Star Trek

Star Trek – Picard: Staffel 2 (Amazon Prime)

Star Trek – Picard: Staffel 2 (Amazon Prime)

Die zweite Staffel von Star Trek Picard fängt ganz gut an um dann ganz schön nachzulassen. Aber ist sie wirklich so schlecht, wie sie von vielen gemacht wird?

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Star Trek – Picard (Amazon Prime)

Star Trek – Picard (Amazon Prime)

Nachdem 2002 mit Nemesis der letzte, und für viele auch schlechteste Star Trek Film der ‚Next Generation‘ angelaufen ist, wurde es still um Captain Picard und seine Crew. Picard Darsteller Patrick Steward schloss auch viele Jahre aus, nochmal die Sternenflotten Uniform anzuziehen. Nach der Einstellung der Serie Enterprise im Jahr 2005 wurde es dann eine harte Zeit für die Star Trek Fans. Eine neue Serie gab es erst wieder 2017 mit Discovery, welche aber von vielen durchaus kritisch gesehen wird. Ins Kino hat man in der Zwischenzeit immerhin 3 Filme gebracht, welche die Geschichte von Kirk und Co neu erzählen. Mit Star Trek hatten die doch recht Actionreichen Filme nur noch recht wenig zu tun. Auch war das Einspielergebnis des dritten Teils unter den Erwartungen der Macher.

Also muss mal wieder Captain Picard das ‚Star Trek‘ Universum retten. Wie aus heiterem Himmel kam 2018 die Ankündigung dass es eine neue Serie mit Picard geben soll und das auch Patrick Steward seine Rolle wieder aufnimmt. Dann ging alles recht schnell. Anfang 2019 wurde angefangen zu drehen und ab Januar 2020 konnte man dann über Amazon Prime die 10 Folgen der neuen Serie Star Trek: Picard bewundern.

Achtung, kann Spuren von Spoiler enthalten!

Die Serie spielt etwa 20 Jahre nach Nemesis. Die Romulaner sind am Arsch, Picard wollte sie retten, durfte nicht und hat sich deshalb aus der Sternenflotte verabschiedet. Außerdem gab es auf dem Mars auch noch einen Androidenaufstand der viele Opfer fordert. Seit dem ist die Forschung und Erschaffung von künstlichen Lebensformen untersagt.

Picard, der immer noch daran zu knabbern hat, dass Data sich für ihn geopfert hat, lebt zurückgezogen auf seinem Weingut in Frankreich. Eines Tages bittet ihn eine junge Frau um Hilfe, die aus heiterem Himmel besondere Fähigkeiten bekommen hat. Picard vermutet, dass es sich um einen Androiden handelt, der irgendetwas mit Data zu tun hat. Da diese jedoch kurze Zeit später ermordet wird, beginnt Picard mit den Nachforschungen. Dabei entdeckt er nicht nur, wer hinter dem Anschlag steckt sondern auch, dass es noch einen identisch aussehenden Zwilling gibt. Diesen gilt es nun unter allen Umständen zu schützen und letztendlich auch herauszubekommen, wie die beiden außergewöhnlichen Androiden entstanden sind.

Wie man an der Beschreibung der Ausgangssituation und damit auch der ersten Folge sieht, ist die 10 Folgen umfassende Serie nicht so wie bisherige Star Trek Serien aufgebaut. Da gab es, mit Ausnahme von wenigen Doppelfolgen keine Handlungen die sich über mehrere Folgen streckten. Zwar entwickeln sich die Figuren über die Staffeln kontinuierlich weiter aber es war eigentlich nie ein Problem mal mittendrin eine Folge anzusehen.

Bei Picard geht das nicht. Hier erstreckt sich die Handlung über alle 10 Folgen, was in meinen Augen auch schon das größte Problem von Star Trek Picard ist. Man hat immer den Eindruck als wolle man mit aller Gewalt das Ganze in die Länge ziehen. Dabei bietet die Serie gerade für TNG Fans einiges an netten Anspielungen. Auch hat man die ein oder andere Figur wieder mit ins Boot geholt. Als große Überraschungen kommen die Aber nicht, da man einige schon im Trailer gesehen hat und spätestens im Vorspann der jeweiligen Folge tauchen dann bekannte Namen auf.

