationale Durchbruch und es ist auch der bisher einzige Film des Studios, welcher mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Ob ihn das auch zum besten Ghibli Film macht, sollen andere entscheiden. Ich finde ihn sehr Ok, aber es gibt bessere und das die kleine Chihiro als Titelheldin mit ihrer Art nicht gerade sympathisch rüber kommt, macht’s nicht unbedingt leichter.
Nymph()maniac
Der Regisseur Lars von Trier provoziert ja gerne mal aber hier wollte er wohl keinen Skandal dem Zufall überlassen. Nymphomaniac könnte man als Verfilmung eines Tagebuches einer Nymphomanin beschreiben, welche hier in der 5 1/2 Stunden langen Directors Cut Version vorliegt. Ins Kino kam der Film in zwei Teilen, welcher aber insgesamt kürzer als die hier vorliegende Version war. Die im Vorfeld angekündigten und für Gesprächsstoff sorgenden echten Sexszenen gibt es im fertigen Film wirklich. Ob es sich dabei evtl. um Körperdouble oder digitale Effekte handelt, ist nicht zu erkennen. Zumindest sorgt die FSK mal wieder für eine Überraschung bei der Altersfreigabe. Teil 1 ist Frei ab 16 (trotz der erwähnten Szenen), Teil 2 dann ab 18 (mit ähnlichen Szenen).
Eine gewisse Faszination kann man diesem Mamutwerk nicht absprechen und ich musste mich weniger durch die 5 1/2 Stunden quälen, wie ich gedacht habe aber gerade Teil 2 kämpft dann doch schon mit einigen Längen und was den Ekelfaktor angeht schießt von Trier mit einer in allen Einzelheiten gezeigten Do-it-yourself Abtreibung dann doch noch den Vogel ab (das ist wahrscheinlich auch der Grund für die ab 18 Freigabe). Sollte der Film mal in einer limitierten Sonderedition auf den Markt kommen, dann bitte mit nummerierter Kotztüte.
Der Hobbit: Smaugs Einöde (Extended Edition)
Ach ja, und wieder der Hobbit. Die Kinofassung habe ich ja hier schon besprochen und an der Handlung selbst ändert sich durch die zusätzlichen 25 Minuten natürlich auch nichts aber ich muss gestehen, dass die den Film etwas runder machen. Zwar nimmt das zusätzliche Material nicht die Ausmaße eines Herrn der Ringe an aber hier wurde an vielen Stellen sinnvoll erweitert. Die Action Szenen werden zwar immer noch bis zum-geht-nicht-mehr ausgewalzt, gewichtet sich nun aber ein klein wenig harmonischer.
Die Extras sind mit 10 Stunden Laufzeit wieder mal gewaltig aber auch hier gilt, wie schon beim Vorgänger: Masse ist nicht gleich klasse. Während bei der Extended Edition des ersten Teils stundenlang auf dem Design der Zwerge herumgeritten wurde geht’s hier hauptsächlich um die Entstehung der Action Szenen und der Filmmusik. Die Extras der Herr der Ringe Extended Editions boten da dann doch einen viel abwechslungsreicheren Blick auf die Entstehung.
Jane Eyre
Noch nicht gesehen.
Prinzessin Mononoke
Neben Chihiros Reise ins Zauberland der wohl bekannteste Ghibli Film und neben Nausicaä (Offiziell kein Ghibli Film) und Die letzten Glühwürmchen für mich einer der besten Filme des Studios. Man könnte meinen, Regisseur Miyazaki hat in diesen Film alles reingepackt, was nur irgendwie ging. Der Kampf Mensch gegen Natur ist wohl noch nie mit so viel Phantasie auf die Leinwand gebracht worden. Auch geht es zum Teil nicht gerade zimperlich her, weshalb die Freigabe ab 12 nur gerechtfertigt ist. Also nix für die ganz Kleinen.
The Walking Dead Staffel 4
Was soll ich groß schreiben. Walking Dead gehört nach wie vor zu meinen Lieblingsserien und die vierte Staffel legt im Vergleich zur dritten wieder ein bisschen zu. Störend ist die zum Teil etwas verwirrende Chronologie. So gibt es Folgen die einen komplett anderen Handlungsstrang haben bei dem man zunächst gar nicht weiß, wo man ihn einzuordnen hat. Das reißt einen unweigerlich aus der gesamten Geschichte raus und man braucht eine Weile um den roten Faden wiederzufinden. Schade, das hätte sich bestimmt anders lösen lassen.
Wäre noch anzumerken, dass die Bildqualität hier einen absoluten Tiefpunkt erreicht. dieser 16mm Look hat ja bisher ganz gut gepasst aber hier grießelt es für Blu-Ray Verhältnisse dann doch ein wenig zu viel.
Bates Motel Staffel 2
Die erste Staffel hat die Figuren dieser „Quasi Vorgeschichte“ von Alfred Hitchcocks Psycho sehr schön eingeführt und darauf wird auch in der zweiten Staffel gekonnt aufgebaut. Die Vergangenheit der Bates wird zwar immer wieder Thematisiert aber die Korruption in dem kleinen Städtchen in dem das ganze spielt, rückt doch eher in den Mittelpunkt. Das ist nicht schlimm, tut auch mal ganz gut aber in der nächsten Staffel bitte wieder mehr von Psycho Bates.
Winter’s Tale
„Romantic Fantasy zum Träumen“ steht hinten drauf und damit ist eigentlich schon alles gesagt. Ein Liebesmärchen, das gern mal am Rand des Kitsches schrammt aber dann trotz fliegender Pferde meist wieder die Kurve kriegt. Das Ganze ist letztendlich nicht wirklich beeindruckend, kann aber über weite Strecken gut unterhalten.
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