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Von einem Super Filme eine Super Fortsetzung hinzubekommen ist nicht gerade einfach. Im Falle von Guardians of the Galaxy ist es aber im Großen und Ganzen gelungen. Es fehlt zwar das ‚Neue‘ des ersten Teils aber die Gruppe bei einem weiteren Abenteuer zu sehen macht schon Laune.
Verschweigen möchte ich aber auch nicht, dass mir nicht alles so richtig gut gefallen hat. Diese Punkte sollte man aber nicht zu sehr auf die Goldwaage legen denn stören tun diese Sachen den Filmspaß höchstens minimal.
Zunächst mal die Geschichte an sich: hier liegt mir der Fokus ein wenig zu sehr auf dem Starlord und dessen familiären Hintergrund. Da geraten die anderen Guardians ein wenig in den Hintergrund. Auch ist nicht von Vorteil, dass die Gruppe eine längere Zeit gar nicht zusammen ist.
Den Vater von Peter Quill spielt Kurt Russel zwar sehr ordentlich aber ab dem Moment wo er sein wahres Gesicht zeigt, fällt das Ganze ein wenig ab. Was übrigens auch auf den Film selbst zutrifft. Auch die Lösung des ‚Vaterproblems‘ ging mir dann doch ein wenig zu einfach.
Die Action ist Guardians typisch wieder recht schräg aber auch hier versucht man wohl immer noch mal einen draufzusetzen. Das ist ein Problem, was Marvel unbedingt in den Griff bekommen muss sonst bestehen die zukünftigen Filme nur noch aus Schlachten. Und das braucht niemand.
Aber alles in allem weiß auch das zweite Abenteuer der Guardians zu unterhalten. Allerdings fehlt mir immer noch eine direktere Verbindung zu der anderen Marvel Truppe. Das wird sich aber wahrscheinlich im nächsten Avengers Film ändern.