Für Fan Service ist also gesorgt. Und auch sonst hat es mir eigentlich schon gereicht, Picard in Aktion zu sehen. Deshalb bekommt die Staffel von mir auch im Ganzen eine positive Wertung. Man sollte aber selbst als Fan die ein oder andere Schwäche nicht ausblenden.

Man hat aber auch Marketingtechnisch nicht immer ein ganz gutes Händchen gehabt. So wurde zum Beispiel recht früh eine zweite Staffel angekündigt, was gerade der letzten Episode einiges an Spannung nimmt. Überhaupt muss man am Ende schon viel guten Willen zeigen um das was sich die Autoren da ausgedacht haben zu akzeptieren. Das schwankt da bei mir innerhalb von einer Minute von ‚fantastisch‘ zu ‚euer ernst?‘.

Letztendlich wäre man für die Handlung auch mit halb so viel Episoden ausgekommen. Und wenn’s das jetzt gewesen wäre, hätte man es als Fortsetzung von Nemesis und gelungenen Abschluss der Picard Truppe sehen können.

Da es jetzt aber weiter geht und man schon weitere ehemalige Besatzungsmitglieder die in dieser Staffel noch nicht dabei waren, für Staffel 2 angekündigt hat hoffe ich, dass man auf das ‚eine Folge=eine Mission‘ Schema der alten Serie zurückkommt. Aber wenn das selbst ein James Bond im Kino nicht mehr hinbekommt, warum sollte man das bei einer Serie machen. Ist wohl nicht mehr zeitgemäß.

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DCTV Folge 150 Special: Das Filmjahr 1998

DCTV Folge 150 Special: Das Filmjahr 1998

Heute gibt es mal einen Rückblick auf das, was vor 20 Jahren so in der Filmwelt los war. Dass es genau 20 Jahre sind ist ein Grund aber ein noch entscheidender ist, dass das Jahr 1998 besonders in der ersten Hälfte einige echte Perlen zu bieten hatte, die man auch heute noch gut ansehen kann.

Grundlage sind die Starttermine in den deutschen Kinos. Die Filme, um die es nun gehen wird habe ich damals natürlich nicht alle im Kino gesehen aber später natürlich zu Hause. Zu der Zeit gab es noch die Videokassette und natürlich den regelmäßigen Gang in die Videothek.

Los ging es für mich im Kino bereits im Januar mit James Camerons Titanic. Da waren wir schon relativ bald nach dem Kinostart drin und es war ziemlich voll. Eines der wenigen Male wo ich fast ganz vorne gesessen habe. Der Film sollte dann noch über Monate die großen Säle belegen und am Ende allein in Deutschland an die 18 Millionen Zuschauer bekommen. Die Story ist zwar denkbar einfach aber von Cameron perfekt verpackt. Dass er sowas kann hat er über 20 Jahre später mit Avatar wieder bewiesen, welcher übrigens auch sein erster Film seit Titanic war.

Im Schatten des großen Schiffes ist da natürlich auch den ein oder andere Film etwas untergegangen. Ebenfalls im Januar startete z.B. The Frighteners, eine Art Gruselkomödie mit Michael J.Fox. Regisseut Peter Jackson hat in diesem Film einige Dinge ausprobiert, die er für sein folgendes Projekt benötigt hat. Die Verfilmung von Der Herr der Ringe.

Bevor Keanu Reeves als Neo in Matrix bekannt wurde, war er noch Im Auftrag des Teufels unterwegs. Besonders Al Pacino in der Rolle des Teufels macht diesen Film zu einem Genuss. Auch Sylvester Stallone überrasche im Jahr 1998. In Cop Land spielte er einen etwas übergewichtigen und fast tauben Polizisten in einer kleinen Stadt wo er es mit ein paar korrupten Kollegen zu tun bekommt.

Wir sind immer noch im Januar und den schließen wir mit Paul Verhoevens Science Fiction Film Starship Troopers ab. Der relativ brutale Film wurde seinerzeit recht bald auf den Index gesetzt wodurch auch einige gekürzte Versionen in den Umlauf kamen die dann auch im Fernsehen ausgestrahlt wurden. Erst im letzten Jahr kam der Film vom Index runter und wurde ungeschnitten ab 16 Jahren freigegeben. So ändern sich die Zeiten. Aber den Film selber kann man sich immer noch angucken denn selbst die vielen Spezial Effekte sind erstaunlich gut gealtert.

Der Februar hatte auch zwei sehr besondere Filme zu bieten. Zunächst mal Jack Nicholson in einer absoluten Traumrolle in Besser geht’s nicht. Als Autor mit Zwangsneurosen macht er da nicht nur seinem schwulen Nachbarn das Leben schwer. Unvergessen auch sein Auftritt als er für diese Rolle den Oscar bekommen hat und er wie seine Figur aus dem Film auf die Bühne tänzelte.

Eine weitere richtige Filmperle ist Good Will Hunting, der ebenfalls im Februar gestartet ist. Matt Damon hat hier mit seinem Kumpel Ben Affleck das Drehbuch geschrieben und beide haben auch Hauptrollen übernommen. Damon spielt einen etwas schwierigen Typen der aber ein Genie in Mathematik ist. Um ihn auf die richtige Bahn zu bekommen wird ein Psychologe engagiert der einen Draht zu ihm finden soll. In der Rolle diese Psychologen spielt Robin Williams seine wie ich finde, beste Rolle.

Der März steht ganz im Zeichen des Dude. The Big Lebowski ist einer der Filme, die zunächst wenig Beachtung gefunden haben. Als er dann auf Video raus kam, wollte ich ihn unbedingt haben, da ich kurz zuvor Fargo gesehen hatte, welcher ebenfalls von den Coen Brüdern inszeniert wurde. Mir gefiel er von Anfang an und heute hat der Film Weltweit eine große Fangemeinde.

Im April war ich dann endlich mal wieder selber im Kino und da konnte es nichts anderes als der neue Tarantino Film Jackie Brown sein. Natürlich auch gleich in der ersten Woche aber im Gegensatz zu Titanic war ich so ziemlich allein im Saal. Auch musste erst mal ein Kino gefunden werden denn nicht jedes hatte ihn im Programm. Da überrascht es mich, dass er am Ende in Deutschland doch fast 900.000 Zuschauer hatte. Die Einspielergebnisse waren im Vergleich zu Pulp Fiction sicher eine Enttäuschung und bis Tarantino mit Kill Bill seinen nächsten Film veröffentlicht sollte es dann doch schon ein paar Jahre dauern. Für mich ist Jackie Brown nach wie vor einer der besten Tarantino Filme.

Nicht unbedingt ein Meilenstein aber doch ein sehr unterhaltsamer Film im Kino war auch Scream 2 der nur ein Jahr nach dem überraschend erfolgreichen Vorgänger ins Kino kam. Wes Craven hatten den Schlitzer Horror wieder Salonfähig gemacht, was auch noch einige Nachahmer nach sich zog. Schön ist, wie sich Craven selbst auf die Schippe nimmt, indem er seine Figuren darüber reden lässt, dass das Horror Genre durch die ganzen Fortsetzungen kaputt gemacht wurde. Herrlich.

Bevor es dann etwas ruhiger wird, startete noch Der Mann in der eisernen Maske im April im Kino. Und der profitierte wahrscheinlich extrem durch Titanic, da auch hier der neue Mädchenschwarm Leonardo DiCaprio eine Hauptrolle übernahm. Der Film ist sicher nicht der ganz große Wurf, bietet aber neben Leo noch einige andere Stars und durchaus lustige Momente.

Dann kam so ein bisschen die Sommerflaut im Kino. Der nächste für mich erwähnenswerte Film startete im Juni. Boogie Nights von Paul Thomas Anderson, einem Regisseur, dessen Werk ich seit dem sehr interessiert verfolge. Das war auch der Film, in dem mir Mark Wahlberg erstmalig als Hauptdarsteller aufgefallen ist. Ich denke mal Boogie Nights gab ihm einen ziemlichen Karriereschub. Auch ansonsten wimmelt es nur so von Stars. Hervorzuheben ist da vor allem Burt Reynolds in der Rolle eines Regisseurs für Porno Filme. In dieser Szene spielt ja auch der Film Ende der 70er Anfang der 80er Jahre.

Im Juli geht’s dann der ganzen Welt an den Kraken, wenn Bruce Willis als Retter versagen sollte. Armageddon ist so ein Film nach dem Motto „Mach kaputt, was dich kaputt machen will…und zur Sicherheit auch noch alles andere“. Wissenschaftler auf der ganzen Welt schlagen die Hände über dem Kopf zusammen bei so viel Unsinn in knapp 2 1/2 Stunden aber was solls. Der Unterhaltungswert ist da. Und spätestens wenn Bruce dann mit seiner Ölbohrmannschafft auf dem Asteroiden landet, den es zu sprengen gilt, bleibt kein Auge mehr trocken. War auch übrigens meine allererste DVD.

Auch viel zu lachen gibt es im August. Da startete die nicht mehr für möglich gehaltene Fortsetzung der beliebten Lethal Weapon Reihe. Der vierte Teil war dann auch der letzte, obwohl sich immer wieder Gerüchte um eine Fortsetzung gehalten haben. Für mich ist der vierte Teil leider auch der schlechteste der Reihe, was aber immer noch für ein ‚gut‘ reicht. Schade nur, dass sich Joe Pesci hiermit für lange Zeit aus dem Filmgeschäft verabschiedet hat.

Auch noch im August startete die französische Komödie Taxi. Ein Film über einen Typen, der mit seinem getunten Taxi gerne schnelle Fahrten erledigt, dabei aber eines Tages erwischt wird. Um der Strafe zu entgehen, hilft er der Polizei bei der Aufklärung eines Falles. Davon gab es dann noch einige Fortsetzungen aber den ersten Teil schaue ich mir immer mal gerne an wenn er im TV läuft.

Im September stampfte dann Godzilla durch die Kinos. Zumindest dass, was laut Meinung von Roland Emmerich Godzilla sein sollte. Besonders eingefleischte Fans der Echse konnten mit dem neuen Design nicht allzu viel anfangen und der Film ist auch sonst nicht das Beste, was Emmerich je auf die Leinwand gebracht hat. Aber einen gewissen unterhaltungswert kann man nicht absprechen.

Mit Der Soldat James Ryan schockt Steven Spielberg seine Zuschauer im Oktober. Ich habe die Leute noch nie am Ende so still aus dem Kino gehen sehen. Über den Film habe ich noch heute, wie damals zwei Meinungen. Zum einen ist das, was Spielberg hier in der ersten halben Stunde abfeuert, Filmgeschichte. Viel realistischer kann man eine Schlacht nicht auf Film bannen. Man ist mittendrin. Aber wenn dann mit der eigentlichen Handlung angefangen wird, ist es letztendlich doch nur noch ein typischer Kriegsfilm, wo ein paar Männer auf einer Mission sind. Aber das hat man natürlich auch schon viel schlechter gesehen.

Richtig lustig wird es dann noch mal mit Verrückt nach Mary von den Farrelly Brüdern. Die hatten ja zuvor schon mit Dumm und Dümmer auf sich aufmerksam gemacht. So gibt es auch hier wieder schräge Figuren in noch schrägeren Situationen. Funktioniert für zwischendurch auch heute noch.

Der November ist  wieder ein wenig dramatischer. Allerdings garniert mit Komik. Zunächst versucht der Italiener Roberto Benigni die Schrecken in einem Konzentrationslager im zweiten Weltkrieg mit Humor aufzulockern. Das gelingt nicht nur hervorragend sondern beeindruckt auch die Amerikaner, die den Film mit mehreren Oscars auszeichnen. Zwei davon nimmt Benigni selbst entgegen in seiner ganz eigenen Art.

Der zweite Film im November ist ebenfalls ein Komiker in einer ernsten Rolle. Nämlich Jim Carrey in Die Truman Show. Carrey spielt Truman der ohne es zu wissen sein ganzes Leben lang in einem riesigen Filmstudio lebt und der Star einer Fernsehserie ist. Ein Film der das Thema Big Brother vorweg nimmt und auch heute noch gut angesehen werden kann.

Den Abschluss des Filmjahres 1998 macht der neunte Star Trek Film, Der Aufstand, welcher im Dezember gestartet ist. Der inzwischen dritte Film mit der Crew um Captain Picard ist sicher schön anzusehen aber irgendwie auch nicht mehr wie eine doppelfolge der Fernsehserie. Fürs Kino war das ein bisschen zu wenig, aber mag ihn nach wie vor gern.

Damit ist mein kleiner Rückblick auf das Jahr 1998 beendet. Sicher hat auch jedes andere Jahr seine Filmhighlights und ich kann auch gar nicht genau sagen, warum für mich persönlich gerade 1998 so heraussticht. Aber mir würde jetzt spontan kein anderes Jahr einfallen, bei dem Filme wie Good Will Hunting, The Big Lebowski und Jackie Brown in so kurzen Abständen ins Kino kommen und auch 20 Jahre später noch zu meinen Lieblingsfilmen zählen.

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DCTV – Folge 076: Filmwoche 50/2016

DCTV – Folge 076: Filmwoche 50/2016

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Starts am 15.12.2016

Rogue One: A Star Wars Story

Dezember heißt ja neuerdings Star Wars Zeit. Kommt doch nun jedes Jahr ein neuer Film aus der Galaxis weit weit entfernt. Während die Hauptfilme (Episode 7-9) die offizielle Filmreihe im 2-jahres Rhythmus weitererzählen, kommt mit Rogue One nun der erste von bisher drei Angekündigten Spin Off Filmen, die ebenfalls im 2-jahres Rhythmus erscheinen. Diese gehören zwar nicht zur eigentlichen Saga, weshalb es auch keine Episode im Titel gibt, aber sie werden eng damit in Verbindung stehen.

Mit Rogue One hat man sich eine Geschichte ausgesucht, die im Prinzip der Auslöser für Episode IV ist und das führt uns quasi zurück zur Geburt von Star Wars. Es sollen die Baupläne des ersten Todessterns erbeutet werden, welche Prinzessin Leia am Anfang von Episode IV dem kleinen R2D2 zu fressen gibt.

Wenn man den Trailern und ersten Stimmen glauben darf, scheint das Konzept aufzugehen. Kleinere Bedenken habe ich noch ein wenig, wegen den Querelen, die es im Vorfeld zwischen Regisseur und Studio gegeben haben soll und das man einen Reinrassigen Kriegsfilm ein wenig familientauglicher gestallten wolle. Ich hoffe mal, dass sich diese Änderungen im Nachhinein in Grenzen halten.

[youtube phGOlYFiPoA]

Blu-Rays der letzten Woche

Star Trek Beyond

star_trek_3Zum dritten Teil der neuen Star Trek Reihe habe ich ja hier schon mal meine Meinung geschrieben, weshalb ich mich nun ein wenig kürzer fassen kann.

Der Film hat im Kino sehr gut funktioniert und das tut er auch zu Hause. Ein paar negative Äußerungen habe ich bezüglich der 3D Version gehört, aber da zu Hause keine 3D Filme schauen kann (und auch nicht will), kann ich das natürlich auch nicht bestätigen.

Die 2D Version ist zumindest qualitativ sehr ordentlich und präsentiert den an sich schon guten Film auch anständig auf der großen Glotze.

Jetzt kann man nur hoffen, dass es auch weiter geht denn ich mag die (nun schon nicht mehr ganz) neue Crew. Gerüchten zufolge soll im nächsten Teil Kirks Vater wieder mit dabei sein, was ja eigentlich nur mit einer Zeitreise funktionieren kann, da dieser ja am Anfang des ersten Teils der neuen Reihe bereits gestorben ist. Aber eine Zeitreise im vierten Film der neuen Crew ist gar nicht so abwegig. Im vierten Film der Shatner Mannschaft gab’s das ja auch schon 🙂

Game of Thrones Staffel 6

game_of_thrones_6Die fünfte Staffel dieser Serie hatte mich ja nicht komplett überzeugt und ich fand, dass sich alles ein wenig gezogen hat. Staffel Nummer 6 ist da fast schon das komplette Gegenteil. Diese legt ein recht sportliches Tempo vor und es passiert ziemlich viel während der 10 Folgen.

Um der Gefahr von Spoilern zu entgehen, werde ich hier zum Inhalt mal gar nix schreiben. Das würde angesichts der Menge an Figuren und Handlungsfäden auch keiner mehr verstehen, der die anderen Staffeln nicht gesehen hat.

Die Komplexität hat natürlich zur Folge, dass einige Figuren nicht mehr so viel Zeit bekommen wie in den bisherigen Staffeln. Dazu kommt noch, dass man einen Handlungsfaden wieder aufnimmt, den man in Staffel 5 komplett außen vor gelassen hat. Außerdem scheint den Machern ein wenig das selbstgesteckte Ende der Serie auf den Fersen zu sein. Immerhin soll nach der achten Staffel Schluss sein und die Anzahl der Folgen pro Staffel auch geringer sein.

Mit Nebensächlichkeiten wird sich also nicht mehr aufgehalten und das Tempo ist über die Ganze Staffel hinweg sehr hoch. Wem also wie mir die fünfte Staffel etwas zäh vorkam, dem wird die sechste sicherlich um einiges besser gefallen.

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Star Trek Beyond (Kino)

Star Trek Beyond (Kino)

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Im dritten Anlauf der Neuauflage von Raumschiff Enterprise ist die Crew nun endlich auf ihrer 5-jahres Mission die ja schon Thema der original Fernsehserie war. Und während man sich beim ersten Teil auf die Einführung der Figuren und das Erschaffen einer neuen Zeitlinie konzentriert hat, war der zweite Teil doch eher eine Abwandlung des zweiten Kinofilms der Originalmannschaft.

Hier gibt es nun eine ganz neue Geschichte, mit der Ausnahme, dass die NCC 1701 wohl grundsätzlich nur drei Filme lang halten darf ;-).

Kurz zur Story: Die Enterprise ist schon ein paar Jahre auf ihrer 5-Jahres Mission unterwegs und Captain Kirk scheint nicht mehr so recht Spaß an der Sache zu haben. Deshalb will er sein Kommando abgeben. Vorher muss aber noch einem Hilferuf nachgegangen werden, der sich im Nachhinein als Falle herausstellt. Die Enterprise wird angegriffen und die Besatzung rettet sich über die Rettungskapseln auf einen nahegelegenen Planeten. Dort wird ein großer Teil der zersprengten Mannschaft von dem Fallensteller gefangengenommen. Die restliche Crew muss in kleinen Grüppchen erst mal wieder zueinander finden.

Inhaltlich fühlt sich das Ganze dann doch eher wie eine etwas längere Fernsehfolge an, was ich persönlich aber nicht schlimm finde. Das war schon beim dem TNG Film Der Aufstand so und den fand ich, entgegen der Meinung vieler anderer, gar nicht so schlecht.

Dass der Star Trek Fan und Scotty Darsteller Simon Pegg am Drehbuch mitgewirkt hat, merkt man auch an vielen Stellen. So gibt es viele Zitaten und Anspielungen auf  alte Situationen und man hat auch besonders darauf geachtet, dass dieses Mal jedes Crewmitglied auch genug Zeit bekommt. Überhaupt stimmt die Chemie in der Truppe ganz ausgezeichnet und gerade die Frotzeleien zwischen Dr. McCoy und Spock erwecken Erinnerungen an die alte Garde.

Schade nur, dass es in der kompletten Besetzung so nicht weitergehen wird, da ja der Chekov Darsteller Anton Yelchin vor kurzem bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Man hat auch schon angekündigt, dass man die Figur nicht neu besetzen will. Die Enterprise ohne Chekov wird zwar etwas seltsam aber man hat ja hier eine neue Figur eingeführt, die durchaus das Potential hat, zukünftig zur Stammbesetzung auf der Brücke zu gehören.

Mit Beyond wird das Star Trek Universum zwar nicht komplett neuerfunden aber im Vergleich zum eher düsteren Into Darkness (OK, der Titel sagt es ja schon…:-) ) bekommt man es hier mit einem rasant und humorvoll inszenierten Film zu tun, womit man im nächsten Teil gerne weitermachen darf.

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DCTV – Folge 060: Filmwoche 29/2016

DCTV – Folge 060: Filmwoche 29/2016

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Außerdem im Video: Kritik zu Independence Day: Wiederkehr

Starts am 21.07.2016

Star Trek Beyond

Die neue alte Besatzung des Raumschiffs Enterprise darf nun endlich zu ihrer 5 Jahres Mission aufbrechen und somit auch zum dritten Kinofilm.

Was sich die Marketingleute im Vorfeld bei den Trailern geleistet haben war, vorsichtig ausgedrückt, unter aller Sau. Star Trek Fans der ersten Stunde hatten es mit der neuen Crew ja immer schon ein wenig schwerer aber wenn der Name nicht irgendwo im Trailer auftauchen würde, käme man nicht unbedingt darauf, dass es sich um einen Star Trek Film handelt. Und von der schönen Enterprise NCC 1701, die so schön dezent modernisiert wurde, scheint am Ende wieder mal nur noch ein großer Schrotthaufen übrig zu bleiben (wenn sie es denn überhaupt überlebt).

Wenn sich die Reihe treu bleibt, müsste die Enterprise in diesem Film sogar zerstört werden. Immerhin wurde sich ja im letzten Film auch an dem zweiten Teil der Originalbesetzung orientiert. Und Gerüchten zufolge soll der nächste Film eine Zeitreise beinhalten, was sehr an Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart erinnert.

Die ersten Kritiken sind aber durchaus positiv und somit steht einem weiteren Abenteuer in unbekannten Welten mit der neuen Crew, die ich nach wie vor passend finde, nix mehr im Wege.

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BFG – Big Friendly Giant

Dieser Film über ein kleines Mädchen und einem Riesen ist absolut nicht mein Gebiet aber wenn Steven Spielberg einen neuen Film raus bringt, sollte es hier schon einmal erwähnt werden. Ich könnte mir aber vorstellen, dass BFG ähnlich wie Tim und Struppi zu den ganz wenigen Spielberg Filmen gehört, die ich mir mangels Interesse nie ansehen werde.

Dabei macht der Trailer eine ganz anständige Figur. Hübsche Effekte, phantsievolle Ideen und ein 3D was endlich mal wieder den Namen verdient. Das Ganze scheint auch durch und durch als Familienfilm konzipiert worden zu sein und als solchen sollte man ihn wohl auch akzeptieren. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass der eher in die Weihnachtszeit passen würde.

Vielleicht werde ich mir ihn später mal zu Hause ansehen. Dann bekommt er hier auch eine ausführliche Beschreibung.

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Blu-Rays der letzten Woche

Zoomania

zoomaniaDisneys neuesten Film hatte ich ja hier schon als Kinotipp im Programm und heute ärgere ich mich, dass ich nicht auch ins Kino gegangen bin. Inzwischen scheint man bei Disney wirklich meinen Geschmack getroffen zu haben, denn die letzten Filme, egal ob Disney oder Pixar, konnte ich fast immer ruhigen Gewissens empfehlen.

Zoomania macht da keine Ausnahme. Erzählt wird die Geschichte einer jungen Häsin namens Judy Hopps, die in die Stadt Zoomania kommt um Polizistin zu werden. Dort leben Tiere aller Art miteinander, mal mehr und mal weniger freundlich. Judy hat natürlich das Problem, dass sie im Vergleich zu ihren Polizeikollegen sehr viel kleiner ist und wird dadurch natürlich nicht für voll genommen.

Deshalb darf sie erst mal die Drecksarbeit machen und Strafzettel schreiben. Als sie dabei einen Diebstahl bemerkt und bei der Verfolgung des Täters viel Schaden anrichtet, soll sie suspendiert werden. Das wird nur verhindert, weil eine Otterdame auftaucht die ihren Mann als vermisst gemeldet hatte und sich nach dem Stand der Ermittlungen erkundigen will. Judy übernimmt den Fall und bekommt 48 Stunden Zeit den Otter zu finden. Bei der Suche wird sie von dem Fuchs Nick Wilde unterstützt, der eigentlich sein Geld mit kleinen Betrügereien verdient, so aber auch gute Kontakte in die Unterwelt von Zoomania hat.

Zoomania bietet alles, was einen Disneyfilm ausmacht und darüber hinaus auch noch eine ziemlich spannende Gangstergeschichte mit überraschenden Wendungen. Außerdem verzichtet man auf Gesangseinlagen und übermäßig in die Länge gezogene Actionsequenzen.

Die vielen kleinen versteckten Gags wird man sicherlich nicht alle beim ersten ansehen entdecken, aber Zoomania ist voll davon und damit auch der zweite reine Disneyfilm in Folge nach Baymax der mich komplett überzeugt hat.

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